Wie buchstabiert sich Schule?
Heribert Scheffler
Dem Verfasser geht es im Rahmen einer buchstabierenden Betrachtung darum, darzustellen, was es mit der Schule auf sich hat. Der Dialog, der am Anfang des Buches Schule in der Zeit buchstabiert, macht darauf aufmerksam, wie relativ und vergänglich Konzepte schulischen Lebens und Lernens sind und wie sehr Schule einer buchstabierenden elementaren Betrachtung bedarf, wenn sie Schülerinnen und Schülern eine gute Gegenwart bereiten und sie in eine gute Zukunft führen soll.In Anlehnung an die Naturphilosophie der griechischen Antike, welche Erde, Wasser, Feuer und Luft als Grundstoffe der materiellen Welt versteht, deutet der Autor Schauen, Unterricht, Leben und Erziehung als Elemente einer Schule konstituierenden Wirklichkeit. Originell seinem Buchstabierungskonzept folgend, nimmt er in der ergänzenden Betrachtung mit Sch wie Schüler, U wie Unternehmen, L wie Lehrer und E wie Elternhaus die Menschen in den Blick, welche sich in der Schule begegnen und dafür Verantwortung tragen, dass schulisches Leben gelingt und Schule ihre Aufgabe in der heutigen und zukünftigen Gesellschaft erfüllt.Die Schule bedarf einer ständigen Revision und Reform, und es darf nicht sein, dass Schüler Schule mit Sch wie Schrecken, U wie Ungerechtigkeit, L wie Langeweile und E wie Ende, dem vorzeitigen Aus ohne Zukunftsfähigkeit buchstabieren, bevor das eigentliche Leben beginnt.