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Finanz- und Wirtschaftskrise und ökonomische Prinzipien
Ferry Stocker
Was sind die Ursachen der Finanzkrise? Warum wurde aus der Finanzkrise die schwerste globale Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren? Warum ist die wirtschaftliche Erholung in den USA trotz massivstem Einsatz von Geld- wie Fiskalpolitik die schwächste der Nachkriegszeit? Und warum kommen die meisten Eurostaaten nicht vom Fleck, verharren in Rezession und Stagnation und weisen zugleich Höchststände an öffentlicher wie privater Verschuldung und eine historisch einzigartig hohe Arbeitslosigkeit auf? Was läuft da falsch?
Was kann – wenn überhaupt – wirtschaftspolitisch getan werden?
Diese hochaktuellen und relevanten Fragen werden in einfacher und klarer Sprache erläutert. Zugleich zeigt der Autor, dass die vielfältige und beharrliche Negierung ökonomischer Prinzipien der Krise wie dem überwiegend verunglückten Krisenmanagement zugrunde liegt.
Die 3. Auflage wurde durchgängig aktualisiert und wiederum erweitert. So werden die wichtigsten Finanzmarktreformen wie „Basel III“, „Stress-Tests“ und „Bankenunion“ erläutert, vor allem aber wird der grundsätzlichen Schuldenproblematik bzw. der „Schuldenfalle“ breiter Raum gegeben. Dabei zeigt sich, dass das Kernproblem, nämlich jenes viel zu hoher öffentlicher wie auch privater Schulden noch nicht ansatzweise angegangen wurde. Daher ist es nicht überraschend, dass die meisten hoch entwickelten Ökonomien in einer äußerst bedenklichen Stagnation verharren.