Fahrkarte zur Revolution

Fahrkarte zur Revolution von Pohl,  Kai
Diese Texte sind geformt aus Material, das überwiegend dem verbalen Reservoir des world wide web entstammt und mittels Cut-up, Montage und Transformation gefügig gemacht wurde. Die Basis solchen Schreibens ist kein »literarischer Wert«, sondern sprachlicher Abrieb als Ergebnis eines babylonischen Tastenschlages, der den Orkus des Hypertextes speist. Verdichtung, nicht Dichtung, heißt die Methode; ein Versuch, den Zungenschlag der Zeit im Medium des Zeitgeistes zu treffen; ein Zungenkuß, der im semantischen Abschaum wildert.
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
> findR *

Fahrkarte zur Revolution

Fahrkarte zur Revolution von Pohl,  Kai
Diese Texte sind geformt aus Material, das überwiegend dem verbalen Reservoir des world wide web entstammt und mittels Cut-up, Montage und Transformation gefügig gemacht wurde. Die Basis solchen Schreibens ist kein »literarischer Wert«, sondern sprachlicher Abrieb als Ergebnis eines babylonischen Tastenschlages, der den Orkus des Hypertextes speist. Verdichtung, nicht Dichtung, heißt die Methode; ein Versuch, den Zungenschlag der Zeit im Medium des Zeitgeistes zu treffen; ein Zungenkuß, der im semantischen Abschaum wildert.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Himmel die Berge

Himmel die Berge von Degens,  Marc, Franz,  Torsten
Wer jemals Kokain zu sich nahm, kennt die dabei entstehenden Kräfte und wachsenden Dränge. Doch nichts in unserer Welt, bis auf die Welt selber, kann sich selbst erschaffen. Immerzu muss, wenn auf der einen Seite ein Betrag hinzugefügt wird, dieser auf der anderen Seite abgezogen werden. Wir können uns also leicht vorstellen, wie Latte sich in dem Moment fühlt, als die Droge sich in seinem Körper verflüchtigt ... Dabei hat Latte gar kein Kokain geschnupft, sondern vielfach gestrecktes Speed, die reinste Seife. Das macht die Sache nicht besser. Natürlich hätte Latte lieber Kokain als Speed geschnupft – doch an dieses muss man erst einmal gelangen. Und wenn man nicht gewillt und in der Lage ist, hierfür den siebenfachen Preis zu zahlen, dann wird die Beschaffung schier unmöglich. Aber ein Briefchen Speed ist besser als gar nichts .... Unglückseligerweise verpufft in seinem Körper soeben das letzte Milligramm. Und das um drei Uhr nachmittags.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Zeitfrauen

Zeitfrauen von Salentin,  Katrin, Setz,  Clemens J.
Das Erträumen, Entwickeln und Herstellen von Uhrenmodellen war seit alters her immer die Sache von Genies, wie zum Beispiel John Harrison, der mit seiner „H4“ genannten transportablen Uhr, deren Genauigkeit alles bis dahin Bekannte übertraf, im achtzehnten Jahrhundert die Schifffahrt revolutionierte und zum ersten Mal in der Geschichte den Kapitänen eine exakte Bestimmung der Längengrade ermöglichte.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Die Maske

