Eignung von Fahrsimulatoren für die Untersuchung der Fahrkompetenz älterer Autofahrer

Eignung von Fahrsimulatoren für die Untersuchung der Fahrkompetenz älterer Autofahrer von Ebert,  Stefanie, Hoffmann,  Sonja, Kaussner,  Yvonne, Kenntner-Mabiala,  Ramona, Maag,  Christian
M 320: Christian Maag, Ramona Kenntner-Mabiala, Yvonne Kaussner, Sonja Hoffmann, Stefanie Ebert Eignung von Fahrsimulatoren für die Untersuchung der Fahrkompetenz älterer Autofahrer 72 S., 24 Abb., 7 Tab., ISBN 978-3-95606-629-0, 2021 Vorliegendes Projekt untersuchte, ob die Fahrkompetenz älterer Autofahrer im Fahrsimulator vergleichbar gut gemessen werden kann wie im Realverkehr. Der Fahrparcours für die Simulation enthält neben repräsentativen Fahraufgaben mittlerer Schwierigkeit auch Szenarien, die besonders für ältere Autofahrer schwierig sind. Mit der Tablet-Anwendung S.A.F.E. werden registriert und klassifiziert. Darauf basierend erfolgt eine globale Beurteilung der Fahrkompetenz. Der mit der Simulationssoftware SILAB erstellte Parcours wurde auf einem High-Fidelity-Simulator und einem kostengünstigeren Kompaktsimulator implementiert. Der Fahrparcours wurde anhand einer Fahrverhaltensbeobachtung im realen Straßenverkehr validiert. Dabei handelt es sich um eine 60-minütige standardisierte Strecke, die strukturell mit der Fahrstrecke in den Simulatoren vergleichbar ist. Ein 2x3- Versuchsplan mit dem dreistufigen abhängigen Faktor ‚Methode‘ (Realverkehr vs. High-Fidelity-Simulator vs. Kompaktsimulator) und dem zweistufigen Gruppenfaktor ‚Alter‘ (25-50 Jahre vs. > 70 Jahre) wurde realisiert. Ältere Fahrer schneiden in verschiedenen Fahrleistungsparametern in den Fahrverhaltensbeobachtungen sowohl im Simulator als auch im Realverkehr bei hoher interindividueller Varianz im Mittel schlechter ab als die Vergleichsgruppe. Globales Fahrrating und Gesamtzahl der Fahrfehler während der Fahrverhaltensbeobachtungen in der Simulation korrelieren bis zu r=.80 mit den globalen Fahrleistungsratings der Fahrverhaltensbeobachtung im Realverkehr. Die Befunde der beiden Simulatoren korrelieren sehr hoch miteinander. Bei einer entsprechend gestalteten Fahrverhaltensbeobachtung lassen sich die Befunde zur Fahrkompetenz von Senioren aus dem Simulator auf den realen Straßenverkehr übertragen. Hierfür sind Kompaktsimulatoren ausreichend. Die Fahrverhaltensbeobachtung muss dazu, neben repräsentativen Fahraufgaben mittlerer Schwierigkeit auch die Verkehrsszenarien enthalten, die besonders älteren Autofahrern Schwierigkeiten bereiten
Aktualisiert: 2023-01-16
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Erfassung der subjektiven Wahrnehmung und Bewertung verkehrssicherheitsrelevanter Leistungsmerkmale und Verhaltensweisen älterer Autofahrer

Erfassung der subjektiven Wahrnehmung und Bewertung verkehrssicherheitsrelevanter Leistungsmerkmale und Verhaltensweisen älterer Autofahrer von Horn,  Hanns-Peter
M 310: Erfassung der subjektiven Wahrnehmung und Bewertung verkehrssicherheitsrelevanter Leistungsmerkmale und Verhaltensweisen älterer Autofahrer Hanns-Peter Horn 104 S., 34 Tab., 9 Abb., ISBN 978-3-95606-559-0, 2021 € 18,50 Erfassung der subjektiven Wahrnehmung und Bewertung verkehrssicherheitsrelevanter Leistungsmerkmale und Verhaltensweisen älterer Autofahrer – Entwicklung und Prüfung eines Selbsttests Im Rahmen des Projektes wurde ein online-basierter Selbstbericht-Fragebogen (Selbsttest) für Autofahrer ab 65 Jahren entwickelt, der die Zielgruppe für alters- und krankheitsbedingte Leistungseinbußen und Verhaltensweisen sensibilisieren soll. Das Ziel dieses Instruments besteht einerseits darin, den älteren Autofahrer für bereits erkannte Probleme und Schwierigkeiten im Fahralltag anhand ihrer individuellen Leistungsberichte konkrete Ratschläge zu geben, mit denen sie ihre Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen