Prekär arbeiten, prekär leben

Prekär arbeiten, prekär leben von Barth,  Manuela, Bittner,  Regina, Buss Notter,  Andrea, Götz,  Irene, Hauser,  Andrea, Lehnert,  Katrin, Lemberger,  Barbara, Malli,  Gerlinde, Musner,  Lutz, Obinger,  Julia, Seifert,  Manfred, Vester,  Michael
Prekäre Arbeitsverhältnisse machen es vielen Menschen unmöglich, von nur einem Job zu leben oder gar langfristig zu planen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die unterschiedlichen Perspektiven in der öffentlichen Diskussion über diese Thematik und analysieren in Fallstudien, was unsichere Arbeitsund Lebensbedingungen für die Betroffenen bedeuten und wie diese ihre Situation gestalten.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Alltag Flaschensammeln

Alltag Flaschensammeln von Rau,  Alexandra
Der mediale Diskurs zum Thema Flaschensammeln ist stark verknüpft mit Debatten um Prekarisierung und Exklusion, geringe Renten und Altersarmut. Die einen leben im Überfluss, die anderen leben vom Überfluss und verwerten den Müll der „Wegwerfgesellschaft“. Diese ethnographische Studie spürt der urbanen Schattenwirtschaft in all ihren Facetten nach und hinterfragt gängige Stereotype. Welche Motive verbergen sich hinter der stigmatisierenden Tätigkeit? Welche Rolle spielt der Körper im Ringen um gesellschaftliche Teilhabe? Welche Mechanismen regulieren das informelle Arbeitsfeld? Wie wird öffentlicher Raum innerhalb der „Flaschensammlerszene“ ausgehandelt und verteidigt? Wird die halb legale Arbeitspraxis staatlich geduldet oder gar gefördert? Wie wird das Sammeln von Pfandflaschen gesellschaftlich legitimiert? Alexandra Rau gibt einen Einblick in die Alltage von sammelnden Akteuren und Akteurinnen, beleuchtet Interaktionen mit deren Umfeld und analysiert die öffentliche Wahrnehmung des Flaschensammelns. Am Ende bleibt die Frage, wie lange diese informelle Arbeitspraxis im Schatten des „flexiblen Kapitalismus“ (noch) verweilen kann.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Alltag Flaschensammeln

Alltag Flaschensammeln von Rau,  Alexandra
Der mediale Diskurs zum Thema Flaschensammeln ist stark verknüpft mit Debatten um Prekarisierung und Exklusion, geringe Renten und Altersarmut. Die einen leben im Überfluss, die anderen leben vom Überfluss und verwerten den Müll der „Wegwerfgesellschaft“. Diese ethnographische Studie spürt der urbanen Schattenwirtschaft in all ihren Facetten nach und hinterfragt gängige Stereotype. Welche Motive verbergen sich hinter der stigmatisierenden Tätigkeit? Welche Rolle spielt der Körper im Ringen um gesellschaftliche Teilhabe? Welche Mechanismen regulieren das informelle Arbeitsfeld? Wie wird öffentlicher Raum innerhalb der „Flaschensammlerszene“ ausgehandelt und verteidigt? Wird die halb legale Arbeitspraxis staatlich geduldet oder gar gefördert? Wie wird das Sammeln von Pfandflaschen gesellschaftlich legitimiert? Alexandra Rau gibt einen Einblick in die Alltage von sammelnden Akteuren und Akteurinnen, beleuchtet Interaktionen mit deren Umfeld und analysiert die öffentliche Wahrnehmung des Flaschensammelns. Am Ende bleibt die Frage, wie lange diese informelle Arbeitspraxis im Schatten des „flexiblen Kapitalismus“ (noch) verweilen kann.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Prekär arbeiten, prekär leben

