Zwei mal 150 Jahre – Westerwald Bank eG
1862–2012
Wolfgang Gerz, Martin Krauss
150 Jahre Westerwald Bank – Tradition und Fortschritt in der Wiege der Genossenschaften
Am 28. Dezember 1862 gründeten Handwerker und Gewerbetreibende aus Hachenburg und Umgebung einen Vorschussverein nach dem Muster von Hermann Schulze-Delitzsch. Ihr Ziel war es, sich auf der Grundlage genossenschaftlicher Selbsthilfe gegenseitig Kredit zu gewähren. Zur gleichen Zeit entstanden im Westerwald auf Initiative von Friedrich Wilhelm Raiffeisen die ersten Darlehenskassenvereine, die speziell auf die Bedürfnisse der Landwirtschaft ausgerichtet waren.
Aus den bescheidenen Anfängen des Hachenburger Vorschussvereins hat sich die Westerwald Bank entwickelt, eine der der größten Genossenschaftsbanken im ländlichen Raum. In der Westerwald Bank sind neben einer Reihe von Volksbanken auch zahlreiche Raiffeisenbanken aufgegangen, die zum Teil auf die ersten Darlehenskassenvereine zurückgehen. Sie repräsentiert somit wie kaum eine andere Bank die Tradition der beiden Genossenschaftsbewegungen.
Das Buch schildert anschaulich die Entstehung der Westerwald Bank und ihre Entwicklung vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte in den letzten 150 Jahren. Es thematisiert auch die Anfänge der Genossenschaftsidee und insbesondere Raiffeisens Wirken im Westerwald in der Mitte des 19. Jahrhunderts.