Der von Ivan Hrůša und Frauke Weiershäuser herausgegebene zweiteilige Band bietet die kritische Edition von 116 keilschriftlichen Manuskripten sogenannter lexikalischer Texte, die im Stadtgebiet von Assur, der einstigen Hauptstadt des assyrischen Reichs, geborgen wurden und sich im Vorderasiatischen Museum zu Berlin befinden. Im Mittelpunkt des dritten und letzten Teils des mehrbändigen Werks Lexikalische Texte stehen Keilschriftzeichenlisten, die in mittel- und neuassyrischer Zeit (12.–7. Jh. v. Chr.) dem Lernenden die Dimensionen des Keilschriftsystems in seinen unterschiedlichen Komplexitätsgraden erschließen und ihn überdies mit der Keilschriftpaläographie vertraut machen sollten. Sie legen Zeugnis ab von der langen, ins 4. vorchristliche Jahrtausend zurückgehenden lexikographischen Tradition Mesopotamiens, die dort mit der Entwicklung von Schreibkultur und Gelehrsamkeit einherging. Neben einigen wenigen Nachträgen zu den Bänden KAL 8 und KAL 11 werden auch 39 Bruchstücke lexikalischer Keilschrifttexte vorgelegt, deren genaue Bestimmung derzeit noch nicht gelingt.
Eine ausführliche Einleitung, ein Katalog, Glossare und Indizes erschließen die in KAL 14 vorgelegten Schriftdokumente. Zeichnungen und Fotografien veranschaulichen deren Erhaltungszustand und epigraphischen Befund und vermitteln einen Eindruck von ihrer charakteristischen formalen Gestaltung.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der von Ivan Hrůša und Frauke Weiershäuser herausgegebene zweiteilige Band bietet die kritische Edition von 116 keilschriftlichen Manuskripten sogenannter lexikalischer Texte, die im Stadtgebiet von Assur, der einstigen Hauptstadt des assyrischen Reichs, geborgen wurden und sich im Vorderasiatischen Museum zu Berlin befinden. Im Mittelpunkt des dritten und letzten Teils des mehrbändigen Werks Lexikalische Texte stehen Keilschriftzeichenlisten, die in mittel- und neuassyrischer Zeit (12.–7. Jh. v. Chr.) dem Lernenden die Dimensionen des Keilschriftsystems in seinen unterschiedlichen Komplexitätsgraden erschließen und ihn überdies mit der Keilschriftpaläographie vertraut machen sollten. Sie legen Zeugnis ab von der langen, ins 4. vorchristliche Jahrtausend zurückgehenden lexikographischen Tradition Mesopotamiens, die dort mit der Entwicklung von Schreibkultur und Gelehrsamkeit einherging. Neben einigen wenigen Nachträgen zu den Bänden KAL 8 und KAL 11 werden auch 39 Bruchstücke lexikalischer Keilschrifttexte vorgelegt, deren genaue Bestimmung derzeit noch nicht gelingt.
Eine ausführliche Einleitung, ein Katalog, Glossare und Indizes erschließen die in KAL 14 vorgelegten Schriftdokumente. Zeichnungen und Fotografien veranschaulichen deren Erhaltungszustand und epigraphischen Befund und vermitteln einen Eindruck von ihrer charakteristischen formalen Gestaltung.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Der von Ivan Hrůša und Frauke Weiershäuser herausgegebene zweiteilige Band bietet die kritische Edition von 116 keilschriftlichen Manuskripten sogenannter lexikalischer Texte, die im Stadtgebiet von Assur, der einstigen Hauptstadt des assyrischen Reichs, geborgen wurden und sich im Vorderasiatischen Museum zu Berlin befinden. Im Mittelpunkt des dritten und letzten Teils des mehrbändigen Werks Lexikalische Texte stehen Keilschriftzeichenlisten, die in mittel- und neuassyrischer Zeit (12.–7. Jh. v. Chr.) dem Lernenden die Dimensionen des Keilschriftsystems in seinen unterschiedlichen Komplexitätsgraden erschließen und ihn überdies mit der Keilschriftpaläographie vertraut machen sollten. Sie legen Zeugnis ab von der langen, ins 4. vorchristliche Jahrtausend zurückgehenden lexikographischen Tradition Mesopotamiens, die dort mit der Entwicklung von Schreibkultur und Gelehrsamkeit einherging. Neben einigen wenigen Nachträgen zu den Bänden KAL 8 und KAL 11 werden auch 39 Bruchstücke lexikalischer Keilschrifttexte vorgelegt, deren genaue Bestimmung derzeit noch nicht gelingt.
