Vom Hofhaus zum Reihenhaus.

Vom Hofhaus zum Reihenhaus. von Tjoa-Bonatz,  Mai Lin
Die Innenstadt auf der malaysischen Insel Penang besitzt das größte kolonialzeitliche Altstadtgebiet in ganz Südostasien, dessen Besonderheit die Shophouses darstellen. Diese Stadthäuser vereinen den Wirtschafts- und Geschäftsbereich im Untergeschoss mit dem Wohnen im Obergeschoss. Angesichts der zunehmenden Zerstörung der Altstadt stellt die architekturgeschichtliche Gebäudeerfassung in dieser Doktorarbeit die wohl letzte vollständige Dokumentation des Baubestandes dar. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird das von den Chinesen bewohnte Hofhaus vom Modell des britischen Reihenhauses überformt. Der Grundriss und die Fassadengestaltung des Shophouses ist durch eine eklektische Architektursprache geprägt. Anleihen aus dem europäischen, dem südchinesischen und in geringerem Maße auch dem malaiischen Formenrepertoire sind zu erkennen. Am Beispiel der britischen Kolonialstadt Penang wird deutlich, inwieweit die wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturell-ethnischen Faktoren die städtebauliche Ordnung, die Bauform und den Wohnraum verändern. Als Untersuchungsmaterial werden neben den Bauwerken auch zeitgenössische, zum Teil noch unveröffentlichte Schrift- und Bilddokumente herangezogen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Nikolaus Poppe (1897-1991 Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005)

Nikolaus Poppe (1897-1991 Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005) von Walravens,  Hartmut
Walther Heissig (1913-2005) und Nikolaus Poppe (1897-1991) waren die bedeutendsten Mongolisten ihrer Zeit. Heissig stammte aus Wien; er etablierte in Deutschland die Mongolistik als selbständige universitäre Disziplin und schuf in Bonn mit dem Zentralasiatischen Seminar ein westeuropäisches Zentrum; Poppe entstammte einer deutschrussischen Familie in St. Petersburg, war Professor an der dortigen Universität und Mitglied der Akademie. Während des Zweiten Weltkriegs gelang es ihm, nach Deutschland zu kommen; nach dem Kriege lehrte er Mongolistik an der University of Washington, Seattle. Über dreißig Jahre waren die beiden Gelehrten in engem Briefwechsel, in dem sich die eigene Lehr- und Forschungsarbeit, aber auch die Situation der internationalen Entwicklung der Mongolistik spiegelt, die damals besonders an der durch den Eisernen Vorhang bedingten Einschränkung von wissenschaftlichen Kontakten und Kooperation litt. Die Korrespondenz zeigt, wie sich Heissig und Poppe in ihren Interessen und Arbeiten ergänzten - Heissigs Kompetenz war mehr ethnologisch, bibliographisch und literarisch: Er erfaßte systematisch mongolische Texte und bearbeitete sie; er verfaßte eine umfassende mongolische Literaturgeschichte, widmete sich der mongolischen Epik und Motivforschung und entwickelte eine unermüdliche Publikationstätigkeit.Als hervorragender Organisator gründete er einen Sonderforschungsbereich Zentralasien und rief ein zentralasiatisches Epensymposium ins Leben. Demgegenüber war Poppes Kompetenz eher sprachlich, linguistisch, neben literarischen, historischen und volkskundlichen Interessen. Er publizierte vieles durch Heissigs Vermittlung und war der Hauptmitarbeiter des Epenprojekts, für das er zahlreiche Epen ins Deutsche übertrug. So ist dieser Briefwechsel ein wichtiges Dokument der Wissenschaftsgeschichte, das die beiden Persönlichkeiten als Wissenschaftler aber auch als Menschen porträtiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Nikolaus Poppe (1897-1991) Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005)

