Schillers Lebenswende

Schillers Lebenswende von Schmitz,  Walter
Im April 1785 flieht Schiller aus seinen krisenhaften Mannheimer Lebensverhältnissen zunächst nach Leipzig zu Christian Gottlieb Körner. Von dort siedelt er nach der Hochzeit des Freundes im September nach Dresden um und lebt bis zum Juli 1787 in und um die sächsischen Residenz in enger Verbindung mit dem Körnerschen Haus. Körner ist ein diskreter Mäzen und zugleich Freund wie auch unverzichtbarer Gesprächspartner für Schiller. Dresden wird für Schiller zum Ort einer Lebenswende. Er vollendet hier den Don Carlos, schreibt Neues, gewinnt Klarheit über seinen literarischen Anspruch ebenso wie über seinen weiteren Berufsweg. Zugleich stabilisiert sich sein ‚Image‘; vor allem mit Graffs Portrait entsteht das verbindliche Bild des Dichters in der Öffentlichkeit. Die Dresdner werden ihren Schiller nicht vergessen. Denkmäler und nicht zuletzt die Stiftung des Schillerhäuschens als Literaturmuseum erinnern bis an den heutigen Tag an diese kurze und doch so einflussreiche Dresdner Zeit im Leben des Dichters. Im vorliegenden Buch wird sie von allen Seiten beleuchtet.
Aktualisiert: 2022-03-14
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Dresdener Kunstblätter

Dresdener Kunstblätter
Es gibt viel zu erzählen zum Thema »Kunst & Medizin«, beispielsweise anhand der spätmittelalterlichen Bilderkodizes des »Tacuinum Sanitatis«, Rembrandts Meisterwerk »Die anatomische Vorlesung des Dr. Nicolaes Tulp« (1632) oder frühneuzeitlicher Darstellungen von Quacksalbern und Wunderheilern bis hin zu dem Schweizer Arzt Johann Heinrich Lavater als Ratgeber der Künstler. Der Zusammenhang ist ja schon seit der Antike offenbar – in dem Begriff »Ars Medicina«, Heil-Kunst. So bergen zahlreiche über die Jahrtausende hinweg entstandene Artefakte in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden medizinisch bedingte oder inspirierte Entstehungshintergründe – sei es aus der Welt der Schamanen und Medizinmänner in den Staatlichen Ethnographischen Sammlungen, sei es aus europäischen Heilstätten der letzten Jahrhunderte. Aus dem Inhalt: Andreas Dehmer: Zur Porträtbüste des Dr. Lahmann von Carl Seffner · Saskia Wetzig: Das Dresdener »Mumienprojekt« · Susanne Tuttas: Eine prunkvolle Hausapotheke im Grünen Gewölbe · Christine Nagel: Chirurgische Instrumente in der kurfürstlich-sächsischen Kunstkammer · Karsten Jahnke: Lauter Balsam. Linderung durch Laboranten aus dem Erzgebirge · Katrin Lauterbach: Terra Sigillata und ihr Heilaspekt. Mexikanische Búcaros im Inventar des Japanischen Palais 1721 · Roland Enke: Der Arzt im Bilde · Roland Enke, Hans-Egbert Schröder: »Meine Augen machen mir Sorgen …«. Die späten Selbstporträts von Anton Graff · Holger Birkholz: Carl Gustav Carus – Malerei als Reinigung der Seele · Doris Titze: Aus den Quellen der Kunst. Die Basis der Kunsttherapie · Silke Wagler: »Das Gesundheitswesen in der DDR und seine historische Entwicklung«. Eine Auftragsarbeit von Ingrid Griebel-Zietlow im Kunstfonds Die Hefte sind im Abonnement für 4,50 Euro erhältlich. Abonnement-Anmeldung unter Tel.: (0351) 440780 bzw. E-Mail: verlag@sandstein.de
Aktualisiert: 2022-08-24
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Anton Graff

Anton Graff von Beyer,  Jonas, Borkhardt,  Sebastian, Börsch-Supan,  Helmut, Chotiwari,  Maja, Cotten,  Ann, Dieckmann,  Friedrich, Eberhardt,  Robert, Eckert,  Carsten, Gibhardt,  Boris R, Grave,  Johannes, Hindahl,  Philipp, Kluge,  Dorit, Lacher,  Reimar F., Lutz,  Andrea, Manger,  Klaus, Marx,  Harald, Michaelis,  Rainer, Pabstmann,  Sven, Pahl,  Kerstin Maria, Polli,  Kadi, Preisendörfer,  Bruno, Ramer,  Philipp, Scherübl,  Florian, Schmidhauser,  David, Seidel,  Anna, Trümper,  Timo, Vogel,  Gerd-Helge
Als prominentester Porträtist seiner Zeit schuf Anton Graff (1736-1813) Werke, die in ihrer bildnerischen Aussagekraft, psychologischen Tiefe und handwerklichen Präzision ihresgleichen suchen. Anlässlich seines 200. Todestages am 22. Juni 2013 nähern sich 28 Wissenschaftler und Schriftsteller über einzelne Gemälde dem Werk und der Zeit Anton Graffs: ein zugleich sinnliches wie intellektuelles Kaleidoskop des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2018-10-06
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