Winter 1709
Band 1. Buch 1
Nathalie Sergeef , Philippe Xavier
Es herrscht Krieg. Wieder einmal. Diesmal ist es der Spanische Erbfolgekrieg, der halb Europa in Mitleidenschaft zieht, Städte verwüstet, Länder und Leute erschöpft und sich nun schon über sieben Jahre hinzieht, ohne dass ein Ende absehbar ist. Die diversen Heere weichen bloß jeweils zum Herbst in ihre Quartiere zurück, um im nächsten Frühjahr erneut anzugreifen. Dieser Winter jedoch erweist sich als der härteste seit Jahren. Eine mörderische Kältewelle lähmt weite Teile Europas und lässt die angespannte Versorgungslage rasch zur Katastrophe anwachsen. Vieh erfriert, Brennholz wird knapp, Getreide rar und kostbar wie Gold. Hunger und Tod grassieren und treiben manch einen zu grausigen Verzweiflungstaten. Vor diesem Hintergrund wird Loys Rohan ausgesandt, um eine Getreidelieferung für den König in Empfang zu nehmen. Es wird eine einsame Mission durch eine abweisende, lebensfeindliche Eiswüste voller Gefahren. Und nebenbei versucht er noch, den Mörder seines besten Freundes zu finden…
Eine Geschichte wie ein unterkühlter Western, von Philippe Xavier (»Kreuzzug«, »Conquistador«) in packende Mantel-und-Degen-Szenen und Bilder voll eisiger Schönheit gefasst. Eine aufwühlende Erzählung, die den Leser eiskalt erwischt – aber wärmstens zu empfehlen!