Durch den Zustrom der meist adligen Reisenden, die im 18. Jahrhundert auf ihrer Grand Tour nach Rom kamen, florierte der Handel mit Antiken. Auch Giovanni Battista Piranesi, der einflussreichste ansässige Architekturtheoretiker und Antikenkenner, beteiligte sich an dem vor allem von Engländern beherrschten Geschäft. Um den Hunger nach Altertümern aller Art zu befriedigen, wurde im weiten Umkreis der Stadt nach Statuen, Reliefs und Vasen gegraben, in Werkstätten arbeiteten Bildhauer fieberhaft an den Ergänzungen und Nachbildungen. Die Kunsthandlungen von Gavin Hamilton oder David Jenkins galten bis zur Französischen Revolution als Institutionen für Sammler aus ganz Europa. Bis heute zieren die so wiedererstandenen, beherzt vervollständigten Skulpturen nicht nur die englischen Landsitze und Stadthäuser. Ohne den unbefangenen, halb spielerischen Antikenkult ist auch der europäische Neoklassizismus der zweiten Jahrhunderthälfte undenkbar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In jüngster Vergangenheit hat die Frage nach der Herkunft historischer Sammlungsbestände an Relevanz gewonnen. Das vorliegende Buch widmet sich dem Handel mit Antiken zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel der archäologischen Sammlungen des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin. Dabei stehen die Fragen im Fokus: Welche Akteur*innen waren beteiligt? Wo kauften sie die Antiken? Wie waren Handel und Ausfuhr aus den Ländern rund um das Mittelmeer möglich? Gleichzeitig werden der damalige Kunstmarkt, die Reisebedingungen, die Werdegänge der beteiligten Archäolog*innen und die Antikengesetze analysiert, so dass ein komplexes Bild des Antikenhandelns dieser Epoche entsteht.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In jüngster Vergangenheit hat die Frage nach der Herkunft historischer Sammlungsbestände an Relevanz gewonnen. Das vorliegende Buch widmet sich dem Handel mit Antiken zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel der archäologischen Sammlungen des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin. Dabei stehen die Fragen im Fokus: Welche Akteur*innen waren beteiligt? Wo kauften sie die Antiken? Wie waren Handel und Ausfuhr aus den Ländern rund um das Mittelmeer möglich? Gleichzeitig werden der damalige Kunstmarkt, die Reisebedingungen, die Werdegänge der beteiligten Archäolog*innen und die Antikengesetze analysiert, so dass ein komplexes Bild des Antikenhandelns dieser Epoche entsteht.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In jüngster Vergangenheit hat die Frage nach der Herkunft historischer Sammlungsbestände an Relevanz gewonnen. Das vorliegende Buch widmet sich dem Handel mit Antiken zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel der archäologischen Sammlungen des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin. Dabei stehen die Fragen im Fokus: Welche Akteur*innen waren beteiligt? Wo kauften sie die Antiken? Wie waren Handel und Ausfuhr aus den Ländern rund um das Mittelmeer möglich? Gleichzeitig werden der damalige Kunstmarkt, die Reisebedingungen, die Werdegänge der beteiligten Archäolog*innen und die Antikengesetze analysiert, so dass ein komplexes Bild des Antikenhandelns dieser Epoche entsteht.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In jüngster Vergangenheit hat die Frage nach der Herkunft historischer Sammlungsbestände an Relevanz gewonnen. Das vorliegende Buch widmet sich dem Handel mit Antiken zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel der archäologischen Sammlungen des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin. Dabei stehen die Fragen im Fokus: Welche Akteur*innen waren beteiligt? Wo kauften sie die Antiken? Wie waren Handel und Ausfuhr aus den Ländern rund um das Mittelmeer möglich? Gleichzeitig werden der damalige Kunstmarkt, die Reisebedingungen, die Werdegänge der beteiligten Archäolog*innen und die Antikengesetze analysiert, so dass ein komplexes Bild des Antikenhandelns dieser Epoche entsteht.
