Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Zitier-Fähigkeit

Zitier-Fähigkeit von Gutenberg,  Andrea, Poole,  Ralph J.
Die Autoren verfolgen in ihren Beiträgen aus genderkritischer Perspektive Fragen nach Autorität, Macht, Autorschaft und Originalität und beschreiben Besonderheiten des Zitierens anhand unterschiedlichster Gattungen und Textsorten, die von der griechischen Rhetorik und Augusteischen Literatur über mittelalterliche Mären bis zu Romanen, Dramen und Biographien des 19. und 20. Jahrhunderts, Performance und Pop Art der Gegenwart reichen. Poststrukturalistische Konzeptionen des Zitierens, insbesondere Judith Butlers Modell der citationality, bilden dabei den theoretisch-methodischen Bezugsrahmen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Zitier-Fähigkeit

Zitier-Fähigkeit von Gutenberg,  Andrea, Poole,  Ralph J.
Die Autoren verfolgen in ihren Beiträgen aus genderkritischer Perspektive Fragen nach Autorität, Macht, Autorschaft und Originalität und beschreiben Besonderheiten des Zitierens anhand unterschiedlichster Gattungen und Textsorten, die von der griechischen Rhetorik und Augusteischen Literatur über mittelalterliche Mären bis zu Romanen, Dramen und Biographien des 19. und 20. Jahrhunderts, Performance und Pop Art der Gegenwart reichen. Poststrukturalistische Konzeptionen des Zitierens, insbesondere Judith Butlers Modell der citationality, bilden dabei den theoretisch-methodischen Bezugsrahmen.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das Wissen der Person

Das Wissen der Person von Berger,  Leander, Kümmerer,  Jakob, Stange,  Max, Stekeler-Weithofer,  Pirmin
Das geistige Leben des Menschen erschöpft sich nicht in der Vielzahl seiner besonderen Erscheinungen. Vielmehr sind diese von philosophischer Reflexion als Variationen einer einzigen Humanität explizit zu machen. Philosophisches Denken ist daher das Projekt, die allgemeinen Formen des Geistes und damit besonders unseres Wissens und Könnens zu artikulieren, um selbstbewusste Orientierung in der Wirklichkeit zu ermöglichen. Anliegen dieses Bandes ist es, Pirmin Stekeler-Weithofers Beitrag zu diesem Projekt in seiner ganzen Breite sichtbar werden zu lassen. Dazu werden seine wichtigsten Aufsätze erstmals in ihrem systematischen Zusammenhang präsentiert. Die Aufsätze des ersten Kapitels (»Wissen und Wirklichkeit«) zeigen, wie der Zugang zur Wirklichkeit, in der wir Menschen handeln, grundlegend durch gemeinsames Wissen geformt ist. Das zweite Kapitel (»Sprache und Sprechhandlung«) befasst sich mit der sprachlichen Verfasstheit dieses Wissens und seiner Einbindung in eine kommunikative, institutionell organisierte Praxis. In ihrer gemeinsamen Tätigkeit begegnen sich die Menschen immer schon als Personen (Drittes Kapitel: »Psychologie der Person«), denen nicht nur eine näher zu bestimmende Würde zukommt, sondern von denen auch die verantwortliche Übernahme sozialer Rollen erwartet wird. Im vierten Kapitel (»Recht als Lebensform«) geht es um den institutionellen Rahmen für Würde, Recht und Pflicht voller Personen, während das fünfte (»Kunst und Religion«) den kulturellen Praktiken gewidmet ist, in denen die Menschen frei auf ihre gemeinsame Lebensform reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Wissen der Person