Die Maske von Kasnitz,  Adrian
»Ganz schlichte, einfache, unspektakuläre Realität, die sich im (zwischen)menschlichen Dasein vollzieht, kennen wir alle. Da geschehen Geschichten, die sind des Erzählens nicht wert. Vielleicht ruft dieses Erlebnis leichtes Staunen, jene Begebenheit eine minimale Gesichtsregung hervor – ein kaum merkliches Mundzucken, ein verächtliches Augenbrauenlüften, ein diffuses Stirnrunzeln. Manche Erfahrung ist mit schicksalhafter Dramatik gewürzt und hin und wieder hört man schier Unglaubliches. Aber seien wir ehrlich: Normalität ist unser täglich trocken Brot.Trocken Brot gibt’s übrigens auch aus dem Automaten. Leichter verdaulich als der Mars-Riegel aus dem Snackautomaten nebenan ist es in diesem Falle aber nicht. Die Maske und zwei weitere Geschichten des Kölner Jungautors Adrian Kasnitz ist eines der kleinen gelben Heftchen aus der Reihe "Schöner Lesen" des SuKuLTuR-Verlages und für einen Euro per Knopfdruck zu erstehen. Der spottbillige Preis, das dünne, von einer (!) wackligen Tackerklammer zusammengehaltene Papier, der pragmatische Titel, das insgesamt kühl anmutende Erscheinungsbild dieser zwanzig Gramm Literatur bilden eben jenen Rahmen einer Normalität, die so spröde, lapidar und gleichgültig erzählt ist, dass es einem das Herz zerreißt und der Atem stockt. Obwohl es klingelte, rührte er sich nicht. Es erklang zwei-, dreimal das Signal der Schelle, während er das Muster der Tapete studierte. Eine Anordnung von Blumen mit gelben Blüten und ein weiterer Strauß mit roten wechselten sich ab auf beigem Grund. Werner verbringt seine Tage damit, im Bett zu liegen. Das Blumenmuster der Tapete anzustarren. Zu atmen. Zu hören, wie Lisa nach Hause kommt. Wie sie ihn ruft, immer wieder: „Werner, wo bist du?“ – Werner ist im Schlafzimmer, zumindest körperlich. Seine Frau ist tot. Schon länger, aber der Tod liegt noch mit im Bett, trinkt noch mit Kaffee, lauert noch hinter der Kekspackung. Werners Leben ist von Beliebigkeit und Gleichgültigkeit durchwebt. Kasnitz schreibt nicht von Trauer, Tränen und Schmerz. Als fehlten dafür die Worte. Stattdessen: „Ein Wasser kochte in der Kanne, stieg auf, tränkte das Pulver und quoll empor, ein Wasser rieselte, trommelte den Körper, besänftigte, wässerte.“ Sind die unbestimmten Artikel nur Resultat eines Lebens, das keine Bestimmt- und Gewissheit mehr kennt? Oder wird Werners Leben nach dem Tod seiner Frau erst derart konturlos gerade durch die Sprache, die Kasnitz verwendet? Vielleicht ein wenig von beidem, eine zarte Annäherung von Sprache und Wirklichkeit. Die Lücke, die Werners Frau hinterlassen hat, bleibt nicht vollkommen leer. Noch immer hat sie ein Gesicht: eine weiße Maske, zu Lebzeiten an einem verregneten Waffeln-mit-Kirschen-Nachmittag in Gips gegossen. „Erst später war er auf die Idee gekommen, die Maske anzumalen. Er war geschickt, gab ihr Augenlicht, Röte und Haar, aber es sah doch sehr kindlich aus.