Die Anti-Springer-Kampagne (ASK) der 68er-Bewegung war nicht nur ein Kampf gegen das Meinungsmonopol des Springer-Verlags - sie war auch ein zentraler Faktor der Mobilisierung der Außerparlamentarischen Opposition (APO), deren Akteure die Marktmacht und Berichterstattung des konservativen Verlagshauses scharf kritisierten. Springer wurde als eine Gefahr für die Pressefreiheit in der Bundesrepublik imaginiert. Die ASK, die in der »Springer-Blockade« im April 1968 kulminierte, blieb nicht ohne Wirkung - insbesondere in Hinsicht auf das Ende der Expansionsstrategie von Springer.
Dae Sung Jungs historische Studie zeichnet materialreich nach, wie die ASK zu einem zentralen Projekt vieler studentischer und nicht-studentischer Gruppen und damit zum gemeinsamen Nenner der APO werden konnte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-04-28
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In seinem Werk „Wege in die Gewalt“ geht Christian Gräb der Frage nach, welche Formen des Protests die 68er-Bewegung verfolgte und welche Rolle dabei die Gewalt spielte.
Galten den 68ern gewalttätige Aktionen tatsächlich als legitimes Mittel zur Veränderung der Gesellschaft?
Christian Gräb, geboren 1988, studierte bis 2014 Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft für das Gymnasiallehramt an der Universität Würzburg.
Aktualisiert: 2021-03-30
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