können. Andererseits soll durch die Bearbeitung des Fragebogens und das Feedback die Selbstreflektion bezüglich der eigenen Fahrkompetenz erhöht und eine Sensibilisierung für das Thema Mobilität im Alter erreicht werden. Die Fragebogenkonstruktion erfolgte anhand der Erkenntnisse einer umfassenden Literaturrecherche zum Thema Fahrkompetenz im Alter sowie zu bereits bestehenden Selbsttest-Verfahren. Der Fragebogen thematisiert neben möglichen Defiziten in den Bereichen Visus, Kognition und Motorik auch die Handlungskompetenzerwartung und bereits angewandte Kompensationsmaßnahmen für bemerkte Einbußen. Die Nutzung des Fragebogens als quantitativ-diagnostisches Instrument zur Messung spezifischer Kompetenzen war in diesem Projekt nicht beabsichtigt und wird auch nicht empfohlen. Der Fragebogen wurde in zwei empirischen Studien angewandt. Zunächst wurde eine Repräsentativbefragung mit insgesamt 608 Autofahrern durchgeführt, von denen insgesamt 406 Personen zur Zielgruppe (65 Jahre oder älter) gehörten. Die verbleibenden 202 Personen waren zwischen 35 und 55 Jahren alt und wurden in die Studie aufgenommen, um das Antwortverhalten älterer Autofahrer mit dem Jüngerer zu vergleichen. In der Repräsentativbefragung zeigte sich eine Tendenz zu durchgehend niedrigen Zustimmungsraten zu den Items des Fragebogens, die sich auf mögliche Defizite der Leistungsfähigkeit beziehen. Die meisten Befragten berichteten also nur selten und sehr vereinzelt Defizite. Dieses Antwortmuster war über alle Altersgruppen hinweg gleich. Es konnten ferner keine bedeutenderen Unterschiede zwischen den Altersgruppen identifiziert werden. Da sich dieselben Antwortmuster auch in der nachfolgenden Studie 2 replizieren ließen, kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei den gefundenen Antwortmustern und auch dem ausgebliebenen Altersunterschied nicht um eine Stichprobenverzerrung handelt. Beides lässt sich vielmehr damit erklären, dass einerseits viele Aspekte der Fahrkompetenz naturgemäß nur schwer der Selbsteinschätzung durch die Fahrer zugänglich sind und andererseits beobachtbare und somit berichtbare Problemen im Fahralltag nur dann auftreten können, wenn ein Defizit vorliegt und dieses Defizit nicht durch entsprechende Kompensation ausgeglichen wird. Das Ziel der zweiten Studie lag in einer Validierung der Selbstberichte aus dem Fragebogen anhand eines klinischen Assessments sowie einer einstündigen Fahrverhaltensbeobachtung, bei der die Fahrkompetenz von 40 teilnehmenden älteren Probanden per Schulnote und Zahl der Fehler durch zwei geschulte Fahrlehrer bewertet wurde. Es wurden die Zusammenhänge zwischen dem Selbsttest und den beiden Außenkriterien sowie der Zusammenhang des klinischen Assessments mit der Fahrverhaltensbeobachtung untersucht. Es zeigten sich nur sehr geringe und zum größten Teil nicht signifikante Zusammenhänge zwischen allen drei Erhebungen. Anhand der klinischen Ergebnisse und der Fahrverhaltensbeobachtung konnte geschlossen werden, dass die Stichprobe zwar insgesamt als durchschnittlich bis leicht überdurchschnittlich leistungsfähig klassifizierbar war und keine größere Zahl an extrem unfitten Fahrern beinhaltete, die Ergebnisse aber wiederum nicht allein auf eine zu varianzarme Stichprobe zurückgeführt werden können. Mögliche Gründe für die ausbleibenden Zusammenhänge werden u. a. in Form des grundlegenden Problems diskutiert, dass je nach Erhebungsform (Selbstbericht vs. Labormessung vs. Fremdbeobachtung in der Fahrverhaltensbeobachtung) unterschiedliche Defizite unterschiedlich auffällig und messbar sind. Eine wichtige Erkenntnis aus der zweiten Studie betrifft das Ergebnis, dass weder objektive Labormessungen der Leistungsfähigkeit noch die Selbsteinschätzung von Fahrern eine geeignete Prognose Kurzfassung – Abstract 4 des realen Fahrverhaltens erlauben. Insbesondere