Dante-Studien

Dante-Studien von Stierle,  Karlheinz
Die hier vorgelegten Dante-Studien sind hervorgegangen aus einer über Jahrzehnte verfolgten Beschäftigung mit Dantes ‚Commedia‘. Der erste Teil fragt nach den Voraussetzungen für einen hermeneutischen Zugang zu Dantes Werk. Der zweite Teil wendet sich Einzelaspekten des Werks zu: Ist der Eingang der ‚Commedia‘ eine verschlüsselte Selbstmordsituation? Ist Dantes Weg zum Werk das Werk selbst? Was begründet Dantes komplexes Verhältnis zu seinem Begleiter Vergil? Was unterscheidet die sinnliche Erfahrbarkeit von Purgatorio und Paradiso? Der dritte Teil schließlich öffnet den Blick auf den Bezug zum altfranzösischen Artusroman und verfolgt Aspekte von Dantes Wirkungsgeschichte: Ein Vergleich zeigt die Differenz der Ich-Konstitution bei Dante und Petrarca, Dantes neue Odysseus-Gestalt wird als Mitte eines neuzeitlichen Odysseus-Palimpsests erfasst, Prousts ‚A la recherche du temps perdu‘ erweist sich als geprägt von einer diskreten Dante-Präsenz und Rudolf Borchard versteht Dante als den tragisch gescheiterten Dichter des Reichs.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Erzählen von ‚unmâze‘

Erzählen von ‚unmâze‘ von Gall,  Saskia
Willehalm begehrt vor dem französischen König auf, Rennewart tötet einen Knappen, indem er ihn an eine Säule schleudert, und Gyburg weint vor versammelter Hofgesellschaft. – Im ‚Willehalm‘ Wolframs von Eschenbach finden sich auffallend häufig Figurenhandlungen, die nicht mit dem höfischen Ideal der ‚mâze‘ vereinbart werden können. Doch wie erzählt Wolfram von den unmäßigen Handlungen seiner Protagonisten genau? Dieser Frage nachzugehen ist vor allem deshalb fruchtbar, weil die Figuren des ‚Willehalm‘ zwar dem höfischen Ideal verpflichtet sind, gleichzeitig aber an heldenepischen Traditionen partizipieren. Vor allem Willehalm und Rennewart stehen deshalb in einer ständigen Spannung zwischen dem sprichwörtlichen ‚zorn‘ des Heros und dem ‚mâze‘-Gebot. In Wolframs Vorlage, der heldenepischen Chanson de Geste ‚Bataille d’Aliscans‘, gibt es diese Spannung nicht. Sind Text- und Figurenkonzeption also gekoppelt? Weiter noch: Korrespondieren Figurenkonzeption und literarhistorische Stellung des Textes?
Aktualisiert: 2019-06-20
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Amors Urteilssprüche

Amors Urteilssprüche von Becker,  Karin
Der Liebesgott Amor als Richter über Streitfälle, die von Liebespaaren vor sein Hohes Gericht ge- bracht werden, ist ein in der Literatur des Spät- mittelalters weit verbreitetes Motiv. Anliegen der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Ge- staltung und Funktion dieser juristischen Formge- bung der Liebeskasuistik
Aktualisiert: 2019-01-06
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Vater, Tochter, Schwiegersohn

Vater, Tochter, Schwiegersohn von Quinlan,  Jessica
Bleibt der Held des klassischen Artusromans von Spannungen um das Familienerbe meist unberührt, so finden solche Familienkonflikte in den Nebenhandlungen ihren Platz. Hier geraten jene Familienkonstellationen ins Blickfeld, bei denen ein männlicher Erbe fehlt, weshalb die Tochter als Alleinerbin auftritt und dem Vater die Aufgabe zufällt, sie in die Ehe zu geben. Bei der Gestaltung dieser Vater-Tochter-Konstellationen sind Verhältnisse der Isolation kennzeichnend, die es dem Tochtervater unmöglich machen, im Zeichen der Exogamie vorzugehen, und ihn letztlich einen destruktiven Einfluss auf den sozialen Zusammenhalt ausüben lassen. Die vorliegende Studie untersucht die erzählerische Umsetzung dieser Familienproblematik und ihrer Überwindung in französisch- und deutschsprachigen arthurischen Versromanen aus der Zeit um 1200 und zeigt dabei ein Spektrum an endogamen väterlichen Rollen auf, das von strategisch überlegter Heiratspolitik bis hin zur erzwungenen Handlungsunfähigkeit reicht.
Aktualisiert: 2019-01-08
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