In der Forschung zum Lernen von Bewegung ist bislang unklar, wie genau ein bestimmtes Können entsteht und in welcher Weise ein vorausgehender Prozess zu konzeptualisieren ist. In modelltheoretischen Überlegungen bleiben lebensweltliche Erfahrungszusammenhänge und subjektseitige Prozesse der Auseinandersetzung und Aneignung in der Regel unterbelichtet. Dies wird in Fragen didaktischer Gestaltung und vor allem unter typischen Praxisbedingungen zu einer Herausforderung, weil zwar ein situativ-variables Bewegungsvermögen angestrebt wird, jedoch ohne lernrelevante Erfahrungsgelegenheiten im Kontext oder individuelle Unterschiedlichkeit zu berücksichtigen. Das Dissertationsprojekt thematisiert diesen Zusammenhang anhand einer rekonstruktiven Interviewstudie. In dieser wird nach dem Umgang mit Übungspartnern im Kampfkunsttraining gefragt, wobei aus den zumeist vor-reflexiven, leiblichen Klärungen und in Teilen unwillkürlichen Abstimmungen zur Aufgabenbearbeitung gewisse Spielräume des Nicht-Angeleiteten resultieren. In der Studie werden jene handlungsbezogenen Klärungen mittels episodisch-narrativer Interviews in einer Fallgruppe erhoben und auf die unterlegten Orientierungsmuster in einem sequenzanalytischen und komparativen Vorgehen hin analysiert und interpretiert. Die entwickelte Typologie und deren Merkmalsräume dienen als Hinweis auf die Akteursperspektive in der unmittelbaren Partnerarbeit (bzw. Konstitution von Erfahrungsgelegenheiten) und können von Lehrenden als Reflexionsmedium für eine auf die Lernenden fokussierte Vermittlungsgestaltung herangezogen werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In der Forschung zum Lernen von Bewegung ist bislang unklar, wie genau ein bestimmtes Können entsteht und in welcher Weise ein vorausgehender Prozess zu konzeptualisieren ist. In modelltheoretischen Überlegungen bleiben lebensweltliche Erfahrungszusammenhänge und subjektseitige Prozesse der Auseinandersetzung und Aneignung in der Regel unterbelichtet. Dies wird in Fragen didaktischer Gestaltung und vor allem unter typischen Praxisbedingungen zu einer Herausforderung, weil zwar ein situativ-variables Bewegungsvermögen angestrebt wird, jedoch ohne lernrelevante Erfahrungsgelegenheiten im Kontext oder individuelle Unterschiedlichkeit zu berücksichtigen. Das Dissertationsprojekt thematisiert diesen Zusammenhang anhand einer rekonstruktiven Interviewstudie. In dieser wird nach dem Umgang mit Übungspartnern im Kampfkunsttraining gefragt, wobei aus den zumeist vor-reflexiven, leiblichen Klärungen und in Teilen unwillkürlichen Abstimmungen zur Aufgabenbearbeitung gewisse Spielräume des Nicht-Angeleiteten resultieren. In der Studie werden jene handlungsbezogenen Klärungen mittels episodisch-narrativer Interviews in einer Fallgruppe erhoben und auf die unterlegten Orientierungsmuster in einem sequenzanalytischen und komparativen Vorgehen hin analysiert und interpretiert. Die entwickelte Typologie und deren Merkmalsräume dienen als Hinweis auf die Akteursperspektive in der unmittelbaren Partnerarbeit (bzw. Konstitution von Erfahrungsgelegenheiten) und können von Lehrenden als Reflexionsmedium für eine auf die Lernenden fokussierte Vermittlungsgestaltung herangezogen werden.
