Deutsche Einigung 1989/1990

Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche ­Einigung. Über 50 Zeitzeugen, da­runter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch ­Akteure aus den ­Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, ­Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende ­Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der ­Akteure rekonstruiert, ­zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de ­Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen ­Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, ­Gregor Gysi, Walter ­Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid ­Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, ­Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz ­Pleitgen, Hermann ­Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf ­Seiters, ­Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Deutsche Einigung 1989/1990

Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche ­Einigung. Über 50 Zeitzeugen, da­runter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch ­Akteure aus den ­Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, ­Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende ­Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der ­Akteure rekonstruiert, ­zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de ­Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen ­Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, ­Gregor Gysi, Walter ­Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid ­Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, ­Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz ­Pleitgen, Hermann ­Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf ­Seiters, ­Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
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Deutsche Einigung 1989/1990

Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche Einigung. Über 50 Zeitzeugen, darunter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch Akteure aus den Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der Akteure rekonstruiert, zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, Gregor Gysi, Walter Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz Pleitgen, Hermann Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf Seiters, Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
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Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche Einigung. Über 50 Zeitzeugen, darunter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch Akteure aus den Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der Akteure rekonstruiert, zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, Gregor Gysi, Walter Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz Pleitgen, Hermann Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf Seiters, Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
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Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche Einigung. Über 50 Zeitzeugen, darunter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch Akteure aus den Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der Akteure rekonstruiert, zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, Gregor Gysi, Walter Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz Pleitgen, Hermann Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf Seiters, Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
Aktualisiert: 2023-07-01
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30 Jahre Deutsche Einheit – eine Bilanz

30 Jahre Deutsche Einheit – eine Bilanz von Aanderud,  Kai-Axel
Jeder dritte Deutsche im wiedervereinigten Deutschland ist zu jung, als dass er sich an die Euphorie und den Freudentaumel am 3. Oktober 1990 erinnern könnte; 25,1 Millionen Einwohner dieses Landes sind 30 Jahre oder jünger. Und bei uns Zeitzeugen haben sich drei Jahrzehnte gelebtes Leben auf die Erinnerungen gelegt, viele von ihnen sind verblasst, vergessen, verdrängt. Dabei lohnt es, die Ereignisse jener drei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen oder sich die Bilder ins Gedächtnis zu rufen, um sich das Privileg bewusst zu machen, in einem demokratischen, friedlichen und von befreundeten Nachbarnationen umgebenen Deutschland leben zu können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Deutsche Einigung 1989/1990

Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche Einigung. Über 50 Zeitzeugen, darunter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch Akteure aus den Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der Akteure rekonstruiert, zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, Gregor Gysi, Walter Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz Pleitgen, Hermann Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf Seiters, Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Deutsche Einigung 1989/1990

Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche Einigung. Über 50 Zeitzeugen, darunter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch Akteure aus den Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der Akteure rekonstruiert, zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, Gregor Gysi, Walter Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz Pleitgen, Hermann Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf Seiters, Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
Aktualisiert: 2023-04-01
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30 Jahre Deutsche Einheit – eine Bilanz

30 Jahre Deutsche Einheit – eine Bilanz von Aanderud,  Kai-Axel
Jeder dritte Deutsche im wiedervereinigten Deutschland ist zu jung, als dass er sich an die Euphorie und den Freudentaumel am 3. Oktober 1990 erinnern könnte; 25,1 Millionen Einwohner dieses Landes sind 30 Jahre oder jünger. Und bei uns Zeitzeugen haben sich drei Jahrzehnte gelebtes Leben auf die Erinnerungen gelegt, viele von ihnen sind verblasst, vergessen, verdrängt. Dabei lohnt es, die Ereignisse jener drei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen oder sich die Bilder ins Gedächtnis zu rufen, um sich das Privileg bewusst zu machen, in einem demokratischen, friedlichen und von befreundeten Nachbarnationen umgebenen Deutschland leben zu können.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Vier Wände

Vier Wände von Rainer,  Jogschies
Keine „Revolution“ zuvor wurde chronologisch so genau vom Fernsehen und Journalisten der Printmedien begleitet wie die „Wende“, der deutsch-deutsche Umbruch vom November 1989 bis zur „Wiedervereinigung“ am 3. Oktober 1990. Und doch war das Wesentliche wohl nicht zu sehen oder zu lesen – im Gegenteil. Der Fernsehfilm „Vier Wände“, ein Jahr nach der Wende am eigens geschaffenen deutschen Nationalfeiertag, dem 3. Oktober 1990, aufgezeichnet, erzählt (wie in einem Laborversuch) die „Bilder der Wende“ – und zeigte schon früh das Trennende beim Erkennen der Gemeinsamkeiten. Das Dabeisein des Fernsehens, so die Bilanz der West-Fernsehbilder, war zugleich schon das Fernbleiben vom Prozess einer Annäherung oder gar der Vereinigung.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Deutsche Einigung 1989/1990