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Aktualisiert: 2023-06-20
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In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß mitherausgegeben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der von Ivan Hrůša und Frauke Weiershäuser herausgegebene zweiteilige Band bietet die kritische Edition von 116 keilschriftlichen Manuskripten sogenannter lexikalischer Texte, die im Stadtgebiet von Assur, der einstigen Hauptstadt des assyrischen Reichs, geborgen wurden und sich im Vorderasiatischen Museum zu Berlin befinden. Im Mittelpunkt des dritten und letzten Teils des mehrbändigen Werks Lexikalische Texte stehen Keilschriftzeichenlisten, die in mittel- und neuassyrischer Zeit (12.–7. Jh. v. Chr.) dem Lernenden die Dimensionen des Keilschriftsystems in seinen unterschiedlichen Komplexitätsgraden erschließen und ihn überdies mit der Keilschriftpaläographie vertraut machen sollten. Sie legen Zeugnis ab von der langen, ins 4. vorchristliche Jahrtausend zurückgehenden lexikographischen Tradition Mesopotamiens, die dort mit der Entwicklung von Schreibkultur und Gelehrsamkeit einherging. Neben einigen wenigen Nachträgen zu den Bänden KAL 8 und KAL 11 werden auch 39 Bruchstücke lexikalischer Keilschrifttexte vorgelegt, deren genaue Bestimmung derzeit noch nicht gelingt.
Eine ausführliche Einleitung, ein Katalog, Glossare und Indizes erschließen die in KAL 14 vorgelegten Schriftdokumente. Zeichnungen und Fotografien veranschaulichen deren Erhaltungszustand und epigraphischen Befund und vermitteln einen Eindruck von ihrer charakteristischen formalen Gestaltung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der von Ivan Hrůša und Frauke Weiershäuser herausgegebene zweiteilige Band bietet die kritische Edition von 116 keilschriftlichen Manuskripten sogenannter lexikalischer Texte, die im Stadtgebiet von Assur, der einstigen Hauptstadt des assyrischen Reichs, geborgen wurden und sich im Vorderasiatischen Museum zu Berlin befinden. Im Mittelpunkt des dritten und letzten Teils des mehrbändigen Werks Lexikalische Texte stehen Keilschriftzeichenlisten, die in mittel- und neuassyrischer Zeit (12.–7. Jh. v. Chr.) dem Lernenden die Dimensionen des Keilschriftsystems in seinen unterschiedlichen Komplexitätsgraden erschließen und ihn überdies mit der Keilschriftpaläographie vertraut machen sollten. Sie legen Zeugnis ab von der langen, ins 4. vorchristliche Jahrtausend zurückgehenden lexikographischen Tradition Mesopotamiens, die dort mit der Entwicklung von Schreibkultur und Gelehrsamkeit einherging. Neben einigen wenigen Nachträgen zu den Bänden KAL 8 und KAL 11 werden auch 39 Bruchstücke lexikalischer Keilschrifttexte vorgelegt, deren genaue Bestimmung derzeit noch nicht gelingt.
Eine ausführliche Einleitung, ein Katalog, Glossare und Indizes erschließen die in KAL 14 vorgelegten Schriftdokumente. Zeichnungen und Fotografien veranschaulichen deren Erhaltungszustand und epigraphischen Befund und vermitteln einen Eindruck von ihrer charakteristischen formalen Gestaltung.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Die Bibel berichtet von Hiskia, dem König von Juda. Im jeweils 2. Buch der Könige und der Chroniken finden sich, wie bei Jesaja, zahlreiche biographische, geistliche und politische Angaben zu seinem Leben und Wirken. Baumaßnahmen, Verschwörungen und der Krieg mit dem assyrischen Oberherrn, sowie die wundersame Errettung Jerusalems vor der Eroberung durch Sanherib werden detailreich geschildert.
