Weltenwanderer
Menschen und Mächte der Zeitenwende um 1500
Rebitsch Wolfgang
Haben sich Tiroler am „Sacco di Roma“ vor einem halben Jahrtausend beteiligt? Was verbindet die barbarische Plünderung des päpstlichen Roms mit den Kämpfen um die Aztekenhauptstadt Tenochtitlan, die Belagerung von Radstadt mit dem Zauber der Karibik, den Silberreichtum der Tiroler Berge mit dem Goldrausch in der Neuen Welt, das raue Landsknechtleben mit dem Wohlstand der örtlichen „Bergverwandten“, die Tragödie der Tainos auf Hispaniola mit der blutigen Verfolgung der „Täufer“ im Inntal und das höfische Leben in Santo Domingo mit dem bescheidenen Dasein der Zimmermooser Bauern?
Antworten auf diese Fragen findet man in diesem historischen Roman „Weltenwanderer“, der eine bewegte Zeit um 1500 auferstehen lässt.
Quasi als „roter Faden“ dienen die wechselvollen Schicksale von drei Generationen der fiktiven Unterländer Bergmannsfamilie Haller, die zu Wanderern werden zwischen der kleinen Welt Tirols und der großen Weltgeschichte. Darunter selbstbewusste Frauen, die sich gegen ihr vorgegebenes Leben auflehnen und es in seltenen Fällen eigenwillig zu gestalteten vermögen.
Eine große Liebe überwindet schließlich alle Widrigkeiten. Eine Besonderheit des Buches sind die zahlreichen teils über 400 Jahre alten Bilder.