Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder

Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder von Lipphardt,  Walther, Vehe,  Michael
Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder von Lipphardt,  Walther, Vehe,  Michael
Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
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Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder von Lipphardt,  Walther, Vehe,  Michael
Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Aktualisiert: 2023-06-21
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Pforte der Verdammnis

Pforte der Verdammnis von Gabler,  Irmengard, Sansom,  C.J.
Ein Mittelalter-Krimi im Stil von Ellis Peters und Umberto Eco England, im Jahre 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, Heinrich VIII hat sich selbst zum "Oberhaupt der Kirche" ernannt und unter Thomas Cromwells Befehl reisen Kommissare durchs Land, die die Klöster inspizieren sollen. Im Kloster von Scarnsea an der Südküste Englands sind derweil die Dinge gänzlich außer Kontrolle geraten. Einem von Cromwells Kommissaren ist dort mit einem einzigen Säbelhieb der Kopf vom Rumpf abgetrennt worden. In der folgenden Nacht wird ein schwarzer Hahn auf dem Altar geopfert. Wer steckt dahinter? Und warum? Matthew Shardlake, Rechtsanwalt und lange Zeit ein Befürworter der großen Reformation, wird von Cromwell nach Scarnsea beordert, um die Sachlage zu klären. Aber je mehr er ermittelt, desto klarer wird ihm auch, dass er im Grunde niemandem und nichts trauen kann..... Ein furioser Kriminalroman, der hinter den Mauern eines südenglischen Klosters ein teuflisches Szenario entfaltet.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Pforte der Verdammnis

Pforte der Verdammnis von Gabler,  Irmengard, Sansom,  C.J.
Ein Mittelalter-Krimi im Stil von Ellis Peters und Umberto EcoEngland, im Jahre 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, Heinrich VIII hat sich selbst zum „Oberhaupt der Kirche“ ernannt und unter Thomas Cromwells Befehl reisen Kommissare durchs Land, die die Klöster inspizieren sollen. Im Kloster von Scarnsea an der Südküste Englands sind derweil die Dinge gänzlich außer Kontrolle geraten. Einem von Cromwells Kommissaren ist dort mit einem einzigen Säbelhieb der Kopf vom Rumpf abgetrennt worden. In der folgenden Nacht wird ein schwarzer Hahn auf dem Altar geopfert. Wer steckt dahinter? Und warum?Matthew Shardlake, Rechtsanwalt und lange Zeit ein Befürworter der großen Reformation, wird von Cromwell nach Scarnsea beordert, um die Sachlage zu klären. Aber je mehr er ermittelt, desto klarer wird ihm auch, dass er im Grunde niemandem und nichts trauen kann.....Ein furioser Kriminalroman, der hinter den Mauern eines südenglischen Klosters ein teuflisches Szenario entfaltet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder von Lipphardt,  Walther, Vehe,  Michael
Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder von Lipphardt,  Walther, Vehe,  Michael
Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Pforte der Verdammnis

Pforte der Verdammnis von Gabler,  Irmengard, Sansom,  C.J.
England, im Jahre 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, Heinrich VIII hat sich selbst zum „Oberhaupt der Kirche“ ernannt und unter Thomas Cromwells Befehl reisen Kommissare durchs Land, die die Klöster inspizieren sollen. Im Kloster von Scarnsea an der Südküste Englands sind derweil die Dinge gänzlich außer Kontrolle geraten. Einem von Cromwells Kommissaren ist dort mit einem einzigen Säbelhieb der Kopf vom Rumpf abgetrennt worden. In der folgenden Nacht wird ein schwarzer Hahn auf dem Altar geopfert. Wer steckt dahinter? Und warum?Matthew Shardlake, Rechtsanwalt und lange Zeit ein Befürworter der großen Reformation, wird von Cromwell nach Scarnsea beordert, um die Sachlage zu klären. Aber je mehr er ermittelt, desto klarer wird ihm auch, dass er im Grunde niemandem und nichts trauen kann.....
Aktualisiert: 2023-05-19
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Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Pforte der Verdammnis

Pforte der Verdammnis von Gabler,  Irmengard, Sansom,  C.J.
Ein Mittelalter-Krimi im Stil von Ellis Peters und Umberto Eco England, im Jahre 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, Heinrich VIII hat sich selbst zum "Oberhaupt der Kirche" ernannt und unter Thomas Cromwells Befehl reisen Kommissare durchs Land, die die Klöster inspizieren sollen. Im Kloster von Scarnsea an der Südküste Englands sind derweil die Dinge gänzlich außer Kontrolle geraten. Einem von Cromwells Kommissaren ist dort mit einem einzigen Säbelhieb der Kopf vom Rumpf abgetrennt worden. In der folgenden Nacht wird ein schwarzer Hahn auf dem Altar geopfert. Wer steckt dahinter? Und warum? Matthew Shardlake, Rechtsanwalt und lange Zeit ein Befürworter der großen Reformation, wird von Cromwell nach Scarnsea beordert, um die Sachlage zu klären. Aber je mehr er ermittelt, desto klarer wird ihm auch, dass er im Grunde niemandem und nichts trauen kann..... Ein furioser Kriminalroman, der hinter den Mauern eines südenglischen Klosters ein teuflisches Szenario entfaltet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Pforte der Verdammnis