In der Theologie werden die Zeugnisse der Bibel hinterfragt. „Traditionsliteratur“ nennt man die Berichte mitunter und vermutet zahlreiche Überarbeitungen, die wenig zeitgenössisches Material erahnen lassen. Obwohl gerade die Zusammenhänge um Hiskias Herrschaft auch in assyrischen und babylonischen Quellen sehr genau bezeugt werden, wird der Wert der biblischen Texte als historische Quelle oft marginalisiert.
Der Autor vertritt die These, dass diese Zweifel an der Historizität der biblischen Texte zu einem guten Teil aus theologischen Vorannahmen resultieren und weniger aus historischem Arbeiten, den Texten und den Ereignissen selbst. Er blendet deshalb bewusst theologische Vorannahmen aus und vergleicht die Bibeltexte als Quellen mit den Quellen der umliegenden involvierten Kulturkreise.
Das Ergebnis ist verblüffend. Wer die zahlreichen Informationen nicht einfach wegen entsprechender historisch-kritischer Vorgaben ignoriert, sieht wie exakt und detailgenau die biblischen Beschreibungen sich in den Kontext der Geschichtsschreibung der angrenzenden Kulturräume einfügen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die biblischen Geschichten Geschichte sind – freilich durch den eigenen Standpunkt und die eigene Theologie gefärbt. Aber genau darin unterscheiden sich die biblischen Quellen kein bisschen von denen der Assyrier, Babylonier oder Ägypter. Wer immer diese Texte verfasst hat, wusste genau, wovon er schrieb.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Diese Arbeit wurde mit dem Philippika-Preis 2020 ausgezeichnet.
Hinter konkreten Datierungen von Ereignissen, Personen sowie von den materiellen Hinterlassenschaften der griechischen Archaik (ca. 800-490 v.Chr.) steht ein komplexes Gebilde an Argumentationsketten und Prämissen mit einer entsprechend langen Forschungsgeschichte. Dieser Umstand hat mittlerweile zu einer Verselbständigung des modernen Chronologieschemas beigetragen, weshalb sich die vorliegende Monographie einer kritisch-konstruktiven Diskussion der absoluten Chronologie der Archaik widmet. Die Grundlage und den Ausgangspunkt der Untersuchung bilden die antiken Texte, die ein chronologisches Bild jener Zeitspanne vermitteln, die modern als Archaik definiert wird. Eine eingehende Analyse der Datierungsmittel und -methoden antiker Autoren ermöglicht eine umfassende Kontextualisierung der chronologischen Angaben. In einem weiteren Schritt wird zudem untersucht, wie die textbasierte Chronologie für die absolute Datierung der griechischen Keramik verwendet wurde. Folglich gilt es die Evidenz der griechischen Niederlassungen auf Sizilien ebenso zu beleuchten wie beispielsweise die phönizischen Gründungen im westlichen Mittelmeerraum oder die Zerstörungshorizonte in der Levante. Insbesondere für den östlichen Mittelmeerraum werden deshalb auch essentielle Passagen der neuassyrischen Königsinschriften und babylonischen Chroniken ausgewertet. Die interdisziplinäre Herangehensweise wird darüber hinaus durch eine Berücksichtigung der naturwissenschaftlichen Datierungsmethoden ergänzt, um das facettenreiche Themenfeld der Chronologie der griechischen Archaik eingehend erschließen zu können.
Aktualisiert: 2022-08-02
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Diese Arbeit wurde mit dem Philippika-Preis 2020 ausgezeichnet.