Aktualisiert: 2023-04-13
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„In Athen – endlich“ umfasst die „Griechischen Erinnerungen“ sowie zwei noch nicht in Buchform veröffentliche Kurzgeschichten. „Griechischen Erinnerungen“ ist ein Essay autobiografischen Inhalts, angeregt von dem von Wiedmer und Melas zu Beginn des 20. Jahrhunderts organisierten Lehreraustausches, bei dem zuerst eine Schweizer Studiengruppe Griechenland bereiste und anschließend griechische Pädagogen die Schweiz besuchten. Wiedmers persönlichen Betrachtungen zeigen,
dass sich der junge Mann in Hellas ausgesprochen wohl gefühlt zu haben scheint und rasch Kontakt fand. Davon zeugt das unbeschwerte Junggesellenleben mit den Ausflügen der Männergesellschaften ins Grüne oder mit dem Segelboot nach Paleo Faliro, immer ausgerüstet mit prallgefüllten „Futterkörben“ und genügend Retsina, wie es sich gehört.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Illegale Ausgrabungen, Raub und gezielter Diebstahl sowie Kriegszerstörungen führen immer wieder zu Verlusten und Verheerungen in kulturellen Einrichtungen und historischen Stätten. Anhand von 32 Fallbeispielen mit über 400 Fotos berichten hier erstmals Museums- und Antikendienstverantwortliche sowie AktivistInnen des Kulturgutschutzes aus Syrien, dem Irak, Jemen, Ägypten und Libyen über die konkrete Situation des massiv bedrohten kulturellen Erbes ihrer Heimat. Vorher–nachher-Vergleiche, ergänzt durch aktuelle Forschungsergebnisse, verdeutlichen die Dimension dieser Verluste für die dortigen Gesellschaften und letztlich – als Welterbe – für uns alle.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Das Geschäft mit geraubten Kulturgütern boomt. Im Schatten der politischen Erschütterungen im Nahen Osten und in Nordafrika kommt es zu beispiellosen Plünderungen antiker Stätten. Gleichzeitig werden Kunstgegenstände als Geldanlage international immer gefragter. Auch Terrorgruppen wie der IS finanzieren sich wohl durch geraubte Kulturgüter. Weltweit wird – so vermuten es Strafverfolger – nur mit Drogen und Waffen mehr illegales Geld gemacht. Günther Wessel hat sich in diesen "diskreten Markt" hineinbegeben.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Durch den Zustrom der meist adligen Reisenden, die im 18. Jahrhundert auf ihrer Grand Tour nach Rom kamen, florierte der Handel mit Antiken. Auch Giovanni Battista Piranesi, der einflussreichste ansässige Architekturtheoretiker und Antikenkenner, beteiligte sich an dem vor allem von Engländern beherrschten Geschäft. Um den Hunger nach Altertümern aller Art zu befriedigen, wurde im weiten Umkreis der Stadt nach Statuen, Reliefs und Vasen gegraben, in Werkstätten arbeiteten Bildhauer fieberhaft an den Ergänzungen und Nachbildungen. Die Kunsthandlungen von Gavin Hamilton oder David Jenkins galten bis zur Französischen Revolution als Institutionen für Sammler aus ganz Europa. Bis heute zieren die so wiedererstandenen, beherzt vervollständigten Skulpturen nicht nur die englischen Landsitze und Stadthäuser. Ohne den unbefangenen, halb spielerischen Antikenkult ist auch der europäische Neoklassizismus der zweiten Jahrhunderthälfte undenkbar.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der provozierende Titel "Illegale Archäologie?" soll die Öffentlichkeit, aber auch die internationale Archäologenschaft auf ein ständig ernster werdendes, globales Problem hinweisen: Die Diskrepanz zwischen der Archäologie als Kontext orientierter, Denkmal schützender, Erkenntnis verpflichteter Wissenschaft einerseits und den massenhaft dekontextualisierten, ihrer Provenienz beraubten, aus devastierten Grabungsflächen stammenden, Jahr für Jahr illegal auf dem Antikenmarkt, in Privatsammlungen oder Museen auftauchenden archäologischen Objekten andererseits.
