Die Hartz-Reformen erregen seit ihrer Ankündigung und Umsetzung die Gemüter in Politik und Wirtschaft wie kaum ein zweites Thema. Obwohl sie als Grundstein für eine positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gelten, werden Teile der Reform immer noch scharf kritisiert. Insbesondere die Notwendigkeit der Sanktionstatbestände des SGB II ist immer wieder Gegenstand intensiver Diskussionen. Georg Faude untersucht die mögliche Sanktionierung arbeitsunwilliger Ein-Euro-Jobber aus verfassungsrechtlicher Sicht. Er führt detailliert in das Regelwerk des Sanktionstatbestandes ein und stellt den verfassungsrechtlichen Referenzrahmen, insbesondere Art. 1 I i.V.m. 20 I GG, Art. 12 II GG und den Gleichheitssatz des Art 3 I GG in den Vordergrund. Sind die Maßregelungen überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar?
Aktualisiert: 2023-02-13
> findR *
Wie schnell mir das Lachen vergehen wird, ahne ich zu Beginn der Recherchen noch nicht.
Für das Buchprojekt tauchte ich ab und unter, arbeitete in verschiedenen Firmen und der „erstaunlichsten“ Arbeitsbedingungen und in den unglaublichsten Vertragsbedingungen. So putze ich Petroleumtanker, sortierte zwischen Ratten und Mäusen, ließ mich fast von einer Reispalette erschlagen, schöpfte Suppe, schikanierte Personal, ließ mich mobben, lernte Bilanzen und Statistiken zu verschönen, begegnete einem Anwalt des Vertrauens, bekam Geld für "Wissen und Schweigen", ließ andere Menschen auf 400 Euro auf meine Karte arbeiten und bekam Champagner, nahm das unmoralische Angebot an und der Chef belohnte meine Dominanz mit einem Monatslohn, machte Botengänge der ganz besonderen Art, bekam kleine Geschenke für das Schönen von Bescheinigungen und durfte am eigenen Leib erfahren wie es sich anfühlt, das „Leben in der Unterschicht!“
"Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen,
wenn er getreten wird."
Immanuel Kant
"Es gibt kein Geschäft, das so gemein wäre,
dass nicht sofort ein anderer es macht, wenn man darauf verzichtet."
Berthold Brecht
Die Ausbeutung, die moderne Knechtschaft, hat viele Gesichter. Die modernen Raubritter verstecken ihre Fratzen hinter Hochglanzprospekten und bunten Werbeslogans, die findige Werbeagenturen auf den Weg bringen. Es gibt zwei Formen der Ausbeutung.
Die eine ist ganz profan. Mickrige Stundenlöhne, das ständige Schüren der Angst, dass schon viele andere auf den eigenen Arbeitsplatz wollen. Und damit der weitere Abstieg auf der Lohn- und Gehaltsspirale nach unten. Wenn man von wenig nur noch 60 Prozent Arbeitslosengeld bekommt, dann ist das der sichere Weg steil nach unten. Mit dieser Angst lassen sich Menschen manipulieren, nötigen und auch in Schach halten.
Die zweite Form ist das fortlaufende Demoralisieren. Mitarbeiter in Abhängigkeiten zu nötigen. Sie so unter Druck zu setzen, dass sie funktionieren, ohne zu hinterfragen. Dass sie Fehler machen, die dann dokumentiert werden. Um sie so zu Mitwissern zu machen, oder schlimmer noch, zu Handlangern. Und damit sind sie drin im Spinnennetz. Willkommen in der Unterschicht!
Der Fahrstuhl hat sich in Bewegung gesetzt. Und er kennt nur noch eine Richtung: Abwärts!
Aktualisiert: 2020-01-01
> findR *
Der berufliche Alltag kann mörderisch sein. Was aber, wenn man die Arbeit verliert und die Jobsuche zur nervtötenden Tortur wird? Behördenwillkür, Irrsinn und Hoffnungslosigkeit sind oft Auslöser für verzweifelte Taten. So kann es leicht geschehen, dass der Gang zum Arbeitsamt direkt ins Verhängnis führt.
Krimiautorinnen und -autoren haben sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt - aus der Sichtweise des Jobcenters und des Jobsuchenden. Was kann bei 1-Euro-Jobs passieren? Was machen Jobsuchende und Mitarbeiter in der Freizeit? Welche neuen Umschulungsmaßnahmen für den Arbeitsmarkt gibt es?
Lesen Sie, zu welchen (realen) wahnwitzigen Konsequenzen dies alles führen kann und genießen Sie den feinen, schwarzen Humor, der mit einer Prise unterschwelliger Kritik am Jobcenter und seines Umfelds gewürzt ist.
Aktualisiert: 2019-03-30
> findR *
Wie schnell mir das Lachen vergehen wird, ahne ich zu Beginn der Recherchen noch nicht.