Prekär arbeiten, prekär leben von Barth,  Manuela, Bittner,  Regina, Buss Notter,  Andrea, Götz,  Irene, Hauser,  Andrea, Lehnert,  Katrin, Lemberger,  Barbara, Malli,  Gerlinde, Musner,  Lutz, Obinger,  Julia, Seifert,  Manfred, Vester,  Michael
Prekäre Arbeitsverhältnisse machen es vielen Menschen unmöglich, von nur einem Job zu leben oder gar langfristig zu planen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die unterschiedlichen Perspektiven in der öffentlichen Diskussion über diese Thematik und analysieren in Fallstudien, was unsichere Arbeitsund Lebensbedingungen für die Betroffenen bedeuten und wie diese ihre Situation gestalten.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Prekär arbeiten, prekär leben

Prekär arbeiten, prekär leben von Barth,  Manuela, Bittner,  Regina, Buss Notter,  Andrea, Götz,  Irene, Hauser,  Andrea, Lehnert,  Katrin, Lemberger,  Barbara, Malli,  Gerlinde, Musner,  Lutz, Obinger,  Julia, Seifert,  Manfred, Vester,  Michael
Prekäre Arbeitsverhältnisse machen es vielen Menschen unmöglich, von nur einem Job zu leben oder gar langfristig zu planen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die unterschiedlichen Perspektiven in der öffentlichen Diskussion über diese Thematik und analysieren in Fallstudien, was unsichere Arbeitsund Lebensbedingungen für die Betroffenen bedeuten und wie diese ihre Situation gestalten.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Prekär arbeiten, prekär leben

Prekär arbeiten, prekär leben von Barth,  Manuela, Bittner,  Regina, Buss Notter,  Andrea, Götz,  Irene, Hauser,  Andrea, Lehnert,  Katrin, Lemberger,  Barbara, Malli,  Gerlinde, Musner,  Lutz, Obinger,  Julia, Seifert,  Manfred, Vester,  Michael
Prekäre Arbeitsverhältnisse machen es vielen Menschen unmöglich, von nur einem Job zu leben oder gar langfristig zu planen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die unterschiedlichen Perspektiven in der öffentlichen Diskussion über diese Thematik und analysieren in Fallstudien, was unsichere Arbeitsund Lebensbedingungen für die Betroffenen bedeuten und wie diese ihre Situation gestalten.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte

Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte von Gaßmöller,  Annika
Intensivmaßnahmen gehören zu den fachlich kontrovers diskutierten Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Einerseits richten sie sich an jene jungen Menschen, die durch reguläre Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr erreicht werden können und sollen somit den individuellen Bedarfen junger Menschen nachkommen. Andererseits zeichnen sich Intensivmaßnahmen durch einen stark repressiven Zugriff auf junge Menschen aus und folgen scheinbar der Logik einer immer ein bisschen engeren und exklusiveren Maßnahme. In diesem Zugriff auf junge Menschen wird jedoch ein Spannungsfeld sichtbar, welches sich zwischen pädagogischen Standards wie dem Aufbau einer tragfähigen auf Freiwilligkeit beruhenden pädagogischen Beziehung einerseits und gesellschaftspolitischen Forderungen nach einer repressiven Normverdeutlichung andererseits aufspannt. In der empirischen Analyse wird dieses Spannungsfeld aus der Perspektive der jungen Menschen in den Blick genommen und der Frage nachgegangen, inwiefern Intensivmaßnahmen für die jungen Menschen zu Erziehungsorten werden können. Mit Bezug auf den Capabilities-Approach ist die Frage erkenntnisleitend, inwiefern Intensivmaßnahmen zu einer Erweiterung der individuellen Handlungsmöglichkeiten beitragen können oder weitere gesellschaftliche Ausschlusserfahrungen evozieren. 
Aktualisiert: 2023-06-22
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Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte

Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte von Gaßmöller,  Annika
Intensivmaßnahmen gehören zu den fachlich kontrovers diskutierten Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Einerseits richten sie sich an jene jungen Menschen, die durch reguläre Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr erreicht werden können und sollen somit den individuellen Bedarfen junger Menschen nachkommen. Andererseits zeichnen sich Intensivmaßnahmen durch einen stark repressiven Zugriff auf junge Menschen aus und folgen scheinbar der Logik einer immer ein bisschen engeren und exklusiveren Maßnahme. In diesem Zugriff auf junge Menschen wird jedoch ein Spannungsfeld sichtbar, welches sich zwischen pädagogischen Standards wie dem Aufbau einer tragfähigen auf Freiwilligkeit beruhenden pädagogischen Beziehung einerseits und gesellschaftspolitischen Forderungen nach einer repressiven Normverdeutlichung andererseits aufspannt. In der empirischen Analyse wird dieses Spannungsfeld aus der Perspektive der jungen Menschen in den Blick genommen und der Frage nachgegangen, inwiefern Intensivmaßnahmen für die jungen Menschen zu Erziehungsorten werden können. Mit Bezug auf den Capabilities-Approach ist die Frage erkenntnisleitend, inwiefern Intensivmaßnahmen zu einer Erweiterung der individuellen Handlungsmöglichkeiten beitragen können oder weitere gesellschaftliche Ausschlusserfahrungen evozieren. 
Aktualisiert: 2023-06-22
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Prekär arbeiten, prekär leben

Prekär arbeiten, prekär leben von Barth,  Manuela, Bittner,  Regina, Buss Notter,  Andrea, Götz,  Irene, Hauser,  Andrea, Lehnert,  Katrin, Lemberger,  Barbara, Malli,  Gerlinde, Musner,  Lutz, Obinger,  Julia, Seifert,  Manfred, Vester,  Michael
Prekäre Arbeitsverhältnisse machen es vielen Menschen unmöglich, von nur einem Job zu leben oder gar langfristig zu planen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die unterschiedlichen Perspektiven in der öffentlichen Diskussion über diese Thematik und analysieren in Fallstudien, was unsichere Arbeitsund Lebensbedingungen für die Betroffenen bedeuten und wie diese ihre Situation gestalten.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte

Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte von Gaßmöller,  Annika
Intensivmaßnahmen gehören zu den fachlich kontrovers diskutierten Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Einerseits richten sie sich an jene jungen Menschen, die durch reguläre Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr erreicht werden können und sollen somit den individuellen Bedarfen junger Menschen nachkommen. Andererseits zeichnen sich Intensivmaßnahmen durch einen stark repressiven Zugriff auf junge Menschen aus und folgen scheinbar der Logik einer immer ein bisschen engeren und exklusiveren Maßnahme. In diesem Zugriff auf junge Menschen wird jedoch ein Spannungsfeld sichtbar, welches sich zwischen pädagogischen Standards wie dem Aufbau einer tragfähigen auf Freiwilligkeit beruhenden pädagogischen Beziehung einerseits und gesellschaftspolitischen Forderungen nach einer repressiven Normverdeutlichung andererseits aufspannt. In der empirischen Analyse wird dieses Spannungsfeld aus der Perspektive der jungen Menschen in den Blick genommen und der Frage nachgegangen, inwiefern Intensivmaßnahmen für die jungen Menschen zu Erziehungsorten werden können. Mit Bezug auf den Capabilities-Approach ist die Frage erkenntnisleitend, inwiefern Intensivmaßnahmen zu einer Erweiterung der individuellen Handlungsmöglichkeiten beitragen können oder weitere gesellschaftliche Ausschlusserfahrungen evozieren. 
Aktualisiert: 2023-04-04
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Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte

Sick Boys – Intensivmaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe als Erziehungsorte von Gaßmöller,  Annika
Intensivmaßnahmen gehören zu den fachlich kontrovers diskutierten Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Einerseits richten sie sich an jene jungen Menschen, die durch reguläre Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr erreicht werden können und sollen somit den individuellen Bedarfen junger Menschen nachkommen. Andererseits zeichnen sich Intensivmaßnahmen durch einen stark repressiven Zugriff auf junge Menschen aus und folgen scheinbar der Logik einer immer ein bisschen engeren und exklusiveren Maßnahme. In diesem Zugriff auf junge Menschen wird jedoch ein Spannungsfeld sichtbar, welches sich zwischen pädagogischen Standards wie dem Aufbau einer tragfähigen auf Freiwilligkeit beruhenden pädagogischen Beziehung einerseits und gesellschaftspolitischen Forderungen nach einer repressiven Normverdeutlichung andererseits aufspannt. In der empirischen Analyse wird dieses Spannungsfeld aus der Perspektive der jungen Menschen in den Blick genommen und der Frage nachgegangen, inwiefern Intensivmaßnahmen für die jungen Menschen zu Erziehungsorten werden können. Mit Bezug auf den Capabilities-Approach ist die Frage erkenntnisleitend, inwiefern Intensivmaßnahmen zu einer Erweiterung der individuellen Handlungsmöglichkeiten beitragen können oder weitere gesellschaftliche Ausschlusserfahrungen evozieren. 
Aktualisiert: 2023-04-01
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Zum Verhältnis von sozialem und politischem Lernen

Zum Verhältnis von sozialem und politischem Lernen von Wohnig,  Alexander
Alexander Wohnig stellt mittels einer Studie einen Katalog von Bedingungen einer Verbindung von sozialem und politischem Lernen auf, der als Teil einer Konzeption politischer Bildung entworfen ist – vor dem Hintergrund der Frage, wie politisches Lernen im Anschluss an schulisch organisierte Projekte bürgerlichen Engagements gelingen kann. Eine kritisch-theoretische und gegenwartsanalytische Sichtweise berücksichtigt u. a. den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Kontext von zivilgesellschaftlichem Engagement. Die Bedingungen formulieren eine didaktische Anleitung für schulische und außerschulische politische Bildung mit dem Anspruch, soziale Erfahrungen junger Menschen im Rahmen schulisch organisierter Projekte durch politische Lernprozesse zu erweitern.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Aktuelle Themen und Theoriediskurse in der Sozialen Arbeit

Aktuelle Themen und Theoriediskurse in der Sozialen Arbeit von Oelkers,  Nina, Richter,  Martina
Dieser Sammelband widmet sich der Analyse gegenwärtiger Transformationsprozesse Sozialer Arbeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln. In den Beiträgen wird sich mit neuen oder neu thematisierten Begriffen, Konzepten und Theorienentwürfen beschäftigt, die Aufschluss über eine reformulierte Funktionsbestimmung und Zielsetzung Sozialer Arbeit geben können.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Zum Verhältnis von sozialem und politischem Lernen

Zum Verhältnis von sozialem und politischem Lernen von Wohnig,  Alexander
Alexander Wohnig stellt mittels einer Studie einen Katalog von Bedingungen einer Verbindung von sozialem und politischem Lernen auf, der als Teil einer Konzeption politischer Bildung entworfen ist – vor dem Hintergrund der Frage, wie politisches Lernen im Anschluss an schulisch organisierte Projekte bürgerlichen Engagements gelingen kann. Eine kritisch-theoretische und gegenwartsanalytische Sichtweise berücksichtigt u. a. den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Kontext von zivilgesellschaftlichem Engagement. Die Bedingungen formulieren eine didaktische Anleitung für schulische und außerschulische politische Bildung mit dem Anspruch, soziale Erfahrungen junger Menschen im Rahmen schulisch organisierter Projekte durch politische Lernprozesse zu erweitern.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Prekär arbeiten, prekär leben