“ Blumen und Kerzen sollen schmücken und erinnern, und doch beschleicht einen das Gefühl, die Maske sei eher eine Fratze: kündend vom Tod, von hohler Leere und von Verzweiflung. Ganz unaufgeregt erzählt Kasnitz das. Erzählt Normalität und davon, wie das Leben nun mal ist. Das erfordert bisweilen auch etwas Mut. Nämlich dann, wenn das Leben schier langweilig ist: Wenn Linke und Zamek in der zweiten Geschichte, „Mit Achtzehn“, heimlich eine rauchen gehen, SMS an begehrte Mädchen versenden oder sich, wie das mitunter bei Achtzehnjährigen ist, lieblose Wortbrocken vorwerfen. Eine Weile versuchten Linke und Zamek jemanden telefonisch zu erreichen. […] Zamek ging sein Telefonbuch durch. Als er sich für eine Nummer entschieden hatte, bemerkte er, dass sein Guthaben aufgebraucht war. Eine Aufladekarte hatte er nicht. Dann begann es wieder zu regnen, sie verließen den Bolzplatz und trennten sich am Treffpunkt. Das ist an Trivialität schwerlich zu unterbieten. Gähnen erlaubt? – Nein, ist es nicht. Zumindest nicht mehr, nachdem Kasnitz völlig unerwartet einen Hieb austeilt. Linke, Zamek und Nadine sind unterwegs im Auto. Es ist ein Tag wie jeder: ein paar Stunden am See, Schwimmen, Gespräche, Küsse. Dann die Rückfahrt. Blinker, Überholmanöver, LKW, Ausweichen. „Linke, der nicht angeschnallt war, um Nadine besser küssen zu können, wurde nach vorn geschleudert und starb.“ Schlagartig begreift man, warum einem Kalender- und Postkartensprüche à la „Lebe jeden Tag, als könnte es Dein letzter sein“ oder „Jeder Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag“ allenfalls ein müdes Grinsen entlocken, eher aber in stumpfer Gleichgültigkeit belassen. Es mag um dieselbe Sache gehen: Das Leben ist endlich. Der Mensch ist fehlbar. Die Welt ist fragil. All das wissen wir eigentlich. Wenn es dann aber in einem solch lapidaren Satz zur Sprache kommt, wenn Kasnitz nur erzählt, ohne emotional aufgeladene Worte zu verwenden und mit Konnotationen zu spielen, kommt einem das Sterben plötzlich sehr nah. Kasnitz erzählt ohne Pathos, schnörkellos verdichtet er das, was als langweilige Normalität erscheint, zu einer Normalität, über die man wieder staunen kann. Ganz ähnlich auch in der dritten Geschichte, „Ende der Ausfahrt“, die von vier Reisenden, zwischenmenschlichen Liebeleien und Problemchen erzählt – und schließlich mit einem irritierenden Ende überrascht. Da möchte man dann auch mal verstohlen grinsen. Weil Alltag eben nicht nur dramatisch, sondern auch schlicht lachhaft sein kann. Kasnitz' drei Geschichten sind gewogene 20 Gramm, aber gefühlte 100 Kilo. Das Leben ist nunmal nicht ganz so leicht, obwohl es fast immer ganz normal ist.« (Anna-Lena Scholz, Kritische Ausgabe)
Aktualisiert: 2020-03-25
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Die Nachtigall von Reykjavík