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In der Forschung zum Lernen von Bewegung ist bislang unklar, wie genau ein bestimmtes Können entsteht und in welcher Weise ein vorausgehender Prozess zu konzeptualisieren ist. In modelltheoretischen Überlegungen bleiben lebensweltliche Erfahrungszusammenhänge und subjektseitige Prozesse der Auseinandersetzung und Aneignung in der Regel unterbelichtet. Dies wird in Fragen didaktischer Gestaltung und vor allem unter typischen Praxisbedingungen zu einer Herausforderung, weil zwar ein situativ-variables Bewegungsvermögen angestrebt wird, jedoch ohne lernrelevante Erfahrungsgelegenheiten im Kontext oder individuelle Unterschiedlichkeit zu berücksichtigen. Das Dissertationsprojekt thematisiert diesen Zusammenhang anhand einer rekonstruktiven Interviewstudie. In dieser wird nach dem Umgang mit Übungspartnern im Kampfkunsttraining gefragt, wobei aus den zumeist vor-reflexiven, leiblichen Klärungen und in Teilen unwillkürlichen Abstimmungen zur Aufgabenbearbeitung gewisse Spielräume des Nicht-Angeleiteten resultieren. In der Studie werden jene handlungsbezogenen Klärungen mittels episodisch-narrativer Interviews in einer Fallgruppe erhoben und auf die unterlegten Orientierungsmuster in einem sequenzanalytischen und komparativen Vorgehen hin analysiert und interpretiert. Die entwickelte Typologie und deren Merkmalsräume dienen als Hinweis auf die Akteursperspektive in der unmittelbaren Partnerarbeit (bzw. Konstitution von Erfahrungsgelegenheiten) und können von Lehrenden als Reflexionsmedium für eine auf die Lernenden fokussierte Vermittlungsgestaltung herangezogen werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In der Forschung zum Lernen von Bewegung ist bislang unklar, wie genau ein bestimmtes Können entsteht und in welcher Weise ein vorausgehender Prozess zu konzeptualisieren ist. In modelltheoretischen Überlegungen bleiben lebensweltliche Erfahrungszusammenhänge und subjektseitige Prozesse der Auseinandersetzung und Aneignung in der Regel unterbelichtet. Dies wird in Fragen didaktischer Gestaltung und vor allem unter typischen Praxisbedingungen zu einer Herausforderung, weil zwar ein situativ-variables Bewegungsvermögen angestrebt wird, jedoch ohne lernrelevante Erfahrungsgelegenheiten im Kontext oder individuelle Unterschiedlichkeit zu berücksichtigen. Das Dissertationsprojekt thematisiert diesen Zusammenhang anhand einer rekonstruktiven Interviewstudie. In dieser wird nach dem Umgang mit Übungspartnern im Kampfkunsttraining gefragt, wobei aus den zumeist vor-reflexiven, leiblichen Klärungen und in Teilen unwillkürlichen Abstimmungen zur Aufgabenbearbeitung gewisse Spielräume des Nicht-Angeleiteten resultieren. In der Studie werden jene handlungsbezogenen Klärungen mittels episodisch-narrativer Interviews in einer Fallgruppe erhoben und auf die unterlegten Orientierungsmuster in einem sequenzanalytischen und komparativen Vorgehen hin analysiert und interpretiert. Die entwickelte Typologie und deren Merkmalsräume dienen als Hinweis auf die Akteursperspektive in der unmittelbaren Partnerarbeit (bzw. Konstitution von Erfahrungsgelegenheiten) und können von Lehrenden als Reflexionsmedium für eine auf die Lernenden fokussierte Vermittlungsgestaltung herangezogen werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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In der Forschung zum Lernen von Bewegung ist bislang unklar, wie genau ein bestimmtes Können entsteht und in welcher Weise ein vorausgehender Prozess zu konzeptualisieren ist. In modelltheoretischen Überlegungen bleiben lebensweltliche Erfahrungszusammenhänge und subjektseitige Prozesse der Auseinandersetzung und Aneignung in der Regel unterbelichtet. Dies wird in Fragen didaktischer Gestaltung und vor allem unter typischen Praxisbedingungen zu einer Herausforderung, weil zwar ein situativ-variables Bewegungsvermögen angestrebt wird, jedoch ohne lernrelevante Erfahrungsgelegenheiten im Kontext oder individuelle Unterschiedlichkeit zu berücksichtigen. Das Dissertationsprojekt thematisiert diesen Zusammenhang anhand einer rekonstruktiven Interviewstudie. In dieser wird nach dem Umgang mit Übungspartnern im Kampfkunsttraining gefragt, wobei aus den zumeist vor-reflexiven, leiblichen Klärungen und in Teilen unwillkürlichen Abstimmungen zur Aufgabenbearbeitung gewisse Spielräume des Nicht-Angeleiteten resultieren. In der Studie werden jene handlungsbezogenen Klärungen mittels episodisch-narrativer Interviews in einer Fallgruppe erhoben und auf die unterlegten Orientierungsmuster in einem sequenzanalytischen und komparativen Vorgehen hin analysiert und interpretiert. Die entwickelte Typologie und deren Merkmalsräume dienen als Hinweis auf die Akteursperspektive in der unmittelbaren Partnerarbeit (bzw. Konstitution von Erfahrungsgelegenheiten) und können von Lehrenden als Reflexionsmedium für eine auf die Lernenden fokussierte Vermittlungsgestaltung herangezogen werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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