Deutsche Einigung 1989/1990 von Dürkop,  Oliver, Gehler,  Michael
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender Dynamik die deutsche ­Einigung. Über 50 Zeitzeugen, da­runter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten, Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch ­Akteure aus den ­Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft, ­Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft, Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige Weise eingehend befragt werden. Abschließende ­Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker beschließen den Band. Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der ­Akteure rekonstruiert, ­zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-, Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes deutsches Geschichtsbewusstsein verweist. Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl, Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard Brinkmann, Lothar de ­Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen ­Engert, Rainer Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann, ­Gregor Gysi, Walter ­Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid ­Kuschel, Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans Modrow, ­Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin Munro, Fritz ­Pleitgen, Hermann ­Rappe, Hans Reckers, Walter Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-Schilling, Rudolf ­Seiters, ­Michael Sommer, Peer Steinbrück, Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert, Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer, Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Der Mauerfall

Der Mauerfall von Paul,  Ulrich
Das Buch zeichnet in kurzen Texten und vielen Fotos die Ereignisse vom Mauerfall am 9. November 1989 bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 in Berlin nach. Der Leser erfährt dabei, dass die Grenzöffnung für den Regierenden Bürgermeister von West-Berlin, Walter Momper, nicht ganz überraschend kam und dass es keineswegs selbstverständlich war, dass es in der Nacht vom 9. zum 10. November friedlich blieb. Zu sehen ist überdies, wo die Betonteile für die Berliner Mauer produziert wurden und wie die D-Mark 1990 nach Ost-Berlin kam. Auch Kurioses, wie die Begegnung des Verfassers des Buches mit einem Bären bei der Grenzöffnung am Potsdamer Platz, gehört dazu. Abgerundet wird der geschichtliche Rückblick in Bildern durch aktuelle Fotos von den Standorten, an denen die Berliner Mauer noch heute zu finden ist. Und zu guter Letzt kann sich der Leser anhand eines Vorher-nachher-Vergleichs ein Bild davon machen, wie sich die Stadt nach dem Fall der Mauer entwickelt hat.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Der Mauerfall

Der Mauerfall von Paul,  Ulrich
Das Buch zeichnet in kurzen Texten und vielen Fotos die Ereignisse vom Mauerfall am 9. November 1989 bis zur Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 in Berlin nach. Der Leser erfährt dabei, dass die Grenzöffnung für den Regierenden Bürgermeister von West-Berlin, Walter Momper, nicht ganz überraschend kam und dass es keineswegs selbstverständlich war, dass es in der Nacht vom 9. zum 10. November friedlich blieb. Zu sehen ist überdies, wo die Betonteile für die Berliner Mauer produziert wurden und wie die D-Mark 1990 nach Ost-Berlin kam. Auch Kurioses, wie die Begegnung des Verfassers des Buches mit einem Bären bei der Grenzöffnung am Potsdamer Platz, gehört dazu. Abgerundet wird der geschichtliche Rückblick in Bildern durch aktuelle Fotos von den Standorten, an denen die Berliner Mauer noch heute zu finden ist. Und zu guter Letzt kann sich der Leser anhand eines Vorher-nachher-Vergleichs ein Bild davon machen, wie sich die Stadt nach dem Fall der Mauer entwickelt hat.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung

Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung von Kohl,  Helmut
Die Erinnerungen Helmut Kohls an den deutschen Einigungsprozess sind eine spannende Zeitreise zurück in die Jahre 1989/90. Es wird deutlich, warum der Mauerfall in Berlin am 9. November 1989 nicht schon die Einheit Deutschlands bedeutete und dass das schmale Zeitfenster der Wiedervereinigung jederzeit hätte zufallen können. Die Schilderungen Helmut Kohls stehen dafür, dass es den unbedingten politischen Willen zur Einheit sowie die klare und zugleich vorsichtige politische Führung brauchte, damit die Deutschen am 3. Oktober 1990 die Wiedervereinigung feiern konnten. Helmut Kohl zeigt die vielen Einzelaspekte jener Tage auf: Sie reichen von westeuropäischer Zögerlichkeit, innerparteilichen Intrigen und innerdeutscher Gegenwehr über die schwierigen Verhandlungen mit der DDR und der Sowjetunion, den unverzichtbaren engen Schulterschluss mit dem US-Präsidenten, den Wechselkurs zwischen D-Mark und DDR-Mark bis hin zu den existentiellen Fragen der vollen Souveränität und der Nato-Mitgliedschaft Gesamtdeutschlands. Es wird deutlich: Jeder Tag war ein politischer Balanceakt. Dazu gehört auch die zentrale Bedeutung seines 10-Punkte-Plans vom November 1989, in dem Helmut Kohl die Einheit Deutschlands als Ziel klar benannte: damit gab der deutsche Bundeskanzler die Richtung vor und verhinderte, dass sich die Diskussion auf zweistaatliche Lösungen konzentrierte, wie es die Modrow'sche Vertragsgemeinschaft vorsah und es auch manchem in Deutschland und in Europa recht gewesen wäre. Der Kanzler der Einheit, für den die deutsche Einheit und die europäische Einigung immer zwei Seiten derselben Medaille waren, erklärt, warum Vertrauen gerade in diesen Tagen so wichtig war. Zum Schluss formuliert der Ehrenbürger Europas den Auftrag an alle Deutschen, der sich aus der Einheit unseres Landes einmal mehr ergibt: Die Vollendung auch der europäischen Einigung als der zweiten Seite derselben Medaille.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung

Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung von Kohl,  Helmut
Der Kanzler der Einheit blickt zurück auf die atemberaubenden Monate zwischen Sommer 1989 und Winter 1990, als sich die Tür zur deutschen Wiedervereinigung einen Spalt öffnete und er die historische Chance mit Vorsicht, aber zielstrebig und ohne Zögern, erkannte und ergriff. Neben Bismarck und Adenauer ging Kohl damit in die Geschichtsbücher ein. Er sagt: »Ohne Gottes Hilfe hätten wir es wohl nicht geschafft.«
Aktualisiert: 2023-05-02
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Die Stimme der Anderen

Die Stimme der Anderen von Jung,  Peter, Modrow,  Hans
In diesen Zeitzeugnissen in Form von Leserbriefen an die Tageszeitung 'Junge Welt' aus dem Jahr 1990, dem Beitrittsjahr zur Bundesrepublik, erheben DDR-Bürger aus allen Bevölkerungsschichten ihre Stimme. Inhaltlich reichen ihre Äußerungen von beginnender Ernüchterung hinsichtlich der versprochenen blühenden Landschaften bis zu streitbarem Engagement für die Bewahrung sozialpolitischer Errungenschaften und anderer substantieller Elemente des sozialistischen Gesellschaftsmodells. So entsteht eine zunehmend kritische Bilanz, die sich an den Weichenstellungen des Beitrittsprozesses festmacht: Von den Volkskammerwahlen im März über die Bildung der Treuhandgesellschaft zur Privatisierung des staatlichen Eigentums und die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion im Sommer bis hin zum Beitrittsbeschluss vom 3. Oktober und dem Ende der DDR. Zwanzig Jahre danach halten, so das Institut für Demoskopie Allensbach, gerade noch 36% der Ostdeutschen 'die Demokratie, die wir in der Bundesrepublik haben', für 'die beste Staatsform'.
Aktualisiert: 2021-01-04
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Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung

Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung von Kohl,  Helmut
Die Erinnerungen Helmut Kohls an den deutschen Einigungsprozess sind eine spannende Zeitreise zurück in die Jahre 1989/90. Es wird deutlich, warum der Mauerfall in Berlin am 9. November 1989 nicht schon die Einheit Deutschlands bedeutete und dass das schmale Zeitfenster der Wiedervereinigung jederzeit hätte zufallen können. Die Schilderungen Helmut Kohls stehen dafür, dass es den unbedingten politischen Willen zur Einheit sowie die klare und zugleich vorsichtige politische Führung brauchte, damit die Deutschen am 3. Oktober 1990 die Wiedervereinigung feiern konnten. Helmut Kohl zeigt die vielen Einzelaspekte jener Tage auf: Sie reichen von westeuropäischer Zögerlichkeit, innerparteilichen Intrigen und innerdeutscher Gegenwehr über die schwierigen Verhandlungen mit der DDR und der Sowjetunion, den unverzichtbaren engen Schulterschluss mit dem US-Präsidenten, den Wechselkurs zwischen D-Mark und DDR-Mark bis hin zu den existentiellen Fragen der vollen Souveränität und der Nato-Mitgliedschaft Gesamtdeutschlands. Es wird deutlich: Jeder Tag war ein politischer Balanceakt. Dazu gehört auch die zentrale Bedeutung seines 10-Punkte-Plans vom November 1989, in dem Helmut Kohl die Einheit Deutschlands als Ziel klar benannte: damit gab der deutsche Bundeskanzler die Richtung vor und verhinderte, dass sich die Diskussion auf zweistaatliche Lösungen konzentrierte, wie es die Modrow’sche Vertragsgemeinschaft vorsah und es auch manchem in Deutschland und in Europa recht gewesen wäre. Der Kanzler der Einheit, für den die deutsche Einheit und die europäische Einigung immer zwei Seiten derselben Medaille waren, erklärt, warum Vertrauen gerade in diesen Tagen so wichtig war. Zum Schluss formuliert der Ehrenbürger Europas den Auftrag an alle Deutschen, der sich aus der Einheit unseres Landes einmal mehr ergibt: Die Vollendung auch der europäischen Einigung als der zweiten Seite derselben Medaille.
Aktualisiert: 2022-12-13
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