In diesem sehr persönlichen Tagebuch aus sechs Jahrzehnten Leben und Überleben in einem Deutschland zwischen Zweitem Weltkrieg und wiedervereingtem Deutsch- land hat die Autorin, Künstlerin und Germanistin DR. VERA FEYERHERD eine wunderbare und einmalige Collage aus Lyrik, Prosa und Illustrationen geschaffen, die das 20. Jahrhundert sehr gut charakterisiert.
Sie schrieb in ihren Tagebuchaufzeichnungen am Sonntag, 15. April 1945:
"Heute war mein 21. Geburtstag. Am Nachmittag begann unser Haus zu beben. Ununterbrochen hörte man das Heulen der Katjuschas. Die Offensive an der Oder hatte begonnen. Jetzt werden uns die Kriegsereignisse wohl überrennen."
Sie schildert die Ruhe und Schönheit der Welt, mit Familien und Natur in Friedens- zeiten und stellt dem als Gegenpol das Schicksal und die Gefühle der Menschen im Krieg und in der Nachkriegszeit gegenüber, die Millionen Deutsche und Europäer bis heute prägen. Die tiefe Friedenssehnsucht der Autorin ist in jedem Satz und künstlerischen Ausdruck in diesem Buch zu entdecken!
Aktualisiert: 2021-01-22
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Das Ausstellungsprojekt „Gewalt-Staat-Ästhetik” verbindet die Serien „SEK-Spinde” von Eva-Maria Horstick und „Schwule Nazis - Zur Ästhetik und Massenpsychologie des Faschismus” von Tankred Tabbert, die mal aus historischer Perspektive, mal aus Sicht der Gegenwart nach den Menschen hinter den Kulissen staatlicher Macht fragen. Ihre Gesichter dürfen nie zu sehen sein und auch ihre Namen existieren nur im Verborgenen: Für Eva-Maria Horstick, die als erste die Spinde von Sondereinsatzkommando-Polizisten fotografierte, sind diese Aufnahmen gleichzeitig Psychogramme ihrer Besitzer, ein Blick in ihre Gefühls- und Vorstellungswelt, die in Zeiten eines anhaltenden Rechtsrucks in staatlichen Institutionen das Kopfkino des Publikums anwerfen. Was steckt hinter den Kulissen staatlicher Macht? Was sind das für Personen, die sich z.B. bei G20-Gipfeln für die Staatsmacht Gewalt aussetzen und für sie Gewalt ausüben? Und schließlich beschäftigen sich ihre analogen, unretuschierten Bilder auch mit der Frage, wie die Bilder in den Köpfen der Betrachter entstehen. Tankred Tabberts „Schwule Nazis” begeben sich aus Sicht eines ehemaligen Soldaten und Kriegsenkels ebenfalls auf die Spurensuche in einer geheimen Männerkultur, der generationenübergreifenden Männerbünde und offenbaren die inneren Widersprüche des damaligen wie heutigen Nationalsozialismus. Der wissenschaftliche Teil des Katalogs beschäftigt sich darüber hinaus mit den bis heute nicht beseitigten massenpsychologischen Ursachen des Faschismus, den bis in die Gegenwart anhaltenden Traumata des zweiten Weltkriegs sowie der Faszination seiner Ästhetik, die sich vielerorts in unserer heutigen Popularkultur wiederfindet.
Aktualisiert: 2020-11-23
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Dass die sowjetischen Soldaten beim Sturz der NS-Herrschaft in Europa eine entscheidende Rolle spielten, wird seit 2014 immer mehr heruntergespielt oder sogar gänzlich verleugnet. Immer mehr verdrängt wird in den großen deutschen Medien, dass im Zweiten Weltkrieg 27 Millionen Sowjetbürger starben, dass über die Hälfte der 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangen an Hunger und Krankheiten elendig verreckten und dass 8,7 Millionen sowjetischer Zwangsarbeiter die deutsche Kriegswirtschaft am Laufen hielten. Deshalb habe ich mich entschlossen, zum 75. Jahrestag des Kriegsendes die Interviews, welche ich in den vergangenen 20 Jahren in verschiedenen Städten Russlands mit ehemaligen sowjetischen Soldaten und Zwangsarbeitern führte, gesammelt zu veröffentlichen und mit aktuellen Analysen zu den Themen Zweiter Weltkrieg und Geschichtsfälschungen anzureichern. Die meisten Texte in diesem Buch sind schon einmal in Zeitungen oder auf Internet-Portalen veröffentlicht worden. Durch die Sammlung der Texte bekommt der Leser ein umfassendes Bild darüber, wie die einfachen Menschen in der Sowjetunion den Krieg erlebt haben und was sie heute denken und fühlen.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Dass die sowjetischen Soldaten beim Sturz der NS-Herrschaft in Europa eine entscheidende Rolle spielten, wird seit 2014 immer mehr heruntergespielt oder sogar gänzlich verleugnet. Immer mehr verdrängt wird in den großen deutschen Medien, dass im Zweiten Weltkrieg 27 Millionen Sowjetbürger starben, dass über die Hälfte der 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangen an Hunger und Krankheiten elendig verreckten und dass 8,7 Millionen sowjetischer Zwangsarbeiter die deutsche Kriegswirtschaft am Laufen hielten. Deshalb habe ich mich entschlossen, zum 75. Jahrestag des Kriegsendes die Interviews, welche ich in den vergangenen 20 Jahren in verschiedenen Städten Russlands mit ehemaligen sowjetischen Soldaten und Zwangsarbeitern führte, gesammelt zu veröffentlichen und mit aktuellen Analysen zu den Themen Zweiter Weltkrieg und Geschichtsfälschungen anzureichern. Die meisten Texte in diesem Buch sind schon einmal in Zeitungen oder auf Internet-Portalen veröffentlicht worden. Durch die Sammlung der Texte bekommt der Leser ein umfassendes Bild darüber, wie die einfachen Menschen in der Sowjetunion den Krieg erlebt haben und was sie heute denken und fühlen.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Der Umfang der von Reinhart Schultz zusammengetragenen Fotografien bietet bislang nicht bekannte Hinweise, markiert Richtungen und bringt Betroffenheit mit Fakten in Verbindung. Der 8. Mai 1945 hat einen Vorlauf zum Kriegsende hin, der das Inferno der kriegerischen Möglichkeiten noch anwachsen ließ, und er kennt eine Folgezeit mit wenig rechtsstaatlicher Erlösung und viel, viel zu viel Missbrauch dessen, wo die meisten gerne Aufklärung und Sühne gesehen hätten. Unvorstellbar ist ja nicht, dass der Totalitarismus sein Unwesen gerne total zerstört sehen wollte – in der braunen Skala vom bestialisch durchtriebenen, den Verrat kultivierenden Blockwartsystem bis zum kläglichen Führer in seinem Endzeit-Bunker. Obwohl bis heute – nicht nur von der Geschichtsforschung kommend – immer noch neues Material auftaucht, 70 Jahre danach, fehlt es inzwischen nicht an Daten und Fakten, gar nicht so Wenigen allerdings an Überblick.
Aktualisiert: 2022-09-01
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