Prekär arbeiten, prekär leben von Barth,  Manuela, Bittner,  Regina, Buss Notter,  Andrea, Götz,  Irene, Hauser,  Andrea, Lehnert,  Katrin, Lemberger,  Barbara, Malli,  Gerlinde, Musner,  Lutz, Obinger,  Julia, Seifert,  Manfred, Vester,  Michael
Prekäre Arbeitsverhältnisse machen es vielen Menschen unmöglich, von nur einem Job zu leben oder gar langfristig zu planen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die unterschiedlichen Perspektiven in der öffentlichen Diskussion über diese Thematik und analysieren in Fallstudien, was unsichere Arbeitsund Lebensbedingungen für die Betroffenen bedeuten und wie diese ihre Situation gestalten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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In den Greifarmen des unternehmerischen Selbst

In den Greifarmen des unternehmerischen Selbst von Gfrerer,  Lara
Autonomie, Kreativität und individuelle Selbstentfaltung werden in der neoliberalen Marktwirtschaft klare Grenzen gesetzt. Die vielbeschworene „Freiheit“ ist nichts anderes als die Freiheit zum ökonomisch rentablen Handeln. Wie aber bringt man Menschen dazu, zu tun, zu denken und zu wollen, was die vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse erfordern? Was bewegt sie dazu, sich bereitwillig zu einem System zu bekennen, dass das soziale und wirtschaftliche Überleben von der erfolgreichen Durchsetzung im Wettbewerb und damit von der fortwährenden Optimierung der eigenen Person abhängig macht? Basierend auf Studien zur Gouvernementalität von Michel Foucault offenbart Lara Gfrerer die zentralen und dabei höchst widersprüchlichen Anforderungen an die Menschen, die in der allumfassenden Aufforderung zum unternehmerischen Denken, Fühlen und Handeln enthalten sind. Am Beispiel von Hartz-IV zeigt Gfrerer im Besonderen, wie der Staat diejenigen zur ökonomischen Verwertbarkeit zwingt, die ihre Freiheit nicht im Sinne des Marktes nutzen wollen oder können und welcher Mittel er sich dabei bedient: disziplinärer Überwachung, Drohungen und harter Sanktionen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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»Arbeit, nein danke«!?

»Arbeit, nein danke«!? von Lehnert,  Katrin
Acht Monate nach der Einführung von „Hartz IV“ im Januar 2005 veröffentlichte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit der rot-grünen Bundesregierung einen Bericht „gegen Missbrauch, ‚Abzocke’ und Selbstbedienung im Sozialstaat“ und trat damit eine Lawine von Medienberichten über „Sozialmissbrauch“ los. Diese in periodischen Abständen wiederkehrende Diskussion erreichte einen neuen Höhepunkt, woraufhin die Große Koalition im Jahr 2006 den Bezug von „Hartz IV“-Leistungen gesetzlich erschwerte. Der Vorwurf des Sozialmissbrauchs“ war von Politikern und Wissenschaftlern, in den Medien und in alltäglichen Unterhaltungen gleichermaßen vernehmbar. Wo aber ist der „Sozialschmarotzer“ laut diesen Aussagen konkret zu finden? Welche Argumentationsstrategien werden benutzt, um seine Existenz fortzuschreiben? Auf welche Alltagserfahrungen und Deutungsmuster wird dabei zurückgegriffen und mit welchen neuen Attributen zeigt er sich? Die vorliegende Studie analysiert den Diskurs um „Sozialmissbrauch“ und setzt ihn ins Verhältnis zu zeitgleich umgesetzten Politiken wie denen des „aktivierenden Sozialstaates“, des Ausbaus des Niedriglohnsektors oder der Vermittlung eines neuen Gerechtigkeitsideals. Je prekärer die Arbeits- und Lebensverhältnisse in Deutschland werden, desto geringer scheint die Akzeptanz der sozialen Sicherungssysteme zu sein. Das vereinfachende Bild des arbeitsunwilligen „Sozialschmarotzers“ spiegelt und fördert diese Entwicklung. Der positive Gegenentwurf ist der „aktivierte“ Unternehmer seiner selbst, der immer wieder neu an den Start geht.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Bücher zum Thema aktivierender Sozialstaat

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