Wenn die Flut kommt
Elfi Uragg
Ein Familiengeheimnis, verbunden mit einer tragischen Liebesgeschichte, spannt den Bogen von der Vergangenheit bis zum Jahr 1971.
Die 17-jährige streng behütete Amelie erfährt im Streit von ihrer Mutter von ihrer vermeintlichen Adoption. In ihrem Schmerz boykottiert sie den gemeinsamen Familienurlaub. Erst nach dem Einchecken ihres Koffers informiert sie ihre Eltern darüber, dass sie zu Hause bleibt, wobei die Situation am Flughafen zu eskalieren droht. In den nächsten 14 Tagen durchsucht sie ihr Elternhaus nach Hinweisen auf ihre Herkunft. Dabei stößt sie auf alte Briefe zwischen zwei Schwestern, die sie auf eine emotionale Achterbahn katapultieren. Als sie mit ihrer Freundin Johanna ein altes Tagebuch in französischer Sprache findet, taucht sie tief in die Vergangenheit ein, erlebt die Landung der Alliierten in der Normandie mit, die Frankreich von Nazi-Deutschland befreit.
Der Roman schildert die Entwicklung eines schüchternen Mädchens zur selbstbewussten jungen Frau, die nach der Aufdeckung des Geheimnisses um ihre Herkunft selbstbestimmt Entscheidungen für ihr Leben trifft. Ihre Reise in die Vergangenheit wird eine Reise zu sich selbst.