Ausländerpolitik, Islam, EU und Nationalsozialismus. Zu diesen Themen hat jeder eine Meinung. Zu diesen Themen haben aber auch Vorurteile Konjunktur: Oft ist man sprachlos ob der geäußerten Meinungen, hat aber objektive Daten und Fakten nicht zur Hand. Dem Leser des vorliegenden Handbuchs gegen Vorurteile wird das nicht mehr passieren.
Nina Horaczek und Sebastian Wiese untersuchen mehr als 50 gängige Vorurteile und Geschichtsverharmlosungen auf ihren Wahrheitsgehalt. Ergebnis umfangreicher Recherchen ist eine umfassende und objektive Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Vorurteilen, die zahlreiche Überraschungen bietet.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wer in Freiheit leben möchte, sollte bereit sein, ein kalkuliertes Risiko einzugehen. Das klingt nicht spektakulär. Doch man muss nur fragen, ob Hassprediger Meinungsfreiheit oder Rechtsradikale Versammlungsfreiheit genießen, ob mutmaßliche Terroristen mit einem „Feindstrafrecht“ überzogen, ja gefoltert werden dürfen oder ob die NPD verboten werden soll – und findet sich unversehens im politischen Handgemenge. Die vierundvierzig Essays dieses Bandes, viele davon zuerst in der Zeitschrift MERKUR erschienen, versuchen, aktuellen Streitfragen auf den Grund zu gehen. Sie argumentieren fachlich informiert, doch nicht im Jargon des Experten. Sie wenden sich an ein rechtspolitisch interessiertes Publikum, dessen Neugier größer ist als das Bedürfnis nach Bestätigung der eigenen Ansichten. Dass Bürgerrechte der Politik Grenzen setzen, die nicht zur Disposition stehen, ist eine in diesen Essays vielfach variierte These. Die öffentliche Debatte aller über alles soll ungehemmt, robust und weit offen sein. Freiheit und Gleichheit müssen radikal gedacht und verteidigt werden – selbst wenn dies den „falschen“ Leuten nützt. Bürgerrechte, die nach Maßgabe einer Staatsräson oder mit Gesinnungsabschlag „gewährt“ werden, sind keine.
Horst Meier, geb. 1954 in Oberkaufungen (bei Kassel), Dr. jur., zunächst Strafverteidiger, seit 1992 freier Autor (www.horst-meier-autor.de). 1993 erschien Parteiverbote und demokratische Republik; 1995 Republikschutz (Mitautor); 2002 Verbot der NPD oder Mit Rechtsradikalen leben? (Mithrsg.); 2010 die Bände Rechtsradikale unter dem Schutz der Versammlungsfreiheit und Direkte Demokratie im Grundgesetz? (Mithrsg.).
Aktualisiert: 2022-01-20
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Hate crimes, hate speech, Minderheitenschutz, Auschwitzlüge, all das sind Stichworte, die sich im Zusammenhang mit der Inkriminierung von Volksverhetzung anführen lassen und die auf deutscher wie europäischer Ebene immer wieder Teil der öffentlichen Diskussion und medialen Berichterstattung sind. Insbesondere die Politik hat seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dessen Nachwirkungen in Europa auf dieses Thema ein Augenmerk gerichtet. Gerade diejenigen, die aufgrund ihres Minderheitenstatus, ihres Glaubens oder anderer Merkmale, die dem Einfluss seines Trägers entzogen sind, Ziel von Angriffen sind, sollen ein möglichst hohes Schutzniveau genießen. In diesem Zusammenhang geht die Tendenz in der Gesetzgebung zur Kriminalisierung entsprechen der Angriffe seit Jahren eindeutig in Richtung der Etablierung allgemeiner Antidiskriminierungstatbestände. Dabei gilt es insbesondere in den Fällen, die nicht unter die traditionellen "hate speech"-Taten zu subsumieren sind, sondern als Meinungsäußerungsdelikte prinzipiell dem Bereich des politischen Meinungsstrafrechts unterfallen, den Spagat zwischen der Berücksichtigung der beiderseits betroffenen Verfassungsgüter und der Unbestimmtheit der Strafnorm zu gewährleisten. Das Musterbeispiel aus dem Problemkomplex des politischen Meinungsstrafrechts bildet dabei die nicht enden wollende Diskussion um die Kriminalisierung der Leugnung oder Positivbewertung von Völkermordhandlungen, die in Deutschland aufgrund der historischen Erfahrungen mit der nationalsozialistischen Unrechtsherrschaft und deren Verbrechen mit besonderem Engagement von allen Beteiligten geführt wird. Dass diese Thematik längst auch eine europäische Dimension entwickelt hat, zeigt sich spätestens seit dem Erlass des Rahmenbeschlusses 2008/913/JI des Rates vom 28. November 2008 zur strafrechtlichen Bekämpfung bestimmter Formen und Ausdrucksweisen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Freilich spielen bei der Umsetzung der Vorgaben dieser bisher intensivsten europäischen Maßnahme in diesem Bereich in den Mitgliedstaaten auch deren historische Erfahrungen und Rechtstraditionen eine entscheidende Rolle. Ihre Motivation aus dieser Diskussion beziehend, soll die folgende Untersuchung nunmehr Klarheit über die verschiedenen Aspekte der Kriminalisierung von "Volksverhetzung" in Deutschland und Europa schaffen und dabei die bestehenden Diskussionsbeiträge berücksichtigen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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§ 185 StGB let zusammengefaßt: "Die Beleidigung wird.bestraft". Angesichts der "Weite" des Beleidigungstatbestands stellt sich die Frage, ob § 185 der vielkritisierte Hilfstatbestand des besonderen Teils des StGB ist, der sowohl neben anderen Tatbeständen einschlägig ist als auch dort noch "paßt", wo andere Straftatbestände nicht mehr greifen. Eine solch universelle Funktion des § 185 stieße insbesondere im Hinblick auf den Bestimmtheitsgrundsatz (Art. 103 II GG) auf Bedenken. Aber auch der Anwendungsbereich der abzugrenzenden Tatbestände ist ausschlaggebend (ist der in § 130 I StGB vorausgesetzte Angriff auf die Menschenwürde stets auch ehrrelevant? Setzt § 130 III StGB die subjektive Unwahrhaftigkeit des Leugnenden voraus? Ab welcher Grenze erfüllen Bagatellangriffe den § 223 StGB?). Soweit die im Überschneidungsbereich stehenden Äußerungen zugleich Meinungsäußerungen sind, werden zudem die Auswirkungen des Art. 5 GG auf die Anwendbarkeit des § 185 StGB und der abzugrenzenden Strafrechtsnormen behandelt.
Aktualisiert: 2020-12-04
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