WestEnd 2013/2: Aufruhr und Protest
Neue Zeitschrift für Sozialforschung
Inst.F.Sozialforschung
Übernommen vom Stroemfeld Verlag seit 1.8.2014 (Alte ISBN: 978-3-86600-182-4)
In Anlehnung an die berühmte »Zeitschrift für Sozialforschung« (1932 – 1941) verfolgt auch ihre seit 2004 halbjährlich erscheinende Nachfolgerin »WestEnd« den Anspruch einer kritischen Gesellschaftsanalyse. Zur Veröffentlichung kommen Aufsätze und Essays aus Soziologie, Philosophie, politischer Theorie, Ästhetik, Geschichte, Entwicklungspsychologie, Rechtswissenschaft und politischer Ökonomie. Neben den Rubriken »Studien« und »Eingriffe« behandelt jedes Heft ein Schwerpunktthema.
Heft 2/2013 beleuchtet die vielfältigen neuen lokalen wie internationalen Protest- und Lebensformbewegungen, die mit alternativen Modellen sozialen Zusammenlebens und demokratischer Teilhabe experimentieren – wie Commoning, Coworking, Collaborative Consumption, urbane Initiativen und subsistenzorientierte Landwirtschaftsprojekte, Open-Source-Bewegung oder Occupy. Handelt es sich bei diesen Bewegungen um bloße Nischen von Aussteigerinnen und Aussteigern? Oder etabliert sich in Gestalt einer zentrumslosen Bewegung eine neue Gegenkultur? Kommt in ihnen eine antimodernistische Sehnsucht nach Ganzheit und Gemeinschaft zum Ausdruck oder zeigt sich ein qualitativ Anderes, das den Menschen neue Freiheitsspielräume eröffnet?
Das Schwerpunktthema »Aufruhr und Protest« wird hg. von Ferdinand Sutterlüty.
Mit Beiträgen von Ferdinand Sutterlüty, Diedrich Diederichsen, Claus Offe, Nicole Deitelhoff, Oliver Nachtwey, Heiner Blum, Victor Kempf, Philippe Van Parijs, Tobias ten Brink, Jessé Souza, Stephan Voswinkel und Daniel Loick.