21. Juni bis 13. Juli 1943 – der Krieg tritt in eine entscheidende Phase. Der Kommodore des Jagdgeschwaders 77 und spätere Vier-Sterne-General der Bundeswehr und Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Johannes Steinhoff, führt Tagebuch: Mit letzten Reserven wird die Abwehrschlacht um Sizilien geführt. Es fehlt an Material. Neben wenig erfahrenen Flugzeugführern springen schnellausgebildete junge Piloten in die Bresche. Unter ihnen sind die Verluste verheerend. Und die Führung versagt. Fast pausenlos zerpflügen Bomben Landebahnen und Feldflugplätze. Immer schwieriger wird es, die Staffeln auf geeigneten Plätzen zusammenzufassen. Das Bodenpersonal hat große Ausfälle. Gegnerische Jagdfliegerschwärme schützen die Formationen der Fliegenden Festungen, die anzugreifen immer verlustreicher wird. Der Jagdflieger dort oben ist allein auf sich gestellt. Er nimmt den ungleichen Kampf auf, wieder und wieder, missachtet von einer Führung, die ihm mangelnden Angriffsgeist vorwirft und nicht begreifen will, wie hoffnungslos das Kräfteverhältnis ist. Im Tagebuch wird deutlich, wie Johannes Steinhoff, der sich der Aussichtslosigkeit des Kampfes zu diesem Zeitpunkt bewusst ist, in seine militärische Pflicht gezwungen wird und gleichzeitig seine Verzweiflung darüber spüren lässt, seine ihm untergebenen Flieger täglich von Neuem opfern zu müssen. Nebenbei versteht es Steinhoff, die ihm untergebenen Menschen zu charakterisieren und zu porträtieren. Auch Rückblicke auf Begebenheiten aus seinem Fliegerleben an allen Fronten machen dieses Werk zu einem äußerst wertvollen und wichtigen Zeitzeugnis.
Aktualisiert: 2023-03-14
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„Vor drei Wochen sind wir nach einer Irrfahrt durch die Lazarette und Gefangenenlager Bayerns hier gestrandet. Man lud uns – die drei Verbrannten – von einem großen amerikanischen Lastwagen, in der Hoffnung, jemand könne uns vielleicht hier helfen.“ So beginnen die Erinnerungen von Johannes Steinhoff, der sich nach einem schweren Flugzeugunfall mit seiner Me 262 schließlich im Juli 1945 im Lazarett in Oberföhring bei München wiederfindet. Mit Hilfe eines Leidensgenossen beginnt er, seine Erinnerungen schriftlich festzuhalten. Diese beginnen Anfang Oktober 1944 als bei ihm der Befehl eintrifft, mit seinem Jagdgeschwader 77 nach Schönwalde bei Berlin zu verlegen. Hier erlebt Oberst Steinhoff hautnah das unendliche Leiden der Zivilbevölkerung, die den andauernden alliierten Bombenangriffen bei Tag und Nacht ausgesetzt sind, wobei die Jagdflieger tatenlos zusehen müssen, da ihnen die geeigneten Mittel fehlen, die Bomberströme wirkungsvoll zu bekämpfen. In dieser Situation unternimmt Steinhoff zusammen mit seinem Freund Günther Lützow und anderen hochrangigen Jagdfliegerführern den wahnwitzig anmutenden Versuch, die Ablösung Görings aus der Luftwaffenführung herbeizuführen und bei Hitler selbst durchzusetzen, dass der Düsenjäger Me 262, das damals schnellste Flugzeug der Welt, als Waffe gegen die Bomberströme eingesetzt werden kann. Doch ihre Pläne scheitern. Die Verschwörer werden ihrer Ämter enthoben und kaltgestellt. In der darauffolgenden Zeit der Resignation ereilt Steinhoff überraschend der Befehl General Gallands, mit ihm zusammen den Jagdverband 44 aufzustellen, ein Verband bestehend aus Jagdfliegerassen und ausgerüstet mit der Me 262. So beschreibt Steinhoff in seinen Erinnerungen den Aufbau des Verbandes und Kampfeinsätze, die er mit diesem überragenden Flugzeug flog, das sich so anders verhielt als die bisherigen Jagdflugzeugmuster und an deren optimalen Gebrauch sich die „Experten“ zuerst einmal vorsichtig herantasten mussten.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Zehn entscheidende Luftschlachten des Zweiten Weltkriegs – aus alliierter Sicht. Eine eindrucksvolle Schilderung der historischen Ereignisse, die bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt haben.
Aktualisiert: 2020-01-23
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Dieser Klassiker ist eine Studie über die deutsche Luftwaffe, die Royal Air Force und die amerikanischen Luftstreitkräfte und beschreibt berühmte Luftschlachten über Europa und Afrika.
Aktualisiert: 2022-01-17
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Aktualisiert: 2019-01-09
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Die deutsche Tagjagd -
Bildchronik der deutschen Tagjäger bis 1945:
Dieses Buch ist ein Bilddokument der besonderen Art: Es zeigt in äußerst seltenen zeitgenössischen Fotos die Entwicklung der deutschen Tagjagd und ihren Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Die einzigartigen Aufnahmen spiegeln das Gesicht des Krieges wider, es entstand ein authentisches Werk, illustriert mit 500 meist unbekannten Aufnahmen. Die Bilder zeigen Menschen nach einem Sieg, Menschen im Elend, Details und Großaufnahmen der Flugzeuge und die Grausamkeit des Krieges. Jedem Zeitabschnitt des Bildteils ist ein kurzer Textabriss mit vielen Hintergrundinformationen vorangestellt.
