„Zürich „“Mozartstrasse““. Neolithische und bronzezeitliche Ufersiedlungen. Gesamtwerk“ / „Zürich „“Mozartstrasse““. Neolithische und bronzezeitliche Ufersiedlungen. Gesamtwerk“
Tafeln
Nena Amsler, Elisabeth Bleuer, Jörg Blum, Christoph Brombacher, Martin Dick, Kurt Diggelmann, Hanspeter Dudli, Christoph Frey, Eduard Gross, Barbara Hardmeyer, Reot Jagher, Antoinette Rast-Eicher, Christoph Ritzmann, Beatrice Ruckstuhl, Ulrich Ruoff, Jörg Schibler, Patrick C. Vaughan, Raffael Volery, Kurt Wyprächtiger
Die Entdeckung des Siedlungsplatzes „Mozartstrasse“ war eine grosse Überraschung. Am 16. Juli 1981 wurden im Zusammenhang mit dem Um- und Neubau des Zürcher Opernhauses und des Bernhard-Theaters prähistorische Pfähle zu Tage gefördert. Niemand hatte geahnt, dass hier mehrere Meter tief im Boden neolithische und bronzezeitliche Reste von Ufersiedlungen lagen.
Die Ausgrabung „Mozartstrasse“ war ein aussergewöhnliches archäologisches Rettungsunternehmen. Dabei wurden sechs Kulturschichten und sechs Reduktionshorizonte stratigraphisch klar erfasst und auf grosser Fläche ausgegraben. Die Kulturschichten entsprechen der Abfolge: Spätbronzezeit, Frühbronzezeit, Schnurkeramik, Horgen, Pfyn, Cortaillod. Ein zentraler Teil der Ausgrabung wurde feinstratigraphisch abgebaut und dokumentiert.