Pforte der Verdammnis von Gabler,  Irmengard, Sansom,  C.J.
Ein Mittelalter-Krimi im Stil von Ellis Peters und Umberto Eco England, im Jahre 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, Heinrich VIII hat sich selbst zum "Oberhaupt der Kirche" ernannt und unter Thomas Cromwells Befehl reisen Kommissare durchs Land, die die Klöster inspizieren sollen. Im Kloster von Scarnsea an der Südküste Englands sind derweil die Dinge gänzlich außer Kontrolle geraten. Einem von Cromwells Kommissaren ist dort mit einem einzigen Säbelhieb der Kopf vom Rumpf abgetrennt worden. In der folgenden Nacht wird ein schwarzer Hahn auf dem Altar geopfert. Wer steckt dahinter? Und warum? Matthew Shardlake, Rechtsanwalt und lange Zeit ein Befürworter der großen Reformation, wird von Cromwell nach Scarnsea beordert, um die Sachlage zu klären. Aber je mehr er ermittelt, desto klarer wird ihm auch, dass er im Grunde niemandem und nichts trauen kann..... Ein furioser Kriminalroman, der hinter den Mauern eines südenglischen Klosters ein teuflisches Szenario entfaltet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder

Ein New Gesangsbüchlin Geistlicher Lieder von Lipphardt,  Walther, Vehe,  Michael
Im Jahre 1537 erschien im damals noch katholischen Leipzig das erste deutsche katholische Gesangbuch. Sein Herausgeber war der Dominikaner Michael Vehe aus Biberach in Württemberg, den der Erzbischof Albrecht von Mainz zum Probst seiner neu gegründeten Stiftskirche in Halle gemacht hatte. Es ist die erste Antwort der deutschen Reform innerhalb der katholischen Kirche vor der eigentlichen Gegenreformation auf die frühen Gesangbücher der Reformation. Am Erscheinen dieses Gesangbuches sind - wie die eingehende Studie des Geleitworts der Faksimile-Ausgabe zeigt - außer Vehe führende Männer dieser Reformbewegung wie der mittelrheinische Humanist Joh. Cochläus, Georg Witzel und der Hallische Bürgermeister Caspar Querhammer beteiligt. Der Tod des Dresdener Herzogs Georg, unter dessen Schutz Michael Wolrab das Gesangbuch in Leipzig druckte, und die darauffolgende Reformation der ernestinischen Land e(1539) nahm dem Gesanbuch seinen eigentlichen Wirkungskreis. So kommt es, dass die Erstausgabe zu den großen Seltenheiten der Bibliotheken gehört. Das Bedürfnis der katholisch gebliebenen Gebiete führte 1567 zu einer Neuauflage in der Mainzer Druckerei von Franz Behm. Im gleichen Jahr verwendete Johann Leisentrit das Gesangbuch Vehes als Kern seines in Bautzen erscheinenden Gesanbuches. Die mannigfaltigen Beziehungen dieses Gesangbuches zu Mainz haben die Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte e.V. dazu bewogen, eine Faksimile-Ausgabe dieser wichtigen hymnologischen Quelle herauszugeben. Im 19. Jhd. hatte der Hymnologe Hoffmann von Fallersleben einen Abdruck des gesamten Textes vorgelegt. Der wichtige Zusammenhang von Text und Musik in diesem Gesangbuch war bisher nur an den seltenen noch vorhandenen originalen Exemplaren weniger europäischer Bibliotheken zu erforschen. Diesem Mangel will die neue Ausgabe abhelfen. Sie ist somit von großer Bedeutung für Hymnologen, Liturgiker und Musikwissenschaftler. Ein besonderer Vorzug dieser Ausgabe ist auch die Tatsache, dass sie im Kritischen Bericht die musikalischen Abweichungen der beiden Ausgaben von 1567 (Mainz und Bautzen) enthält und auch die verschiedenen orthographischen Eigentümlichkeiten der verschiedenen Ausgaben genau registriert. Das Geleitwort Walther Lipphardts untersucht für die einzelnen Melodien die Abhängigkeit Vehes von der Reformation einerseits, von unbekannten mittelalterlichen Quellen andererseits und stellt somit eine wichtige Bereicherung unserer Kenntnisse für das geistiche Lied um 1530 dar. In den Bemühungen der Konfessionen um neue Gesangbuchfassungen ihrer Lieder mit Rückgriff auf die ältesten Quellen kommt der Neuausgabe des Veheschen Gesangbuches eine Schlüsselstellung zu.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Geheimnis der Fülle