Das Wissen der Person von Berger,  Leander, Kümmerer,  Jakob, Stange,  Max, Stekeler-Weithofer,  Pirmin
Das geistige Leben des Menschen erschöpft sich nicht in der Vielzahl seiner besonderen Erscheinungen. Vielmehr sind diese von philosophischer Reflexion als Variationen einer einzigen Humanität explizit zu machen. Philosophisches Denken ist daher das Projekt, die allgemeinen Formen des Geistes und damit besonders unseres Wissens und Könnens zu artikulieren, um selbstbewusste Orientierung in der Wirklichkeit zu ermöglichen. Anliegen dieses Bandes ist es, Pirmin Stekeler-Weithofers Beitrag zu diesem Projekt in seiner ganzen Breite sichtbar werden zu lassen. Dazu werden seine wichtigsten Aufsätze erstmals in ihrem systematischen Zusammenhang präsentiert. Die Aufsätze des ersten Kapitels (»Wissen und Wirklichkeit«) zeigen, wie der Zugang zur Wirklichkeit, in der wir Menschen handeln, grundlegend durch gemeinsames Wissen geformt ist. Das zweite Kapitel (»Sprache und Sprechhandlung«) befasst sich mit der sprachlichen Verfasstheit dieses Wissens und seiner Einbindung in eine kommunikative, institutionell organisierte Praxis. In ihrer gemeinsamen Tätigkeit begegnen sich die Menschen immer schon als Personen (Drittes Kapitel: »Psychologie der Person«), denen nicht nur eine näher zu bestimmende Würde zukommt, sondern von denen auch die verantwortliche Übernahme sozialer Rollen erwartet wird. Im vierten Kapitel (»Recht als Lebensform«) geht es um den institutionellen Rahmen für Würde, Recht und Pflicht voller Personen, während das fünfte (»Kunst und Religion«) den kulturellen Praktiken gewidmet ist, in denen die Menschen frei auf ihre gemeinsame Lebensform reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ethische Praktiken in ästhetischen Theorien des 18. Jahrhunderts

Ethische Praktiken in ästhetischen Theorien des 18. Jahrhunderts von Berndt,  Frauke, Hees-Pelikan,  Johannes, Reisener,  Marius, Rocks,  Carolin
Ein gutes Leben: Das beschäftigt die Denkenden im langen 18. Jahrhundert wie keine andere Frage. Dass dieses Problem nicht nur von der hohen Warte der Vernunft aus angegangenen werden kann, ist allen Beteiligten klar. Deshalb geht es mit dem guten Leben vor allem um die ethischen Praktiken im Alltag, die das Miteinander der Menschen bestimmen. Diese Alltagspraktiken sind Gegenstand einer philosophischen Debatte, die im Spannungsfeld von Ethik und Ästhetik geführt wird. Die Praktiken führen aber vor allem immer wieder zur Literatur und zu Kunst, in denen ethische Praktiken erprobt und reflektiert werden und deshalb genau dort beobachtet werden. Ein gutes Leben beweist sich deshalb nicht in Vorsätzen und Prinzipien, sondern in Handlungen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Archiv für Begriffsgeschichte. Band 64,2