Hinter konkreten Datierungen von Ereignissen, Personen sowie von den materiellen Hinterlassenschaften der griechischen Archaik (ca. 800–490 v.Chr.) steht ein komplexes Gebilde an Argumentationsketten und Prämissen mit einer entsprechend langen Forschungsgeschichte. Dieser Umstand hat mittlerweile zu einer Verselbständigung des modernen Chronologieschemas beigetragen, weshalb sich die vorliegende Monographie einer kritisch-konstruktiven Diskussion der absoluten Chronologie der Archaik widmet. Die Grundlage und den Ausgangspunkt der Untersuchung bilden die antiken Texte, die ein chronologisches Bild jener Zeitspanne vermitteln, die modern als Archaik definiert wird. Eine eingehende Analyse der Datierungsmittel und -methoden antiker Autoren ermöglicht eine umfassende Kontextualisierung der chronologischen Angaben. In einem weiteren Schritt wird zudem untersucht, wie die textbasierte Chronologie für die absolute Datierung der griechischen Keramik verwendet wurde. Folglich gilt es die Evidenz der griechischen Niederlassungen auf Sizilien ebenso zu beleuchten wie beispielsweise die phönizischen Gründungen im westlichen Mittelmeerraum oder die Zerstörungshorizonte in der Levante. Insbesondere für den östlichen Mittelmeerraum werden deshalb auch essentielle Passagen der neuassyrischen Königsinschriften und babylonischen Chroniken ausgewertet. Die interdisziplinäre Herangehensweise wird darüber hinaus durch eine Berücksichtigung der naturwissenschaftlichen Datierungsmethoden ergänzt, um das facettenreiche Themenfeld der Chronologie der griechischen Archaik eingehend erschließen zu können.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Szilvia Sövegjártós Studie erörtert die Mehrsprachigkeit im Mesopotamien der altbabylonischen Zeit, konkret die vorwiegend mit akkadischen Glossen versehenen sumerischen Manuskripte. Zuerst wird der kulturhistorische Hintergrund dargestellt, der die Glossen ins Leben gerufen hat; die Glossen werden in Kontext gesetzt und mit anderen, vor allem linguistischen und schriftgeschichtlichen Phänomenen verglichen, die das bilinguale Milieu der altbabylonischen Zeit prägten (Kap. 2). Daran anschließend wird ein Überblick über die glossierten Manuskripte im Rahmen einer praxeologisch orientierten Analyse geboten; diese Untersuchung zielt darauf ab, auch den Bildungsstand oder die Qualifikationen der Verfasser näher zu bestimmen im Hinblick auf die Frage, ob die Glossen (i) mit der Ausbildung, (ii) mit der wissenschaftlichen, vor allem der kultisch-magischen Praxis oder (iii) mit der Überlieferung und Erforschung eines früher entstandenen (literarischen) Korpus zu verknüpfen sind (Kap. 3). Kapitel 4 widmet sich der Untersuchung der Glossen an sich. Formale und funktionale Aspekte werden berücksichtigt, um zu zeigen, wie und wofür die Glossen verfasst wurden. Ein Exkurs über die zweisprachigen Texte der altbabylonischen Zeit ergänzt diese Überlegungen (Kap. 5). Sodann wird die Frage erörtert, wie hermeneutisches Denken in der altbabylonischen Zeit funktionierte und in welcher Art und Weise sich die Glossen in diese vormoderne philologische Tradition einordnen lassen. Diese epistemologische Annäherung versucht, die Glossen in einen breiteren Kontext altorientalischer wissenschaftlicher Praxis zu setzen (Kap. 6). Kapitel 7 stellt die Glossierung als textkritischen Apparat vor und vergleicht sie mit anderen Methoden der Textkritik, die in der altbabylonischen Zeit zur Verfügung standen. Im Anschluss an das Fazit (Kap. 8) werden sämtliche untersuchten Glossen in eigenen Editionen vorgestellt und umfangreich kommentiert (Kap. 9). Ausführliche Glossare, Kataloge und Verzeichnisse vervollständigen die Untersuchung.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Im zweiten Band der Assur-Forschungen werden neue Arbeiten aus dem Umfeld der Heidelberger Forschungsstelle „Edition literarischer Keilschrifttexte“ vorgelegt. Den Auftakt des von Stefan M. Maul herausgegebenen Bandes bildet ein Bericht über Programm, Aktivitäten und Planungen der Forschungsstelle. Die folgenden Aufsätze zeigen, wie lebendig die Assur-Forschung auch noch mehr als 100 Jahre nach Beendigung der von Walter Andrae geleiteten Ausgrabungen in der alten Tigrismetropole ist.