Der archäologischen Wissenschaft ist aufgegeben, die Bodenfunde als Dokumente zu erschließen und die kulturgeschichtlichen oder naturgeschichtlichen Fundstätten mit ihrem ganzen dokumentarischen Apparat als Archive der historischen Erkenntnis zu eröffnen. Es bedarf wenig, sich vorzustellen, wie verletzlich, wie leicht zerstörbar jede Antikenstätte durch unkontrolliertes, undokumentiertes Graben und durch willkürliche, oft großflächige Bautätigkeit ist.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Zerstörung der Geschichte ganzer Völker
Aktualisiert: 2023-03-14
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Weitere Informationen unter
http://www.rhema-verlag.de/books/ghv_txt/parzing.html
Die Archäologie spielte seit jeher eine besondere Rolle zwischen Wissenschaft und Politik. Im 19. Jahrhundert waren Großgrabungen an namhaften antiken Stätten wichtig für das nationale Prestige als Kulturnation, und die europäische Mächte lieferten sich einen wahren Wettstreit im Erringen bedeutender Ausgrabungskonzessionen und großartiger Ausstellungsstücke für ihre Nationalmuseen. Doch das ist nicht die ganze Geschichte: Der deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck hob bei der Erhebung des Deutschen Archäologischen Instituts zur Staatsanstalt im Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts auch hervor, dass die Archäologie eine internationale Wissenschaft sei, weil sie das gemeinsame kulturelle Fundament Europas stärke, für die damalige Zeit erstaunlich moderne Worte! Archäologie stand also schon sehr früh im Dienste der Politik, doch als Wissenschaft blieb sie unabhängig. Dies änderte sich nach den politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die das Ende des Ersten Weltkriegs hervorbrachte. Politische Ideologien bemächtigten sich der Archäologie und trachteten danach, Geschichte umzuschreiben, aus der internationalen Archäologie wurde eine 'hervorragend nationale Wissenschaft'. Sie war nicht mehr frei und unabhängig und nahm beträchtlichen Schaden daran.
Doch wo steht die Archäologie in ihrer gesellschaftlichen und politischen Bedeutung heute? Internationale Kooperationen und weltweite Vernetzung von Institutionen und Wissenschaftlern prägen die Archäologie inzwischen stärker als manch anderes Fach. Gleichzeitig wächst das Interesse der Öffentlichkeit an der Entdeckung der frühesten Vergangenheit des Menschen; die Medienresonanz zeigt dies ebenso wie der Besucheransturm der Museen. Und die Archäologie besetzt heute ein weites Feld von Aktivitäten, die von hoher politischer Bedeutung sind: Sie hilft bei der Entwicklung in Rückzugsgebieten, leistet wichtige Beiträge zum sog. Nation Building und ist oft der effektivste Türöffner in den Beziehungen zu schwierigen Ländern.
Großgrabungen im Ausland entwickeln sich von nationalen Außenposten immer mehr zu Knotenpunkten der internationalen Forschung. Ähnliches gilt für die archäologischen Sammlungen in den europäischen Nationalmuseen, die neue Formen des Umgangs und der Zusammenarbeit mit den Herkunftsländern erfordern. Archäologie schlägt kooperative Brücken im Umgang mit Beutekunst, wo die Politik sprachlos geworden ist. Archäologie übernimmt Verantwortung, wenn sie im Kampf gegen illegalen Antikenhandel klar Position bezieht. Und Archäologie leistet wichtige Beiträge beim Erfassen ökologischer Krisen und Katastrophen. Archäologie ist längst zu einem nicht mehr wegzudenkenden Element einer modernen und verantwortungsvollen globalen Kulturpolitik geworden.
Aktualisiert: 2020-06-25
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