Archiv für Begriffsgeschichte. Band 64,2 von Busche,  Hubertus, Dutt,  Carsten, Erler,  Michael
Dutt, Carsten: Inhalt / Vorwort. Rebenich, Stefan: Reinhart Koselleck und die Alte Geschichte. A tour through Reinhart Koselleck’s extensive library shows his intimacy with Greek and Latin texts, almost reminiscent of the Humanist postulate ad fontes. Furthermore, the paramount importance of Greek historiography is obvious in Koselleck’s efforts to formulate a theory of history and gauge the possibilities and limits of historical knowledge. He saw Thucydides in particular as the archegetes of modern historiography. His reference to the historiographical and philosophical tradition of Greco-Roman antiquity allowed him to analyze and bring to consciousness »the peculiarity of modern times as a new time and the history of time as time«. Talking about Reinhart Koselleck and ancient history always means talking about Christian Meier. In no other field did the two historians work more closely together than in the field of conceptual history. Through his work, Meier consistently historicized antiquity, which he perceived as rather alien, but whose significance for the present he underscored from the perspective of reception. Koselleck, on the other hand, who described temporalization (»Verzeichtlichung«) as the decisive criterion of modernity, detemporalized antiquity in order to advance to the supra-temporal proprium of ancient historiography and philosophy, which is an essential component of his own theory of history. Dunkhase, Jan Eike: Zwischen Kafka und Hamlet. Reinhart Kosellecks publizistische Anfänge im Kontext The paper introduces Reinhart Koselleck’s first three publications from the years 1951–53, which present the future historian as a literary critic. They report on a Kafka workshop organized by students at the University of Heidelberg and review a contemporary novel by Paul Schallück as well as a Hamlet interpretation promoted by Carl Schmitt. Koselleck’s articles are analyzed within the context of the student magazine they were published in and contrasted with his fellow student Hans Robert Jauss’ first publication in the same Forum academicum. While young Koselleck doesn’t express himself as an historian in these early publications, they shed light on his intellectual beginnings in the shadow of his emerging doctoral thesis Critique and Crisis, especially concerning his foundational struggle with »the transcendence of history.« Kemmerer, Alexandra: Ad limina. Koselleck und die völkerrechtliche Imagination in der Krise Early in his academic career, Reinhart Koselleck developed an interest in questions of international law. However, the historiography of international law, which has undergone a very dynamic evolution for almost three decades, remains little interested in Koselleck’s conceptualhistorical method. In this paper, I trace Koselleck’s association with international law scholars – particularly with Carl Schmitt, with whom he maintained an exchange beginning with the latter’s Nomos der Erde (1950) and continuing through Die legale Weltrevolution (1978). I strive to uncover the mutual influences and the significance of this cooperation for today’s transdisciplinary legal research.Their perspectives and possibilities through the conceptual-historical method are discussed in closing, before I return to the end of the world, where land and sea meet and where this text began. Dutt, Carsten: »Beihilfe zur Ernüchterung«. Dunkhase, Jan Eike: Die Frage nach der Geschichte. Eine Doppelrezension Reinhart Kosellecks aus dem Jahr 1950 Koselleck, Reinhart: Rezension zu Hans Freyer, Weltgeschichte Europas, und Karl Jaspers, Vom Ursprung und Ziel der Geschichte. Koselleck, Reinhart; Dutt, Carsten: Zum politischen Totenkult. Ein Interview Hölscher, Lucian: The Discovery of the Future in Early Modern Europe. My argument for the discovery of the future is based on the idea of a process of temporalization that took place in early modern Europe. The following essay elaborates this idea by discussing the change of the linguistic inventory of the English and German languages at that time and sets up the thesis that speaking of a future has become possible only when a linguistic conceptof the future existed, which happened to be not before the 17th century. Vahland, Joachim: »Empirischer Realismus«. Zu Kants Begriff der Erfahrung In current research, there is an increasing tendency to subject the Critique of Pure Reason to a realist reading and to understand Kant's concept of experience in the tradition of British Empiricism. In contrast, against the background of the paradigm of imagination advanced by Descartes and Locke in the 18th century, the present study tries to demonstrate in a historical as well as systematic perspective that Kant’s theoretical decisions solely concern »appearances«, which as constitutional achievements of subjective productivity cannot be reconciled with a realist interpretation – just as little as Kant’s discursive concept of truth in his theory of judgement, with which apriorism becomes dependent on social acts of recognition. Zill, Rüdiger: Eine Philosophie der Freiheit. Hans Blumenbergs frühe Versuche, Technik und Ethik zu verbinden The oeuvre of Hans Blumenberg, while wide-ranging, devotes scant attention to the subject of ethics. An exception comes in the form of several shorter pieces written in the early 1950s as part of an unfinished work on the intellectual history of technology. The essays emerged during the nihilism debate, in which not only Martin Heidegger and Ernst Jünger but also many less wellknown philosophers such as Walter Bröcker and Ludwig Landgrebe drew on the concept of nihilism in an attempt to explain the civilizational rupture of National Socialism. In the essays, which remain mostly unpublished, Blumenberg sketches a philosophy of freedom that borrows heavily from Kant and stands opposed to the existentialism of Sartre popular at the time. Some of his explorations of ethical questions are in part based on everyday problems and as such address the general public as well as philosophical audiences. Buchbesprechungen. Ernst Müller/Falko Schmieder: Begriffsgeschichte zur Einführung. Hamburg: Junius Verlag, 2020. 200 S. Oliver Eberl: Naturzustand und Barbarei. Begründung und Kritik staatlicher Ordnung im Zeichen des Kolonialismus. Hamburg: Hamburger Edition, 2021. 552 S.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Archiv für Begriffsgeschichte. Band 64,2