Joachim Marzahns unterhaltsamer Beitrag beschäftigt sich mit logistischen Schwierigkeiten, die die Ausgräber vor Ort bewältigen mussten. Felix Blocher gelingt es, aus den Dokumentationen der Ausgräber ganz neue Erkenntnisse über die frühe assyrische Architektur zu gewinnen. Friedhelm Pedde gibt einen Überblick über die Bestattungskultur in mittelassyrischer Zeit und Aaron Schmitt geht der Frage nach, wie spätere assyrische Herrscher mit dem umfangreichen architektonischen Erbe Tukultī-Ninurtas I. umgingen. Barbara Böck legt eine Studie zum Apothekerwesen im Alten Orient vor. Eva Cancik-Kirschbaum und Hans Neumann beschäftigen sich mit der Rechtsgeschichte des alten Assyrien und Aino Hätinen und Stefan Maul veröffentlichen wichtige bislang unbekannte Keilschrifttexte aus Assur. Der enge Zusammenhang, der zwischen der Gestaltung einer Tontafel und ihrem Inhalt besteht, ist schließlich Gegenstand des Beitrags von Hanspeter Schaudig.
Aktualisiert: 2021-05-06
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Krieg und Ritual im Altertum. 17. Grazer Althistorische Adventgespräche. Graz, 14.–15. Dezember 2017. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes geben einen eindrucksvollen Einblick in die Thematik „Krieg und Ritual im Altertum” und spannen sowohl einen zeitlichen als auch einen räumlichen Bogen vom Alten Orient bis zur Völkerwanderungszeit in der Steiermark. Das Symposium „Krieg und Ritual im Altertum”, das 2017 vom Zentrum Antike in Zusammenarbeit mit dem Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde organisiert und durchgeführt wurde, ist gemäß den Gründungsvorgaben des Zentrum Antike interdisziplinär ausgerichtet. Mit dem vorliegenden Band und der vorliegenden Thematik, die interdisziplinäres Denken in einem breiten Fächerkanon zulässt, werden die Ergebnisse und Daten aus den Fachrichtungen Assyriologie, Hethitologie, Alte Geschichte, Archäologie, Klassische Philologie, Etruskologie und Indogermanistik präsentiert. Die unterschiedlichen Beiträge aus diesen Disziplinen zeigen die Vielfalt der Betrachtungsmöglichkeiten, unter denen das Thema „Krieg und Ritual im Altertum” untersucht werden kann.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Die nach der Fundteilung in das Vorderasiatische Museum in Berlin gelangten Terrakotten aus den Grabungen der DOG am Anfang des 20. Jahrhunderts in Assur werden nun in ihrem Gesamtbestand vorgelegt. Es handelt sich um knapp 1900 Stücke, die etwa zur Hälfte aus anthropomorphen Figuren, zu einem weiteren Drittel aus Darstellungen von Tieren sowie von Möbeln und Streitwagen bestehen.
Die Terrakotten aus Assur nehmen unter den Fundkomplexen aus Mesopotamien eine besondere Stellung ein, da sie den Zeitraum von der Mitte des 3. Jahrtausends v.Chr. bis in die parthische Periode des 3. Jahrhunderts abdecken, die hellenistische Epoche ist aus historischen Gründen nicht vertreten. Sie sind entgegen der in Mesopotamien verbreiteteren Praxis vorwiegend mit der Hand hergestellt worden und weisen somit größere individuelle Vielfalt in den Typen auf, als dies bei der Formproduktion üblich ist, die in Assur nur bei einem kleinen Teil der Stücke genutzt wurde. Die Vorlage der Terrakotten von einem der wichtigsten Fundorte des nördlichen Mesopotamien in einem ausführlichen Katalog mit Kommentaren und neuen Fotos in verschiedenen Ansichten bilden die Grundlage für die weitere Forschung zu dieser Gattung und für vergleichende Studien.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Der Sirkeli Höyük am Ceyhan (Pyramos) ist einer der größten bronze- und eisenzeitlichen Siedlungshügel in Kilikien, einer im Süden der heutigen Türkei gelegenen antiken Kulturlandschaft zwischen Anatolien, Syrien und Zypern. Seit 2006 werden hier archäologische Forschungen der Universitäten Bern, Tübingen und Çanakkale durchgeführt, die eine ausgedehnte, sich in Zitadelle, Ober-, Unter- und Vorstadt gliedernde Stadtlandschaft zum Vorschein brachten. Die Forschungsziele des Projektes umfassen Urbanistik, Chronologie und die sich im Fundmaterial abzeichnenden interregionalen Kulturkontakte dieses für Kilikien exemplarischen Fundortes. Neben konventionellen Ausgrabungen kommen bei den Forschungen Techniken wie Fernerkundung (Satellitenbildauswertung), geophysikalische Prospektion und engmaschiger Survey zum Einsatz.
