Topographien der Adoleszenz

Topographien der Adoleszenz von Heuser,  Lydia
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung wächst das allgemeine und popkulturelle Interesse an der vergangenen Bonner Republik. Im Gegensatz zum Erinnerungsraum DDR gibt es zu dessen westlichen Pendant kaum literaturwissenschaftliche Arbeiten. Lydia Heuser wendet sich dieser Leerstelle zu und analysiert, wie in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur das Aufwachsen zur Zeit des Kalten Krieges in Westdeutschland dargestellt wird. Ihre Untersuchung autofiktionaler Lesarten und die raumtheoretische Analyse der Werke von Gerhard Henschel, Sven Regener, Rocko Schamoni und Ralf Bönt offenbaren einen neuen Blick auf die Zeit der Zweistaatlichkeit und deren Rezeption.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Topographien der Adoleszenz

Topographien der Adoleszenz von Heuser,  Lydia
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung wächst das allgemeine und popkulturelle Interesse an der vergangenen Bonner Republik. Im Gegensatz zum Erinnerungsraum DDR gibt es zu dessen westlichen Pendant kaum literaturwissenschaftliche Arbeiten. Lydia Heuser wendet sich dieser Leerstelle zu und analysiert, wie in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur das Aufwachsen zur Zeit des Kalten Krieges in Westdeutschland dargestellt wird. Ihre Untersuchung autofiktionaler Lesarten und die raumtheoretische Analyse der Werke von Gerhard Henschel, Sven Regener, Rocko Schamoni und Ralf Bönt offenbaren einen neuen Blick auf die Zeit der Zweistaatlichkeit und deren Rezeption.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Topographien der Adoleszenz

Topographien der Adoleszenz von Heuser,  Lydia
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung wächst das allgemeine und popkulturelle Interesse an der vergangenen Bonner Republik. Im Gegensatz zum Erinnerungsraum DDR gibt es zu dessen westlichen Pendant kaum literaturwissenschaftliche Arbeiten. Lydia Heuser wendet sich dieser Leerstelle zu und analysiert, wie in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur das Aufwachsen zur Zeit des Kalten Krieges in Westdeutschland dargestellt wird. Ihre Untersuchung autofiktionaler Lesarten und die raumtheoretische Analyse der Werke von Gerhard Henschel, Sven Regener, Rocko Schamoni und Ralf Bönt offenbaren einen neuen Blick auf die Zeit der Zweistaatlichkeit und deren Rezeption.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Topographien der Adoleszenz

Topographien der Adoleszenz von Heuser,  Lydia
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung wächst das allgemeine und popkulturelle Interesse an der vergangenen Bonner Republik. Im Gegensatz zum Erinnerungsraum DDR gibt es zu dessen westlichen Pendant kaum literaturwissenschaftliche Arbeiten. Lydia Heuser wendet sich dieser Leerstelle zu und analysiert, wie in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur das Aufwachsen zur Zeit des Kalten Krieges in Westdeutschland dargestellt wird. Ihre Untersuchung autofiktionaler Lesarten und die raumtheoretische Analyse der Werke von Gerhard Henschel, Sven Regener, Rocko Schamoni und Ralf Bönt offenbaren einen neuen Blick auf die Zeit der Zweistaatlichkeit und deren Rezeption.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Topographien der Adoleszenz

Topographien der Adoleszenz von Heuser,  Lydia
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung wächst das allgemeine und popkulturelle Interesse an der vergangenen Bonner Republik. Im Gegensatz zum Erinnerungsraum DDR gibt es zu dessen westlichen Pendant kaum literaturwissenschaftliche Arbeiten. Lydia Heuser wendet sich dieser Leerstelle zu und analysiert, wie in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur das Aufwachsen zur Zeit des Kalten Krieges in Westdeutschland dargestellt wird. Ihre Untersuchung autofiktionaler Lesarten und die raumtheoretische Analyse der Werke von Gerhard Henschel, Sven Regener, Rocko Schamoni und Ralf Bönt offenbaren einen neuen Blick auf die Zeit der Zweistaatlichkeit und deren Rezeption.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Neue Subjektivität

Neue Subjektivität von Signer,  Ruth
Die Rückkehr zum Ich in der Strömung „Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation. Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u.a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Peter Handke, Herbert Marcuse oder Verena Stefan und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt – nämlich das private, authentische Subjekt – als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Neue Subjektivität

Neue Subjektivität von Signer,  Ruth
Die Rückkehr zum Ich in der Strömung „Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation. Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u.a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Peter Handke, Herbert Marcuse oder Verena Stefan und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt – nämlich das private, authentische Subjekt – als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Neue Subjektivität