Archiv für Begriffsgeschichte. Band 64,2 von Busche,  Hubertus, Dutt,  Carsten, Erler,  Michael
Dutt, Carsten: Inhalt / Vorwort. Rebenich, Stefan: Reinhart Koselleck und die Alte Geschichte. A tour through Reinhart Koselleck’s extensive library shows his intimacy with Greek and Latin texts, almost reminiscent of the Humanist postulate ad fontes. Furthermore, the paramount importance of Greek historiography is obvious in Koselleck’s efforts to formulate a theory of history and gauge the possibilities and limits of historical knowledge. He saw Thucydides in particular as the archegetes of modern historiography. His reference to the historiographical and philosophical tradition of Greco-Roman antiquity allowed him to analyze and bring to consciousness »the peculiarity of modern times as a new time and the history of time as time«. Talking about Reinhart Koselleck and ancient history always means talking about Christian Meier. In no other field did the two historians work more closely together than in the field of conceptual history. Through his work, Meier consistently historicized antiquity, which he perceived as rather alien, but whose significance for the present he underscored from the perspective of reception. Koselleck, on the other hand, who described temporalization (»Verzeichtlichung«) as the decisive criterion of modernity, detemporalized antiquity in order to advance to the supra-temporal proprium of ancient historiography and philosophy, which is an essential component of his own theory of history. Dunkhase, Jan Eike: Zwischen Kafka und Hamlet. Reinhart Kosellecks publizistische Anfänge im Kontext The paper introduces Reinhart Koselleck’s first three publications from the years 1951–53, which present the future historian as a literary critic. They report on a Kafka workshop organized by students at the University of Heidelberg and review a contemporary novel by Paul Schallück as well as a Hamlet interpretation promoted by Carl Schmitt. Koselleck’s articles are analyzed within the context of the student magazine they were published in and contrasted with his fellow student Hans Robert Jauss’ first publication in the same Forum academicum. While young Koselleck doesn’t express himself as an historian in these early publications, they shed light on his intellectual beginnings in the shadow of his emerging doctoral thesis Critique and Crisis, especially concerning his foundational struggle with »the transcendence of history.« Kemmerer, Alexandra: Ad limina. Koselleck und die völkerrechtliche Imagination in der Krise Early in his academic career, Reinhart Koselleck developed an interest in questions of international law. However, the historiography of international law, which has undergone a very dynamic evolution for almost three decades, remains little interested in Koselleck’s conceptualhistorical method. In this paper, I trace Koselleck’s association with international law scholars – particularly with Carl Schmitt, with whom he maintained an exchange beginning with the latter’s Nomos der Erde (1950) and continuing through Die legale Weltrevolution (1978). I strive to uncover the mutual influences and the significance of this cooperation for today’s transdisciplinary legal research.Their perspectives and possibilities through the conceptual-historical method are discussed in closing, before I return to the end of the world, where land and sea meet and where this text began. Dutt, Carsten: »Beihilfe zur Ernüchterung«. Dunkhase, Jan Eike: Die Frage nach der Geschichte. Eine Doppelrezension Reinhart Kosellecks aus dem Jahr 1950 Koselleck, Reinhart: Rezension zu Hans Freyer, Weltgeschichte Europas, und Karl Jaspers, Vom Ursprung und Ziel der Geschichte. Koselleck, Reinhart; Dutt, Carsten: Zum politischen Totenkult. Ein Interview Hölscher, Lucian: The Discovery of the Future in Early Modern Europe. My argument for the discovery of the future is based on the idea of a process of temporalization that took place in early modern Europe. The following essay elaborates this idea by discussing the change of the linguistic inventory of the English and German languages at that time and sets up the thesis that speaking of a future has become possible only when a linguistic conceptof the future existed, which happened to be not before the 17th century. Vahland, Joachim: »Empirischer Realismus«. Zu Kants Begriff der Erfahrung In current research, there is an increasing tendency to subject the Critique of Pure Reason to a realist reading and to understand Kant's concept of experience in the tradition of British Empiricism. In contrast, against the background of the paradigm of imagination advanced by Descartes and Locke in the 18th century, the present study tries to demonstrate in a historical as well as systematic perspective that Kant’s theoretical decisions solely concern »appearances«, which as constitutional achievements of subjective productivity cannot be reconciled with a realist interpretation – just as little as Kant’s discursive concept of truth in his theory of judgement, with which apriorism becomes dependent on social acts of recognition. Zill, Rüdiger: Eine Philosophie der Freiheit. Hans Blumenbergs frühe Versuche, Technik und Ethik zu verbinden The oeuvre of Hans Blumenberg, while wide-ranging, devotes scant attention to the subject of ethics. An exception comes in the form of several shorter pieces written in the early 1950s as part of an unfinished work on the intellectual history of technology. The essays emerged during the nihilism debate, in which not only Martin Heidegger and Ernst Jünger but also many less wellknown philosophers such as Walter Bröcker and Ludwig Landgrebe drew on the concept of nihilism in an attempt to explain the civilizational rupture of National Socialism. In the essays, which remain mostly unpublished, Blumenberg sketches a philosophy of freedom that borrows heavily from Kant and stands opposed to the existentialism of Sartre popular at the time. Some of his explorations of ethical questions are in part based on everyday problems and as such address the general public as well as philosophical audiences. Buchbesprechungen. Ernst Müller/Falko Schmieder: Begriffsgeschichte zur Einführung. Hamburg: Junius Verlag, 2020. 200 S. Oliver Eberl: Naturzustand und Barbarei. Begründung und Kritik staatlicher Ordnung im Zeichen des Kolonialismus. Hamburg: Hamburger Edition, 2021. 552 S.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Das Wissen der Person

