Zauber unterm Kaltenstein – eine Liebe in Vaihingen
Michael Burkhardt
In dem Buch „Zauber unterm Kaltenstein – Eine Liebe in Vaihingen “ geht es um die Entwicklung einer Partnerschaft zwischen einer jungen Frau aus Vaihingen und einem französischen Offizier. Den historischen Rahmen bildet der Pfälzische Erbfolgekrieg und hier besonders der durch diesen Konflikt verursachte Brand von 1693, der die Stadt Vaihingen in Schutt und Asche legte. Den Anlass für den Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697) bildeten die Ansprüche Ludwig XIV. auf die Pfalz. Diese Ansprüche erhob er im Namen seiner Schwägerin Liselotte, der Tochter des verstorbenen Kurfürsten. Clara und Valentin lernen sich 1688 bei einer Veranstaltung in der Universität Tübingen kennen und treffen 1693 wieder aufeinander, als Vaihingen Enz von den Truppen des Sonnenkönigs besetzt wird. Die Protagonisten Clara und Valentin wollen zusammenbleiben und heiraten, was aber angesichts der Zeitumstände unmöglich erscheint. Valentin gelingt es schließlich, das Heer Ludwigs XIV zu verlassen und über den Schwarzwald nach Vaihingen zu kommen. Am Ende finden die Liebenden zusammen. Clara und Valentin hatten Glück, dass ihre Liebe auch in schwierigen Zeiten lebendig geblieben ist und am Ende in Vaihingen ihre Erfüllung gefunden hat. Neben der Liebesgeschichte werden die Fragen nach dem Sinn von Kriegen, der Verantwortung der Mächtigen für ihr Tun und den Konsequenzen für die betroffene Bevölkerung gestellt. Dabei wird eine Brücke vom Gestern zum Hier und Heute geschlagen und deutlich gemacht, dass jeder Krieg das Leben und die Träume von Menschen zerstört. Diese Wahrheit ist zeitlos und gilt auch noch heute. Dennoch gibt es immer wieder Menschen, die auch in Kriegs- und Notzeiten an eine Zukunft glauben und ihre Liebe durch eine Heirat und die Bildung einer Familie vollenden.