Zwischenzeit von Weller,  Nina

Zwischenzeit

Kontingenz-Erfahrung und transitorische Lebensentwürfe in den Romanen V vozduche von Sergej Bolmat und Matiss von Aleksandr Iličevskij

Wie wird die postsowjetische Umbruchzeit in der russischen Literatur der 2000er-Jahre reflektiert und imaginiert? Inwiefern schlägt sich die historische Zäsur des Endes der Sowjetunion in einer Veränderung von Erzählweisen nieder? Nina Weller untersucht am Beispiel von Sergej Bolmats 2002 erschienenem Roman () und Aleksandr Iličevskijs 2008 erschienenem Roman (), wie Problematiken der Kontingenzerfahrung über offene Suchbewegungen und Selbstthematisierungen ausgehandelt und wie fiktionale Lebensgeschichten im Modus eines kreativen Möglichkeitssinns, der subjektiven Erfahrungshorizonte und der offenen Handlungsoptionen entworfen werden. Die Autorin nimmt in zwei konzentrierten close readings neue Narrative der Bewegung als Grundmotive der conditio humana in den Blick und zeigt, wie transitorische Identitäten – vermittelt über Motive des Reisens, des Wanderns, der Migration, kurz: des Unterwegsseins – über Strukturen eines mäandernden, schweifenden Erzählens selbst hervorgebracht werden. Das Buch umreißt damit spezifische Erzählformen der russischen Literatur der 2000er-Jahre als Phänomen einer „Zwischenzeit“.

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Die Publikation Zwischenzeit - Kontingenz-Erfahrung und transitorische Lebensentwürfe in den Romanen V vozduche von Sergej Bolmat und Matiss von Aleksandr Iličevskij von ist bei Harrassowitz Verlag, Harrassowitz, O erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: 21. Jahrhundert, Literatur, Bolmat, Sergej, Iličevskijs, Aleksandr, Russland /Literatur, Slavistik. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 58 EUR und in Österreich 59.7 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!