Das Wissen der Person von Berger,  Leander, Kümmerer,  Jakob, Stange,  Max, Stekeler-Weithofer,  Pirmin
Das geistige Leben des Menschen erschöpft sich nicht in der Vielzahl seiner besonderen Erscheinungen. Vielmehr sind diese von philosophischer Reflexion als Variationen einer einzigen Humanität explizit zu machen. Philosophisches Denken ist daher das Projekt, die allgemeinen Formen des Geistes und damit besonders unseres Wissens und Könnens zu artikulieren, um selbstbewusste Orientierung in der Wirklichkeit zu ermöglichen. Anliegen dieses Bandes ist es, Pirmin Stekeler-Weithofers Beitrag zu diesem Projekt in seiner ganzen Breite sichtbar werden zu lassen. Dazu werden seine wichtigsten Aufsätze erstmals in ihrem systematischen Zusammenhang präsentiert. Die Aufsätze des ersten Kapitels (»Wissen und Wirklichkeit«) zeigen, wie der Zugang zur Wirklichkeit, in der wir Menschen handeln, grundlegend durch gemeinsames Wissen geformt ist. Das zweite Kapitel (»Sprache und Sprechhandlung«) befasst sich mit der sprachlichen Verfasstheit dieses Wissens und seiner Einbindung in eine kommunikative, institutionell organisierte Praxis. In ihrer gemeinsamen Tätigkeit begegnen sich die Menschen immer schon als Personen (Drittes Kapitel: »Psychologie der Person«), denen nicht nur eine näher zu bestimmende Würde zukommt, sondern von denen auch die verantwortliche Übernahme sozialer Rollen erwartet wird. Im vierten Kapitel (»Recht als Lebensform«) geht es um den institutionellen Rahmen für Würde, Recht und Pflicht voller Personen, während das fünfte (»Kunst und Religion«) den kulturellen Praktiken gewidmet ist, in denen die Menschen frei auf ihre gemeinsame Lebensform reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Das Wissen der Person