Das Geheimnis der Fülle von Duprée,  Ulrich Emil
Jeder möchte in die Fülle statt in den Mangel. Doch sie scheint ein Geheimnis zu sein – warum sonst sind so viele Menschen unglücklich? Stehen Menschen sich oft bewusst oder unbewusst selbst im Weg? Das Leben ist und kann Fülle sein – Freude, Gesundheit, liebevolle Beziehungen, das Leben der eigenen Berufung und auch materieller Wohlstand! Der Huna-Fachmann Ulrich Emil Duprée leitet uns durch sieben Prinzipien und lässt uns schrittweise erkennen: Fülle ist ein Grundrecht, und wir sind nie von ihr getrennt. Laden Sie die Fülle in Ihr Leben ein, und lernen Sie, beides – die materielle und die spirituelle Fülle – miteinander zu verbinden.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Pforte der Verdammnis

Pforte der Verdammnis von Gabler,  Irmengard, Sansom,  C.J.
Ein Mittelalter-Krimi im Stil von Ellis Peters und Umberto Eco England, im Jahre 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, Heinrich VIII hat sich selbst zum "Oberhaupt der Kirche" ernannt und unter Thomas Cromwells Befehl reisen Kommissare durchs Land, die die Klöster inspizieren sollen. Im Kloster von Scarnsea an der Südküste Englands sind derweil die Dinge gänzlich außer Kontrolle geraten. Einem von Cromwells Kommissaren ist dort mit einem einzigen Säbelhieb der Kopf vom Rumpf abgetrennt worden. In der folgenden Nacht wird ein schwarzer Hahn auf dem Altar geopfert. Wer steckt dahinter? Und warum? Matthew Shardlake, Rechtsanwalt und lange Zeit ein Befürworter der großen Reformation, wird von Cromwell nach Scarnsea beordert, um die Sachlage zu klären. Aber je mehr er ermittelt, desto klarer wird ihm auch, dass er im Grunde niemandem und nichts trauen kann..... Ein furioser Kriminalroman, der hinter den Mauern eines südenglischen Klosters ein teuflisches Szenario entfaltet.
Aktualisiert: 2023-01-28
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Simssee, Rosenheim, Kufstein, Prien am Chiemsee

Simssee, Rosenheim, Kufstein, Prien am Chiemsee
Eingebettet in eine sanfte, einzigartige Hügellandschaft, liegt der Simssee idyllisch zwischen Voralpen und „Bayerischem Meer“, dem Chiemsee, vor den Toren der Kreisstadt Rosenheim. Der ruhige, relativ unbekannte See ist Biotop, Kulturlandschaft und Freizeitmagnet in einem. Die Region ist ein echtes Paradies für Wanderer und Radfahrer mit Wegen für alle Ansprüche: Im Norden eben für Genusswanderer und -Radfahrer, im Süden locken die Berge die Alpinisten und dazwischen laden malerische kleinere und größere Orte zur Rast ein.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Dichtungen Lateinisch und Deutsch

Dichtungen Lateinisch und Deutsch von Vredeveld,  Harry
Helius Eobanus Hessus (1488-1540) - der «König» des Erfurter Dichterkreises - ist der bedeutendste Vertreter des christlichen Humanismus in Deutschland. Mit seinem «Bucolicon» (1509) führte er die zyklische Ekloge in die deutsche Literatur ein und mit den viel bewunderten «Heroidum Christianarum Epistolae» (1514) begründete er die Gattung des christlichen heroischen Briefes. Sein vielseitiges, aber auch stilistisch hervorragendes Oeuvre umfaßt Zeitgedichte (z.B. über die Reformation und den Bauernkrieg), Trauergedichte auf berühmte Zeitgenossen (Friedrich der Weise, Albrecht Dürer, Ulrich von Hutten u.a.m.) sowie beachtenswerte Gelegenheitsgedichte («Sylvarum libri IX»). Besonders berühmt wurde sein Lobgedicht auf Nürnberg («Urbs Noriberga illustrata»). Auch als Übersetzer aus dem Griechischen hat sich Eobanus einen hervorragenden Namen gemacht (erste metrische Übersetzung aller Idyllen Theokrits und der ganzen «Ilias»). Die Dichtungen werden hier zum großen Teil erstmals kritisch ediert und übersetzt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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