Präzise und detailreich beschreibt die Autorin im Rückblick und unter Verwendung eigener Tagebuchaufzeichnungen ihre Kindheit und Jugend. Ein Vierteljahr nach Kriegsbeginn in Dresden geboren, überlebt sie den Angriff am 13. Februar 1945. Den Alltag in der zerstörten Stadt und im speziellen der Äußeren Neustadt schildert sie ebenso authentisch wie die Schul- und Ausbildungszeit in der ehemaligen DDR. Politisch nicht am Sieg des Sozialismus interessiert, bleiben ihr die entsprechenden Ausbildungswege verschlossen. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Hotel- und Gaststättenkauffrau gelingt ihr 1958 via Berlin die Flucht in den Westen Deutschlands. Zwei Jahre als Hotelsekretärin in einem Nobelhotel in Bergisch-Gladbach erweitern ihren Horizont, zwingen aber nach dem Konkurs des Unternehmens auch hier zu einem Neuanfang; zuerst für ein Jahr Sprachkurs in England, dann nach einer zweijährigen Tätigkeit in Westdeutschland erneuter Wohnortwechsel in die Schweiz. Exemplarisch erfährt der Leser in einem unterhaltsam geschriebenen Stil von den jeweils notwendigen, schmerzhaften Anpassungen einer Generation, die im Krieg wohnungs-, aber nicht heimatlos geworden ist und sich bis heute eine starke Bindung an den Ort der Kindheit und Jugend bewahrt hat.
Ein Buch nicht nur für Dresdner.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Behütet aufgewachsen im sächsischen Guttau, glaubt die Arzttochter Luise an das neue, von Hitler propagierte Deutschland. 1939 lernt Sie auf einem BDM-Treffen Heinrich kennen und verliebt sich in ihn. Als der Krieg ausbricht und Heinrich als Flieger eingezogen wird, bricht ihre Welt aus den Fugen. Erstmals beginnt sie, die Herrschaft der Nationalsozialisten kritisch zu hinterfragen. Nur knapp den Luftangriffen auf Dresden entkommen, flüchtet sie vor der einrückenden Roten Armee und erlebt in den ersten Wochen der Besetzung unvorstellbare Verbrechen.
John Berndt, Jahrgang 1944, wuchs nach dem Krieg in einem ostdeutschen Waisenhaus auf. Im Glauben, dass die Kinder zu jung seien, um sie zu verstehen, sprachen die Betreuerinnen untereinander offen und schonungslos über ihre Erlebnisse während des Krieges und der Befreiung durch die Rote Armee. John Berndt, der jedoch intensiv zuhörte, verfolgten die Berichte ein Leben lang.
1959 entfloh er dem sozialistischen Regime der DDR. In den USA fand er ein neues Zuhause und studierte an der Universität in Wisconsin Sozialwissenschaften. Nach seinem Abschluss war er viele Jahre als Betreuer der Adult Protective Services tätig. In zahlreichen Gesprächen mit Hilfesuchenden bekam er seltene Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Frauen, besonders in extremen Situationen, wenn das eigene Leben und das der Lieben bedroht werden.
Zusammen mit den Berichten der Betreuerinnen seiner Kindheit schufen diese Erfahrungen die Grundlage zu diesem Buch.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Blick ins Buch >> http://verlag.sandstein.de/reader/98-139_Schlachthof5
Der 13. Februar ist das wohl wichtigste Datum für die Auseinandersetzung Dresdens mit seiner historischen Identität. Die Mehrdeutigkeit in der Bewertung des historischen Ereignisses und die emotionale Aufladung haben den 13. Februar 1945 zu einem Mythos werden lassen.
Nur langsam ist es in der jüngeren Vergangenheit gelungen, das Ereignis aus dem Dunkel der Fehldeutungen und der historischen Verdrehungen zu rücken. Das Ende der eigenen Herrschaft schon vor Augen, lancierte das NS-Regime unmittelbar nach den Bombenangriffen dramatisch überhöhte Opferzahlen und begründete mit Blick auf die vermeintliche militärische Sinnlosigkeit den Opfermythos Dresdens.
Seit der Wiedervereinigung Deutschlands versuchen rechtsradikale Gruppierungen mit ihrem Gefasel vom 'Bombenholocaust' durch die unhaltbare Gleichsetzung und Vermengung von Bombenkrieg und Shoa die Fragen nach den Ursachen des Krieges, von Verantwortung und Schuld zu verschleiern.
Aus Anlass des 70. Jahrestags der Bombardierung widmet sich das Militärhistorische Museum mit 'Schlachthof 5' der Zerstörung Dresdens in literarischen Zeugnissen. Die Betrachtung des Ereignisses in geschriebener Form – aus der Perspektive von Zeitzeugen oder in der literarischen Verarbeitung späterer Autoren – eröffnet die Chance, den Wirkungskreis und die Bedeutung der Erinnerung an das Ereignis vor 70 Jahren sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2019-03-18
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Die Spurensuche des Dresdner Architekten, der
die Luftangriff e im Februar 1945 als Zehnjähriger erlebte,
lässt erahnen, wie die Gewalt zu Kriegende auf jene
zurückschlug, von denen sie ausging. Zeugnisse des
Feuersturms in Dresden fanden sich in Richtung Osten verstreut
bis weit über das Riesengebirge hinweg. Dieses Buch
klagt weder an, noch übt es sich in Schuldzuweiseungen.
Es ist die ergreifend-nüchterne Bilanz einer fünfzig Jahre
langen akribischen Recherche.
Aktualisiert: 2020-03-09
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"Die Dresdner Fastnacht", bekannt geworden als stark bearbeitete Version unter dem Titel "Die Stadt vor der Nacht", liegt hiermit erstmals in ungekürzter Fassung vor und ist eine authentische und ergreifende Momentaufnahme des Tages vor der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945. Der Autor (1888-1965) wirkte als Pfarrer in Grünhain (Erzgebirge) und Seifersdorf (bei Radeberg) und hinterließ ein umfangreiches schriftstellerisches Werk, u.a. zahlreiche Veröffentlichungen zu Ludwig Richter, Romane, theologische Betrachtungen, Lebensbilder, Autobiografie "Mein buntes Leben" (2003, aus dem Nachlaß)
Aktualisiert: 2020-10-30
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