Das Wissen der Person von Berger,  Leander, Kümmerer,  Jakob, Stange,  Max, Stekeler-Weithofer,  Pirmin
Das geistige Leben des Menschen erschöpft sich nicht in der Vielzahl seiner besonderen Erscheinungen. Vielmehr sind diese von philosophischer Reflexion als Variationen einer einzigen Humanität explizit zu machen. Philosophisches Denken ist daher das Projekt, die allgemeinen Formen des Geistes und damit besonders unseres Wissens und Könnens zu artikulieren, um selbstbewusste Orientierung in der Wirklichkeit zu ermöglichen. Anliegen dieses Bandes ist es, Pirmin Stekeler-Weithofers Beitrag zu diesem Projekt in seiner ganzen Breite sichtbar werden zu lassen. Dazu werden seine wichtigsten Aufsätze erstmals in ihrem systematischen Zusammenhang präsentiert. Die Aufsätze des ersten Kapitels (»Wissen und Wirklichkeit«) zeigen, wie der Zugang zur Wirklichkeit, in der wir Menschen handeln, grundlegend durch gemeinsames Wissen geformt ist. Das zweite Kapitel (»Sprache und Sprechhandlung«) befasst sich mit der sprachlichen Verfasstheit dieses Wissens und seiner Einbindung in eine kommunikative, institutionell organisierte Praxis. In ihrer gemeinsamen Tätigkeit begegnen sich die Menschen immer schon als Personen (Drittes Kapitel: »Psychologie der Person«), denen nicht nur eine näher zu bestimmende Würde zukommt, sondern von denen auch die verantwortliche Übernahme sozialer Rollen erwartet wird. Im vierten Kapitel (»Recht als Lebensform«) geht es um den institutionellen Rahmen für Würde, Recht und Pflicht voller Personen, während das fünfte (»Kunst und Religion«) den kulturellen Praktiken gewidmet ist, in denen die Menschen frei auf ihre gemeinsame Lebensform reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ästhetik in Krisenzeiten

Ästhetik in Krisenzeiten von Fuller,  Gregory
Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten? Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung. Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
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Das Wissen der Person

Das Wissen der Person von Berger,  Leander, Kümmerer,  Jakob, Stange,  Max, Stekeler-Weithofer,  Pirmin
Das geistige Leben des Menschen erschöpft sich nicht in der Vielzahl seiner besonderen Erscheinungen. Vielmehr sind diese von philosophischer Reflexion als Variationen einer einzigen Humanität explizit zu machen. Philosophisches Denken ist daher das Projekt, die allgemeinen Formen des Geistes und damit besonders unseres Wissens und Könnens zu artikulieren, um selbstbewusste Orientierung in der Wirklichkeit zu ermöglichen. Anliegen dieses Bandes ist es, Pirmin Stekeler-Weithofers Beitrag zu diesem Projekt in seiner ganzen Breite sichtbar werden zu lassen. Dazu werden seine wichtigsten Aufsätze erstmals in ihrem systematischen Zusammenhang präsentiert. Die Aufsätze des ersten Kapitels (»Wissen und Wirklichkeit«) zeigen, wie der Zugang zur Wirklichkeit, in der wir Menschen handeln, grundlegend durch gemeinsames Wissen geformt ist. Das zweite Kapitel (»Sprache und Sprechhandlung«) befasst sich mit der sprachlichen Verfasstheit dieses Wissens und seiner Einbindung in eine kommunikative, institutionell organisierte Praxis. In ihrer gemeinsamen Tätigkeit begegnen sich die Menschen immer schon als Personen (Drittes Kapitel: »Psychologie der Person«), denen nicht nur eine näher zu bestimmende Würde zukommt, sondern von denen auch die verantwortliche Übernahme sozialer Rollen erwartet wird. Im vierten Kapitel (»Recht als Lebensform«) geht es um den institutionellen Rahmen für Würde, Recht und Pflicht voller Personen, während das fünfte (»Kunst und Religion«) den kulturellen Praktiken gewidmet ist, in denen die Menschen frei auf ihre gemeinsame Lebensform reflektieren.
Aktualisiert: 2023-06-14
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