Für das Buchprojekt tauchte ich ab und unter, arbeitete in verschiedenen Firmen und der „erstaunlichsten“ Arbeitsbedingungen und in den unglaublichsten Vertragsbedingungen. So putze ich Petroleumtanker, sortierte zwischen Ratten und Mäusen, ließ mich fast von einer Reispalette erschlagen, schöpfte Suppe, schikanierte Personal, ließ mich mobben, lernte Bilanzen und Statistiken zu verschönen, begegnete einem Anwalt des Vertrauens, bekam Geld für "Wissen und Schweigen", ließ andere Menschen auf 400 Euro auf meine Karte arbeiten und bekam Champagner, nahm das unmoralische Angebot an und der Chef belohnte meine Dominanz mit einem Monatslohn, machte Botengänge der ganz besonderen Art, bekam kleine Geschenke für das Schönen von Bescheinigungen und durfte am eigenen Leib erfahren wie es sich anfühlt, das „Leben in der Unterschicht!“
"Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen,
wenn er getreten wird."
Immanuel Kant
"Es gibt kein Geschäft, das so gemein wäre,
dass nicht sofort ein anderer es macht, wenn man darauf verzichtet."
Berthold Brecht
Die Ausbeutung, die moderne Knechtschaft, hat viele Gesichter. Die modernen Raubritter verstecken ihre Fratzen hinter Hochglanzprospekten und bunten Werbeslogans, die findige Werbeagenturen auf den Weg bringen. Es gibt zwei Formen der Ausbeutung.
Die eine ist ganz profan. Mickrige Stundenlöhne, das ständige Schüren der Angst, dass schon viele andere auf den eigenen Arbeitsplatz wollen. Und damit der weitere Abstieg auf der Lohn- und Gehaltsspirale nach unten. Wenn man von wenig nur noch 60 Prozent Arbeitslosengeld bekommt, dann ist das der sichere Weg steil nach unten. Mit dieser Angst lassen sich Menschen manipulieren, nötigen und auch in Schach halten.
Die zweite Form ist das fortlaufende Demoralisieren. Mitarbeiter in Abhängigkeiten zu nötigen. Sie so unter Druck zu setzen, dass sie funktionieren, ohne zu hinterfragen. Dass sie Fehler machen, die dann dokumentiert werden. Um sie so zu Mitwissern zu machen, oder schlimmer noch, zu Handlangern. Und damit sind sie drin im Spinnennetz. Willkommen in der Unterschicht!
Der Fahrstuhl hat sich in Bewegung gesetzt. Und er kennt nur noch eine Richtung: Abwärts!
Aktualisiert: 2020-01-08
> findR *
Die Hartz-Reformen erregen seit ihrer Ankündigung und Umsetzung die Gemüter in Politik und Wirtschaft wie kaum ein zweites Thema. Obwohl sie als Grundstein für eine positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gelten, werden Teile der Reform immer noch scharf kritisiert. Insbesondere die Notwendigkeit der Sanktionstatbestände des SGB II ist immer wieder Gegenstand intensiver Diskussionen. Georg Faude untersucht die mögliche Sanktionierung arbeitsunwilliger Ein-Euro-Jobber aus verfassungsrechtlicher Sicht. Er führt detailliert in das Regelwerk des Sanktionstatbestandes ein und stellt den verfassungsrechtlichen Referenzrahmen, insbesondere Art. 1 I i.V.m. 20 I GG, Art. 12 II GG und den Gleichheitssatz des Art 3 I GG in den Vordergrund. Sind die Maßregelungen überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar?
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Der Sozialstaat schwankt, die Gerechtigkeit hinkt, die Politik versagt. Mit prägnanten Fallbeispielen aus dem "sozialen Staat Deutschland" zeigt der Autor auf, dass der schöne Schein mittlerweile nicht einmal mehr dazu taugt, zu trügen. In welche Richtung taumeln wir? Warum sind Ungerechtigkeit und Behördenwillkür an der Tagesordnung? Wieso müssen wir unsere Häupter beugen, stille halten und dabei unsere Würde, verankert im Grundgesetz, z.B. von Behörden mit Füßen treten lassen? Die Folgen verfehlter Politik sind nicht mehr zu übersehen. 25 Millionen Menschen leben an der Armutsgrenze, Tendenz steigend. Arbeitslosigkeit, Kinderarmut, die Notwendigkeit von Suppenküchen, wachsende Sozialausgaben, 1-Euro-Jobs, was bleibt da noch zum Leben? Der Unmut steigt, irgendwann setzen sich die Betroffenen zur Wehr. Extreme rechte oder linke Gruppierungen profitieren von sozialen Unruhen. Unsere Gesellschaft wird in den Grundfesten erschüttert. Den Führungskräften des Landes mangelt es häufig an Kompetenz, das gilt für Politik, Wirtschaft und Soziales gleichermaßen, in den privaten Unternehmen genau wie im öffentlichen Dienst. Immer näher bewegt sich der Deutsche Staat auf den Abgrund zu.
Aktualisiert: 2019-01-15
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