Zur Ökonomie der Medien: Zwischen Marktversagen und Querfinanzierung
Von J. W. Goethe bis zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel
Johannes Ludwig
Das Buch analysiert theoretisch und empirisch die vielfältigen Gründe für potentielles Marktversagen im Medienbereich. So vermag etwa ‚Der Spiegel‘ mit seinen Verkaufserlösen aus dem eigenen Produkt ‚Nachrichtenmagazin‘ noch nicht einmal die Hälfte seiner Kosten abzudecken. Selbst ein J. W. Goethe hätte seine Werke der Weltliteratur nicht aus seinen Honoraren finanzieren können. Unverzichtbare Lösungspotentiale, um Marktversagenssituationen von vorneherein aufzufangen, stecken in innovativen Finanzierungstechniken der laufenden Medienproduktion quer über verschiedene Märkte und/oder Produkte – Werbe-/Anzeigeneinnahmen sind nur eine Möglichkeit. Die Studie zur Ökonomie publizistischer Aussagenproduktion bzw. der Medien konzentiert sich in ihrer aktuellen wie entwicklungsgeschichtlichen Betrachtung vorrangig auf die Printmärkte und bezieht auch das sonst meist vernachlässigte Medium ‚Buch‘ mit ein.