Weiterentwicklung des maschinellen Oberflächenhämmerns zur Ausweitung des industriellen Einsatzgebietes
Friedrich Bleicher, Peter Groche, Alexander Klumpp, Stephan Krall, Volker Schulze, Peter Sticht
Im Vergleich mit den etablierten Verfahren Kugelstrahlen, Festwalzen und Diamantglätten werden die zu hebenden Potentiale sowie mögliche Alleinstellungsmerkmale des maschinellen Oberflächenhämmerns aufzeigt. Dabei werden die Verfahren einem Benchmark hinsichtlich der Einstellbarkeit relevanter Oberflächencharakteristika (Rauheit, Härte, Eigenspannungen) unterzogen.
Um schwer zugängliche Bereiche mit einer modifizierten Kinematik zu bearbeiten, wird ein neues Hämmerwerkzeug entwickelt und optimiert. Für verschiedene, industrierelevante Materialien (Zamak, Al2024, 42CrMo4, WC-Co) mit Härten zwischen 120 und 960 HV wird unter Verwendung verschiedener Hammerkopfmaterialien und -geometrien ein Materialkatalog erstellt und eine Anwendungsrichtlinie erarbeitet.