Wettbewerbspolitik und Wirtschaftsintegration in den Amerikas
Alejandro Prada
Seit 1998 laufen Verhandlungen zwischen 34 amerikanischen Ländern zur Gründung der größten Wirtschaftsgruppe der Welt. In Mitte der Diskussion steht nicht nur die Liberalisierung von Handel und Investitionen, sondern auch die Gewährleistung der freien und fairen Konkurrenz zwischen den sehr ungleichen Handelspartnern durch eigene Wettbewerbsregeln. Dabei soll die Freihandelszone der Amerikas (FTAA) von der Erfahrung der Integrationsgruppe des Kontinents profitieren.
Der Autor gibt wissenschaftlich interessierten Praktikern, Investoren und internationalen Unternehmen einen Einblick in die Regelung und Anwendung der regionalen Wettbewerbspolitik der Integrationsgruppen Amerikas MERCOSUR, NAFTA, der Andengemeinschaft und der Karibischen Gemeinschaft.
Die Kompatibilität der Wettbewerbsregeln mit den gruppenspezifischen Integrationsvorhaben wird besonders berücksichtigt. Die Gesamtbewertung der regionalen Ergebnisse dient dabei als Ausgangspunkt einer zukunftsorientierten Würdigung der Wettbewerbspolitik der FTAA.
Der Autor ist promovierter Jurist mit beruflicher Erfahrung in internationalen Angelegenheiten in Deutschland, Kolumbien und Spanien.