Neue Subjektivität von Signer,  Ruth
Die Rückkehr zum Ich in der Strömung „Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation. Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u.a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Peter Handke, Herbert Marcuse oder Verena Stefan und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt – nämlich das private, authentische Subjekt – als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Neue Subjektivität

Neue Subjektivität von Signer,  Ruth
Die Rückkehr zum Ich in der Strömung „Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation. Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u.a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Peter Handke, Herbert Marcuse oder Verena Stefan und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt – nämlich das private, authentische Subjekt – als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Vorstellungen und Überzeugungen

Vorstellungen und Überzeugungen von Lindblom,  Victor
Der Fokus der Studie liegt auf der Analyse des Fiktionalitätsstatus von Erzählwerken in der literaturwissenschaftlichen Praxis. Im Zentrum steht die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Fiktionalität, der Vorstellungskraft und dem Handeln von Autorinnen und Autoren sowie Leserinnen und Lesern. Dabei wird eine wechselseitige Erhellung zweier Fragen unternommen: Was ist Fiktionalität und Nichtfiktionalität? Und: Welchen Fiktionalitätsstatus haben Max Frischs Montauk (1975) und Lukas Bärfuss’ Koala (2014)? So werden Vorschläge erarbeitet und auf die Probe gestellt: eine literaturwissenschaftlich operationalisierte Definition von Fiktionalität und Nichtfiktionalität einerseits – eine Klassifikation der notorisch umstrittenen Fälle Montauk und Koala andererseits.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Neue Subjektivität

Neue Subjektivität von Signer,  Ruth
Die Rückkehr zum Ich in der Strömung „Neue Subjektivität" erweist sich als hochgradig zweischneidiges Unterfangen: Das Subjekt wird als Instanz der Befreiung angerufen und zugleich als Ort der inneren Vergesellschaftung offenbart. Das ist die paradoxe Subjektkonstitution, welche die Studie für die untersuchten Texte identifiziert. Und gerade in dieser Hinsicht partizipieren literarische und subjekttheoretische Texte dieser Jahre an derselben Konstellation. Die Untersuchung rekonstruiert das Subjektdenken und -erzählen an u.a. Roland Barthes, Thomas Bernhard, Peter Handke, Herbert Marcuse oder Verena Stefan und stellt die Frage, auf welche Weise das Subjekt in den Fokus gerät. Dabei wird deutlich, dass viele Texte ihren Fluchtpunkt – nämlich das private, authentische Subjekt – als emanzipative Kraft bereits in Frage stellen und die Paradoxie offenlegen, dass die radikalste Umsetzung individueller Selbstbestimmung zu einer Entleerung des Subjekts führt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Abenteuer. Welten. Reisen

Abenteuer. Welten. Reisen von Gutjahr,  Ortrud
Was für eine Lust, aus biographischen Fundstücken Lebensläufe auszuphantasieren. Und welch ein Abenteuer, die eigene Lebensgeschichte neu zu erfinden. In der Kunst solchermaßen lustvoll abenteuernder Literatur ist Felicitas Hoppe eine Meisterin. Die 2012 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin hielt im selben Jahr als Gastprofessorin für Interkulturelle Poetik an der Universität Hamburg Vorlesungen unter dem Titel »Abenteuer. Welten. Reisen«. In ihnen geht es um notwendige Aufbrüche, Fahrten ins Unbekannte und die Frage, warum Heimkehr so ersehnt und schön wie zugleich unmöglich erscheint. Diese Vorlesungen sind hier erstmals nachzulesen und um ein ausführliches Gespräch mit Felicitas Hoppe sowie Beiträge einer internationalen Tagung zu ihren Ehren ergänzt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Topographien der Adoleszenz

Topographien der Adoleszenz von Heuser,  Lydia
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung wächst das allgemeine und popkulturelle Interesse an der vergangenen Bonner Republik. Im Gegensatz zum Erinnerungsraum DDR gibt es zu dessen westlichen Pendant kaum literaturwissenschaftliche Arbeiten. Lydia Heuser wendet sich dieser Leerstelle zu und analysiert, wie in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur das Aufwachsen zur Zeit des Kalten Krieges in Westdeutschland dargestellt wird. Ihre Untersuchung autofiktionaler Lesarten und die raumtheoretische Analyse der Werke von Gerhard Henschel, Sven Regener, Rocko Schamoni und Ralf Bönt offenbaren einen neuen Blick auf die Zeit der Zweistaatlichkeit und deren Rezeption.
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