Nikolaus Poppe (1897-1991) Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005) von Walravens,  Hartmut
Walther Heissig (1913-2005) und Nikolaus Poppe (1897-1991) waren die bedeutendsten Mongolisten ihrer Zeit. Heissig stammte aus Wien; er etablierte in Deutschland die Mongolistik als selbständige universitäre Disziplin und schuf in Bonn mit dem Zentralasiatischen Seminar ein westeuropäisches Zentrum; Poppe entstammte einer deutschrussischen Familie in St. Petersburg, war Professor an der dortigen Universität und Mitglied der Akademie. Während des Zweiten Weltkriegs gelang es ihm, nach Deutschland zu kommen; nach dem Kriege lehrte er Mongolistik an der University of Washington, Seattle. Über dreißig Jahre waren die beiden Gelehrten in engem Briefwechsel, in dem sich die eigene Lehr- und Forschungsarbeit, aber auch die Situation der internationalen Entwicklung der Mongolistik spiegelt, die damals besonders an der durch den Eisernen Vorhang bedingten Einschränkung von wissenschaftlichen Kontakten und Kooperation litt. Die Korrespondenz zeigt, wie sich Heissig und Poppe in ihren Interessen und Arbeiten ergänzten - Heissigs Kompetenz war mehr ethnologisch, bibliographisch und literarisch: Er erfaßte systematisch mongolische Texte und bearbeitete sie; er verfaßte eine umfassende mongolische Literaturgeschichte, widmete sich der mongolischen Epik und Motivforschung und entwickelte eine unermüdliche Publikationstätigkeit. Als hervorragender Organisator gründete er einen Sonderforschungsbereich Zentralasien und rief ein zentralasiatisches Epensymposium ins Leben. Demgegenüber war Poppes Kompetenz eher sprachlich, linguistisch, neben literarischen, historischen und volkskundlichen Interessen. Er publizierte vieles durch Heissigs Vermittlung und war der Hauptmitarbeiter des Epenprojekts, für das er zahlreiche Epen ins Deutsche übertrug. So ist dieser Briefwechsel ein wichtiges Dokument der Wissenschaftsgeschichte, das die beiden Persönlichkeiten als Wissenschaftler aber auch als Menschen porträtiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Nikolaus Poppe (1897-1991 Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005)

Nikolaus Poppe (1897-1991 Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005) von Walravens,  Hartmut
Walther Heissig (1913-2005) und Nikolaus Poppe (1897-1991) waren die bedeutendsten Mongolisten ihrer Zeit. Heissig stammte aus Wien; er etablierte in Deutschland die Mongolistik als selbständige universitäre Disziplin und schuf in Bonn mit dem Zentralasiatischen Seminar ein westeuropäisches Zentrum; Poppe entstammte einer deutschrussischen Familie in St. Petersburg, war Professor an der dortigen Universität und Mitglied der Akademie. Während des Zweiten Weltkriegs gelang es ihm, nach Deutschland zu kommen; nach dem Kriege lehrte er Mongolistik an der University of Washington, Seattle. Über dreißig Jahre waren die beiden Gelehrten in engem Briefwechsel, in dem sich die eigene Lehr- und Forschungsarbeit, aber auch die Situation der internationalen Entwicklung der Mongolistik spiegelt, die damals besonders an der durch den Eisernen Vorhang bedingten Einschränkung von wissenschaftlichen Kontakten und Kooperation litt. Die Korrespondenz zeigt, wie sich Heissig und Poppe in ihren Interessen und Arbeiten ergänzten - Heissigs Kompetenz war mehr ethnologisch, bibliographisch und literarisch: Er erfaßte systematisch mongolische Texte und bearbeitete sie; er verfaßte eine umfassende mongolische Literaturgeschichte, widmete sich der mongolischen Epik und Motivforschung und entwickelte eine unermüdliche Publikationstätigkeit.Als hervorragender Organisator gründete er einen Sonderforschungsbereich Zentralasien und rief ein zentralasiatisches Epensymposium ins Leben. Demgegenüber war Poppes Kompetenz eher sprachlich, linguistisch, neben literarischen, historischen und volkskundlichen Interessen. Er publizierte vieles durch Heissigs Vermittlung und war der Hauptmitarbeiter des Epenprojekts, für das er zahlreiche Epen ins Deutsche übertrug. So ist dieser Briefwechsel ein wichtiges Dokument der Wissenschaftsgeschichte, das die beiden Persönlichkeiten als Wissenschaftler aber auch als Menschen porträtiert.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Vom Hofhaus zum Reihenhaus.