Das reich und farbig illustrierte Buch gibt eine vorläufige Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten, wobei einerseits die Befunde und Funde präsentiert, diese anderseits aber auch im Hinblick auf die übergeordneten Fragestellungen interpretiert werden. Unter anderem wird erstmals seit den 1950er Jahren eine auf einer stratigrafischen Abfolge basierende, umfassende Keramiktypologie eines kilikischen Fundortes vorgelegt. Die Autorengruppe repräsentiert den interdisziplinären Ansatz der Forschungen.
Aktualisiert: 2021-12-22
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Während der Spätbronzezeit (ca. 1500–1200 v. Chr.) entwickelte sich in Vorderasien und dem Ostmittelmeerraum ein intensiver Güteraustausch, der vielfältiger Natur war und zu einer ersten „Globalisierung“ führte. Er wurde maßgeblich getragen von den Palästen der verschiedenen Großreiche von Babylonien über Ägypten bis zum mykenischen Griechenland sowie deren Vasallen in der Levante und auf Zypern. Der größte Teil Anatoliens wurde in dieser Zeit vom Hethitischen Reich beherrscht.
In der vorliegenden Studie werden alle bekannten, aus dem Ostmittelmeerraum (Ägäis, Zypern, Ägypten, Levante) und Mesopotamien stammenden Fremdgüter behandelt, die in spätbronzezeitlichen Kontexten in Anatolien gefunden wurden. Es handelt sich dabei um Gegenstände aus unterschiedlichen Materialien, die sich verschiedenen Objektgruppen zuordnen lassen, u.a. Gefäßen, Figurinen, Reliefs, Schmuck, Gewichten, Möbelteilen, Siegeln, Spielbrettern. Alle Objekte werden typologisiert und hinsichtlich ihrer zeitlichen Stellung und ihrer Herkunft eingeordnet. Weiterhin werden die Fundkontexte ausgewertet, um ihre funktionale Bedeutung bestimmen zu können.
Anhand dieser Fremdgüter lässt sich zeigen, welcher Art und Intensität die Beziehungen Anatoliens zu den verschiedenen Nachbarregionen waren, wobei genau zwischen den verschiedenen Gebieten innerhalb Anatoliens differenziert werden muss. Auf diese Weise wird Anatolien erstmals grundlegend in die Diskussion um das Austauschnetz der spätbronzezeitlichen Welt einbezogen.
Aktualisiert: 2020-05-11
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Der Sirkeli Höyük am Ceyhan (Pyramos) ist einer der größten bronze- und eisenzeitlichen Siedlungshügel in Kilikien, einer im Süden der heutigen Türkei gelegenen antiken Kulturlandschaft zwischen Anatolien, Syrien und Zypern. Seit 2006 werden hier archäologische Forschungen der Universitäten Bern, Tübingen und Çanakkale durchgeführt, die eine ausgedehnte, sich in Zitadelle, Ober-, Unter- und Vorstadt gliedernde Stadtlandschaft zum Vorschein brachten. Die Forschungsziele des Projektes umfassen Urbanistik, Chronologie und die sich im Fundmaterial abzeichnenden interregionalen Kulturkontakte dieses für Kilikien exemplarischen Fundortes. Neben konventionellen Ausgrabungen kommen bei den Forschungen Techniken wie Fernerkundung (Satellitenbildauswertung), geophysikalische Prospektion und engmaschiger Survey zum Einsatz.