Aktualisiert: 2017-03-01
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"Im Einsatz über Europa“ ist ein Zeitzeugenbericht eines Mannes, der ein wichtiges
Kapitel deutscher Luftkriegsgeschichte hautnah miterlebt hat.
Günther Scholz, Jahrgang 1911, trat Anfang 1934 in die Marine ein und begann eine Offizierslaufbahn.
Als Leutnant und Jagdflieger erlebte er anschließend den Aufbau der deutschen
Luftwaffe.
1938 flog er an der Seite von Adolf Galland und Werner Mölders als Angehöriger der “Legion
Condor“ im Spanischen Bürgerkrieg und sammelte erste Kampferfahrungen.
Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges war Scholz Oberleutnant und Staffelkapitän im JG 54.
Er erlebte mit seiner Staffel den Polen- und Westfeldzug, die Luftschlacht um England,
den Jugoslawienfeldzug, sowie den Krieg gegen die Sowjetunion.
1942 kam Scholz als Gruppenkommandeur im JG 5 an die Eismeerfront. 1943 übernahm er
selbst die Führung des Geschwaders, welches unter schwierigsten klimatischen
Bedingungen nördlich des Polarkreises große Erfolge erringen konnte. Den Krieg beendete
Günther Scholz als Oberstleutnant und Jagdfliegerführer Norwegen.
Im Jahr 2014 gehörte Günther Scholz mit zu den letzten noch lebenden Angehörigen der “Legion
Condor“. Er war der letzte noch lebende ehemalige Geschwaderkommodore der Luftwaffe
und der ranghöchste noch lebende ehemalige Wehrmachtsoffizier. Er war somit eine der
letzten großen Persönlichkeiten, die noch selbst von ihrem Erleben berichten konnten.
Seine Erinnerungen fanden in seinen umfangreichen Fotoalben eine gute Unterstützung.
Das macht das vorliegende Buch so interessant.
Aktualisiert: 2021-11-14
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Als im Sommer 1936 deutsche Luftwaffen-Soldaten in den Spanischen Bürgerkrieg eingriffen, war dies ein Staatsgeheimnis. General Franco hatte Hitler um Hilfe ersucht, und dieser war ihm mit der Aufstellung der Legion Condor beigesprungen, einer Einheit aus regulären Angehörigen der Luftwaffe, die als Freiwillige eigens zu diesem Zweck aus der Wehrmacht ausgemustert wurden. In 32 Monaten verhalfen diese Männer als Ausbilder und aktive Soldaten den Franco-Truppen entscheidend zum Sieg über eine linke Volksfrontbewegung, die ihrerseits massiv durch sogenannte Internationale Brigaden unter der Regie Moskaus unterstützt wurde. Erst anläßlich der Siegesparade der Legion Condor am 6. Juni 1939 in Berlin erfuhr die staunende Öffentlichkeit, daß insgesamt 18.000 deutsche Soldaten an diesem erfolgreichen ersten Feldzug der Wehrmacht mitgewirkt hatten. Faszinierende, meist farbige Fotos zeigen die Einsätze und Kämpfe der Legion Condor am Himmel sowie auf dem Boden, ihre Rückverschiffung nach Deutschland und ihre große Siegesparade in Berlin.
Aktualisiert: 2020-09-21
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Am 19. März 1912 als zweiter von vier Söhnen eines Gutverwalters in Westerholt geboren, wurde Adolf Galland schon in jungen Jahren von der allgemeinen Flugbegeisterung gepackt. Erste Erfahrungen sammelte er ab 1928 im Segelflug auf dem Flugplatz Borkenberge bei Dülmen. 1932 gelang es ihm, sich gegen 4.000 weitere Bewerber durchzusetzen und einen der begehrten Ausbildungsplätze an der Verkehrsfliegerschule Braunschweig zu ergattern. Noch im selben Jahr in die offiziell noch nicht bestehende deutsche Luftwaffe eingetreten, absolvierte er 1933 eine streng geheime Fliegerausbildung in Italien.
Erste Kriegserfahrungen machte Galland schließlich 1937, als er mit der Legion Condor auf der Seite des Generals Franco im Spanischen Bürgerkrieg eingesetzt wurde. Nachdem er sich nach dem Polenfeldzug von der Schlachtfliegerei ab- und der Jagdfliegerei zuwendete, war er zunächst beim Jagdgeschwader 27 in Krefeld und führte anschließend das Jagdgeschwader 26 als dessen Kommodore mit dem er an der Luftschlacht und England teilnahm.
Am 22. November 1941 trat er die Nachfolge des tödlich verunglückten Werner Mölders als General der Jagdflieger an und wurde am 28. Januar 1942 als zweiter Soldat der Deutschen Wehrmacht mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Die Beförderung zum Generalmajor erhielt er am 19. November 1942.
„Wo bleiben unsere Jäger?“ – Diese Frage haben Bevölkerung und Truppe in den Jahren der schweren alliierten Luftangriffe immer wieder gestellt. Sie zu beantworten versucht Galland in seinem Buch „Die Ersten und die Letzten“. Er berichtet von seinem unermüdlichen Kampf für den Ausbau der deutschen Jagdwaffe, den er in seiner Zeit als General der Jagdflieger geführt hat – von Siegen und Niederlagen.
Diese mit über 200 Bildern erweiterte Neuauflage der Autobiografie des ehemaligen Generals der Jagdflieger liefert ein authentisches Bild der deutschen Luftwaffe und ermöglicht uns einen spannenden und aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen der militärischen Führung und Entscheidungen des Zweiten Weltkrieges.
Aktualisiert: 2023-02-06
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