Vom Hofhaus zum Reihenhaus. von Tjoa-Bonatz,  Mai Lin
Die Innenstadt auf der malaysischen Insel Penang besitzt das größte kolonialzeitliche Altstadtgebiet in ganz Südostasien, dessen Besonderheit die Shophouses darstellen. Diese Stadthäuser vereinen den Wirtschafts- und Geschäftsbereich im Untergeschoss mit dem Wohnen im Obergeschoss. Angesichts der zunehmenden Zerstörung der Altstadt stellt die architekturgeschichtliche Gebäudeerfassung in dieser Doktorarbeit die wohl letzte vollständige Dokumentation des Baubestandes dar. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird das von den Chinesen bewohnte Hofhaus vom Modell des britischen Reihenhauses überformt. Der Grundriss und die Fassadengestaltung des Shophouses ist durch eine eklektische Architektursprache geprägt. Anleihen aus dem europäischen, dem südchinesischen und in geringerem Maße auch dem malaiischen Formenrepertoire sind zu erkennen. Am Beispiel der britischen Kolonialstadt Penang wird deutlich, inwieweit die wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturell-ethnischen Faktoren die städtebauliche Ordnung, die Bauform und den Wohnraum verändern. Als Untersuchungsmaterial werden neben den Bauwerken auch zeitgenössische, zum Teil noch unveröffentlichte Schrift- und Bilddokumente herangezogen.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Nikolaus Poppe (1897-1991) Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005)

Nikolaus Poppe (1897-1991) Briefwechsel mit Walther Heissig (1913-2005) von Walravens,  Hartmut
Walther Heissig (1913-2005) und Nikolaus Poppe (1897-1991) waren die bedeutendsten Mongolisten ihrer Zeit. Heissig stammte aus Wien; er etablierte in Deutschland die Mongolistik als selbständige universitäre Disziplin und schuf in Bonn mit dem Zentralasiatischen Seminar ein westeuropäisches Zentrum; Poppe entstammte einer deutschrussischen Familie in St. Petersburg, war Professor an der dortigen Universität und Mitglied der Akademie. Während des Zweiten Weltkriegs gelang es ihm, nach Deutschland zu kommen; nach dem Kriege lehrte er Mongolistik an der University of Washington, Seattle. Über dreißig Jahre waren die beiden Gelehrten in engem Briefwechsel, in dem sich die eigene Lehr- und Forschungsarbeit, aber auch die Situation der internationalen Entwicklung der Mongolistik spiegelt, die damals besonders an der durch den Eisernen Vorhang bedingten Einschränkung von wissenschaftlichen Kontakten und Kooperation litt. Die Korrespondenz zeigt, wie sich Heissig und Poppe in ihren Interessen und Arbeiten ergänzten - Heissigs Kompetenz war mehr ethnologisch, bibliographisch und literarisch: Er erfaßte systematisch mongolische Texte und bearbeitete sie; er verfaßte eine umfassende mongolische Literaturgeschichte, widmete sich der mongolischen Epik und Motivforschung und entwickelte eine unermüdliche Publikationstätigkeit. Als hervorragender Organisator gründete er einen Sonderforschungsbereich Zentralasien und rief ein zentralasiatisches Epensymposium ins Leben. Demgegenüber war Poppes Kompetenz eher sprachlich, linguistisch, neben literarischen, historischen und volkskundlichen Interessen. Er publizierte vieles durch Heissigs Vermittlung und war der Hauptmitarbeiter des Epenprojekts, für das er zahlreiche Epen ins Deutsche übertrug. So ist dieser Briefwechsel ein wichtiges Dokument der Wissenschaftsgeschichte, das die beiden Persönlichkeiten als Wissenschaftler aber auch als Menschen porträtiert.
Aktualisiert: 2023-02-23
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