Das reich und farbig illustrierte Buch gibt eine vorläufige Zusammenfassung der bisherigen Arbeiten, wobei einerseits die Befunde und Funde präsentiert, diese anderseits aber auch im Hinblick auf die übergeordneten Fragestellungen interpretiert werden. Unter anderem wird erstmals seit den 1950er Jahren eine auf einer stratigrafischen Abfolge basierende, umfassende Keramiktypologie eines kilikischen Fundortes vorgelegt. Die Autorengruppe repräsentiert den interdisziplinären Ansatz der Forschungen.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Schadenzauber gehörte in der babylonisch-assyrischen Heilkunde zu den möglichen Ursachen verschiedener Leiden, die als Behexung diagnostiziert und abhängig von der jeweiligen Form der Behexung mit speziellen Ritualen und Heilmitteln therapiert werden konnten. Keilschriftliche Handschriften der Ritualanweisungen, Beschwörungstexte und Rezepte des Abwehrzaubers, die dem ‘Beschwörer’ als Referenz- und Ausbildungstexte dienten, wurden bei Ausgrabungen altorientalischer Bibliotheken gefunden. In diesem Band werden 66, großteils bislang unpublizierte Texte dieses Genres, die bei den Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in der assyrischen Hauptstadt Assur gefunden wurden, in Bearbeitung und Kopie veröffentlicht; dabei werden auch die Duplikattexte aus anderen Fundorten berücksichtigt. Die Tafeln und Fragmente stammen v.a. aus dem ‘Haus des Beschwörungspriesters’, einem der wichtigsten Fundorte für das Corpus der Abwehrzauber-Rituale. Die Einleitung gibt einen Überblick über das Genre der babylonisch-assyrischen Abwehrzauber-Texte und führt in das Phänomen des Schadenzauberglaubens im alten Mesopotamien ein.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Die Reihe Patristische Texte und Studien publiziert seit 1963 Forschungsergebnisse, die durch die Patristische Kommission, heute ein Gemeinschaftsunternehmen aller deutschen Akademien der Wissenschaften, koordiniert werden. In ihr erscheinen Editionen, Kommentare und Monographien zu den Schriften und Lehren der Kirchenväter.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Band III der Ritualbeschreibungen und Gebete aus Assur bietet die kritische Edition von 74 keilschriftlichen Manuskripten literarischen Inhalts, die im Laufe der Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der einstigen assyrischen Hauptstadt Assur geborgen wurden.
Ein wesentlicher Teil der Texte und Textfragmente überliefert Gebete, darunter solche, die unmittelbar auf Könige der mittelassyrischen und frühneuassyrischen Periode zurückgehen. Sie sind an Hauptgottheiten des Pantheons gerichtet und erlauben Einblicke in das Selbstverständnis der jeweiligen Herrscher in ihrer Beziehung zur göttlichen Sphäre. Ein weiterer Teil der Edition ist Werken der „Beschwörungskunst“ gewidmet. Diese Keilschrifttexte reflektieren das ganzheitliche Wirken der assyrischen Experten in der Behandlung von Krankheiten sowie zur Abwehr von Schadenzauber und Dämonen. Im Rahmen der Therapieverfahren kommen sowohl magische Rezitationen als auch medizinische Behandlungsmethoden zur Anwendung. Auf die verschiedenen Aspekte der unmittelbaren Verbindung des Menschen zu den Göttern verweisen jene Texte, die sich auf rituelle Handlungen in den Tempeln der Stadt Assur beziehen, darunter Gebete, die während einer Götterspeisung zu sprechen waren, oder ein Ritual, in welchem u. a. die Cella des Gottes Assur als zentraler Schauplatz dient. Einige der Tafeln und Tafelfragmente des Bandes stammen nachweislich aus den Ruinen des Assur-Tempels, dem „Archiv der Sänger“ bzw. dem „Haus des Beschwörungspriesters“. Für viele weitere lässt sich die Herkunft aus einem dieser Textkomplexe lediglich vermuten.
Aktualisiert: 2020-01-03
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