Zwischen politischem Engagement und künstlerischer Freiheit
Bertolt Brecht im amerikanischen Exil
Andrea Ressel
In ihrer Studie behandelt die Verfasserin Brechts Exilzeit in den USA zwischen 1941 und 1947. Sie folgt Brecht auf seiner Flucht, widmet sich seinen Lebensumständen in Kalifornien und stellt sein künstlerisches Schaffen dieser Jahre dar – anhand des Films ‚Hangmen Also Die!‘ sowie der Theaterstücke ‚Schweyk in the Second World War‘ und ‚The Private Life of the Master Race‘. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur amerikanischen Kulturwissenschaft, die den antifaschistischen Aktivitäten Brechts, seinen politischen Schriften und seine Vorladung vor das ‚House Committee on Unamerican Activities‘ 1947 bislang kaum gerecht geworden ist.