der ausbleibende Zusammenhang von Selbsttest und Fahrverhaltensbeobachtung kann als deutliches Indiz gewertet werden, dass sich die Befragten oft nicht korrekt selbst einschätzen. Für eine Kompensation altersbedingter Einbußen ist allerdings eine realistische Selbsteinschätzung zwingend erforderlich. Dies untermauert die Relevanz des eigentlichen Hauptzieles des Fragebogens, der vor allem der Aufklärung und Sensibilisierung der Befragten dienen soll. Ein weiteres wichtiges Ergebnis fand sich indes in dem Umstand, dass in der Fahrverhaltensbeobachtung weniger als 50 % aller notwendigen Schulterblicke durchgeführt wurden und sich nur ein kleiner Teil dieser Auslassungen durch eine klinisch gemessene Einschränkung der Kopf- und Schulterbeweglichkeit erklären ließ. Aus qualitativen Randbemerkungen der Probanden gegenüber den Fahrlehrern ließ sich der Schluss ziehen, dass der Hauptgrund für die unterlassenen Schulterblicke oft vielmehr in mangelnder Motivation oder Einsicht in die Notwendigkeit des Schulterblicks begründet war. Hinsichtlich der weiterführenden Maßnahmen werden zunächst die notwendigen Schritte zur Umsetzung, Veröffentlichung und Verbreitung des Fragebogens diskutiert. Außerdem werden Möglichkeiten zur weiterführenden Forschung im Zusammenhang mit dem Selbsttest aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Autofahrer/-innen ab 70

Autofahrer/-innen ab 70 von Zimmermann,  Gerd
Die heutigen 70jährigen sind aktiv, fit, unternehmenslustig, reisefreudig, zielorientiert, gesundheits-, ernährungs- und lebensbewusst und nicht mit der Altersgruppe in den 60er bis 90er Jahre des vergangenen Jahrhundert zu vergleichen. In dieser Zeit hatten die Senioren – bezogen auf die zuvor genannten Attribute – tendenziell weniger Drive. Gleichzeitig gilt: In dieser Zeit waren deutlich weniger Senioren selbstfahrend im Auto unterwegs. Gründe hierfür sind: Sie wollen auf diese Mobilität, die ihnen auch eine Selbständigkeit garantiert, nicht verzichten. Das Auto ist für sie ein großes Stück Lebensqualität. Dabei nehmen sie sehr verantwortungsbewusst und selbstkritisch am Verkehr teil. Wenn es gesundheitlich mit dem Fahren nicht mehr klappt, geben sie den Führerschein ab beziehungsweise fahren nicht mehr Auto. Die Altersgruppe ist auch technisch interessiert. Somit weiß sie beim Autokauf, was sie will und was nicht. Detailliert eingegangen wird auf eine oft unterschätzte Altersgruppe, auf deren Wünsche und Vorstellungen rund ums Auto.
Aktualisiert: 2020-04-23
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Ältere Autofahrer: Erhalt, Verbesserung und Verlängerung der Fahrkompetenz durch Training

Ältere Autofahrer: Erhalt, Verbesserung und Verlängerung der Fahrkompetenz durch Training von Blöbaum,  Anke, Boenke,  Dirk, Otto-Eugen-Butz-Stiftung, Poschadel,  Sebastian, Rabczinski,  Silke
Wenn mit zunehmendem Alter die Fahrkompetenz nachlässt, verbessert ein Fahrtraining mit einem Fahrlehrer die Fahrkompetenz über 70-jähriger Fahrer deutlich - und das bis zu einem Level, das dem jüngeren Autofahrer entspricht. In ihrer Kontrollgruppenstudie zeigen die Autoren, dass Autofahrerinnen und Autofahrer im Alter von über 70 Jahren nach einem Fahrtraining im Straßenverkehr schwierige Verkehrssituationen deutlich besser bewältigen als vorher. Da diese Verbesserung auch nach einem Jahr noch besteht, ziehen sie den Schluss: Ein Fahrtraining kann ältere Fahrer, deren Fahrkompetenz bereits nachgelassen hat, dabei unterstützen, weiterhin sicher Auto zu fahren und mit dem Pkw selbstständig zu bleiben. Die Autoren beschreiben die Anforderungen an ein wirksames Trainingsprogramm für ältere Fahrer und diskutieren die Umsetzung ihrer Untersuchungsergebnisse mit Experten namhafter Organisationen aus dem Verkehrsbereich.
Aktualisiert: 2021-01-11
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