Zollrecht
Unter Einschluss der völkerrechtlichen Grundlagen im Rahmen der WTO, der WCO, der UNECE, der EFTA und der Abkommen mit der EU
Remo Arpagaus, Heinrich Koller, Georg Müller, Thierry Tanquerel, Ulrich Zimmerli
Das schweizerische Zollrecht regelt die Abwicklung des internationalen Warenverkehrs zwischen dem Wirtschaftsraum Schweiz/Fürstentum Liechtenstein und dem Ausland. Das am 1. Mai 2007 in Kraft getretene neue Zollgesetz bringt eine seit langem geforderte Modernisierung der Rechtsgrundlagen. Die Rechtswissenschaft hat seit Jahrzehnten keine umfassende Bearbeitung dieser vielschichtigen Materie des Bundesrechts hervorgebracht. Sowohl Steuerrechtswissenschaft als auch die übrige Verwaltungsrechtswissenschaft haben sich zollrechtlichen Fragen nur am Rande angenommen. Diesem Umstand trägt das Werk Rechnung. Es bietet eine Einführung in die auf dem grenzüberschreitenden Warenverkehr zur Anwendung gelangende Zollrechtsordnung der Schweiz, unter besonderer Berücksichtigung ihrer ausgeprägt staatsvertraglichen Verflechtung. Die 2. Auflage wurde vollständig überarbeitet sowie stark erweitert und auf den neusten Stand der Rechtsprechung gebracht. Inhalt: Grundlagen und Bedeutung des Zollrechts (Einleitung, Zölle als Gegenstand der Steuer- und Aussenhandelspolitik, Der Begriff Ware im Zollrecht – Das Warenschema im Zolltarif, Zum historischen Kontext der Zölle und des schweizerischen Zollwensens) Rechtsquellen des Schweizerischen Zollrechts (Völkerrechtliche Grundlagen, Grundlagen der schweizerischen Zollrechtsordnung, Zollverwaltung, Rechtsschutz und Kooperation) Grundlagen der Zollerhebung und des Zollverfahrens