Wissenschaftliche Weiterbildung im Bezugsrahmen der Bologna-Reform
Eine soziologische Evaluationsstudie am Beispiel des Masterstudiums «Leitung und Kommunikationsmanagement» an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg
Karin Herzog
Die Bologna-Reform hat mit dem Ziel, einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen, in der deutschen Hochschullandschaft zu zahlreichen Veränderungen geführt. Unter anderem waren die Hochschulen angehalten, wissenschaftliche Weiterbildung als dritte Säule neben Forschung und Lehre zu etablieren. In einer qualitativ angelegten Evaluationsstudie untersucht die Autorin in diesem Zusammenhang einen weiterbildenden Masterstudiengang. Dabei interessierte besonders, aus welcher Motivation heraus Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für diese Weiterbildungsform entschieden, ob die formulierten Erwartungen erfüllt wurden, das Studium erwachsenengerecht gestaltet war und ob bei den Einschätzungen geschlechtsspezifische Aspekte eine Rolle spielten.