Die Nachtigall von Reykjavík von Degens,  Marc, Mueller,  Wolfgang
Jedes Jahr wird eine begrenzte Anzahl junger Nachtigallen der Berliner Wildnis entnommen und dem Institut für Verhaltensbiologie zugeführt. Dort beschäftigen sich Kommunikationsforscher mit der Entwicklungsgeschichte des Vogelgesangs. Von der Legenden umwobenen Nachtigall ist nicht nur bekannt, dass sie 200 Strophentypen bilden kann. Auch verschiedene Dialekte und andere Merkwürdigkeiten wurden belauscht.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Populäre Mechanik

Populäre Mechanik von Bdolf, Franz,  Torsten
»Nach dem Ende seiner Karriere als "Arbeitergitarrist", Sänger und vor allem Texter bei der Freiburger "Politsexträsch"-Texter FleischLEGO widmet sich Bdolf jetzt vorrangig seinen Texten, die bereits die Songs besagter Band vorteilhaft vom Gros deutscher Punkmusik abhoben. Der FleischLEGO-Sound selbst war dabei aber nie eigentlich Trash im musikalischen Sinne - das Schlechtspielen oder Schlechtaufnehmen war nie eine wesentliche Bedeutungsebene dieser Musik, die durch ihre ansprechende Gestaltung eher als effektives Trägermedium der Texte diente. Die sind ihrerseits nämlich Trash-Literatur im besten Sinne, und vier davon - ein Gedicht und drei Erzählungen - liegen jetzt unter dem Titel "Populäre Mechanik" sozusagen als Print-Ep vor. Parallel dazu ist die zweite Kassette von Bdolfs Soloprojekt "Noize Rocker" erschienen, die - ähnlich wie schon die B-Seite (sic!) der letzten FleischLEGO-CD "Kein Schlaf bis Tromsø - eine Hörcollage bildet, bei der die Musik und Geräuschanteile die vorgelesenen Texte illustrieren. Dabei wird die Tendenz zu 'dissidenter' (Selbst-)Stilisierung der Popmusik von Rock bis Techno genüßlich durch Rauschen, Schnitte und Zitate aus realsozialistischem Ostrock zerstückelt - und eben durch die Texte: "The Waigel liebt die Rolling Stones [...] Theo Waigel fehlt bei der Love Parade". So entlarvt das Stück "Steuern auf den Penis von Helmut Kohl" die Popligkeit poplinker Beschwörungen politischen Widerstands durch Musik angesichts von Vorgängen, die solchem Musikschaffen schlicht die materielle Basis entziehen könnten. Die Themen Politik und Sex wären damit schon angesprochen, und der Trash-Faktor als weitere negative Kommentarebene zur vorgeführten Musik ist auch da. Die Kassette ist nämlich nicht mangels technischer Fähigkeiten schlecht aufgenommen, vielmehr wurde das Rauschen teilweise bewußt dazugemischt. Denn Trash in der Popmusik ist ja immer das provokative Zurückbleiben hinter bestimmten Hörer-Erwartungen an (spiel- und aufnahme)technische Ausgefeiltheit, die sich zum letztverbindlichen Maßstab für die Relevanz eines Popsongs aufschwingt. Solche Hörer operieren mit einem klassischen Musikbegriff, der Pop nicht angemessen ist, weil für die Bewertung eines Pop-Produkts immer auch außermusikalische (v.a. Texte, aber auch Tanzstile, Images, soziale Kontexte der Hörer usw) Bedeutungsebenen herangezogen werden müssen. Analog funktioniert Trash auch in Bdolfs Texten, seien es Songtexte, Gedichte oder Prosa. Die Les-Erwartungen, die man in einem literarischen Text sabotieren kann, sind dabei doppelt gegliedert: in Erwartungen an den Inhalt und solche an die Form. In "Populäre Mechanik" wird das Funktionieren von Trash-Literatur geradezu mustergültig vorgeführt: zunächst einmal wird durch das Zitieren von bekanten Titeln der Erwartungshorizonzt einer bürgerlichen Literaturgeschichtsschreibung hinsichtlich 'literarischer Qualität' und 'Klassizität' aufgerufen: Mörike (Die schöne Lau), Kafka (Die Verwandlung) und Böll (Ende einer Dienstfahrt) sind die seriösen Gewährsleute. Dieser Erwartungshorizont wird dann in mehrfacher Hinsicht unterlaufen: durch die einem trostlosen, aber jeder tragischen Größe entbehrenden (Arbeits- und Beziehungs-)Alltag entnommen Sujets, durch die absurd wirkende Brutalität der Todesszenen, mit denen alle drei Geschichten enden, und durch die Verwendung von Versatzstückenaus der sog. 'Trivialkultur' (in diesem Band dienen Motive und Strategien von Porno-, Horror- und Fantasy-Stories eine Rolle; zentral für Bdolfs sonstige Arbeit sind aber auch Science-Fiction-Motive und Ikonen der Pop- wie der 'Hochkultur' - von Heinz Rudolf Kunze, Peter Frankenfeld, Inge Meysel, Peter Handke, Ernst Jünger...), welche zentrale Elemente der Handlung liefern. Subversiver Trash wie der von Bdolf reproduziert 'Pulp fiction' nicht um ihrer selbst willen; vielmehr bringt er die verschiedenen Versatzstücke in ein Konfrontationsverhältnis zueinander, in dem sie sich gegenseitig kritisieren. So ist es aufgrund der einleitenden Horrorbilder nicht möglich "Die Verwandlung" als männlichkeitsstabilisierende Verherrlichung von Masturbationsritualen zu lesen; andererseits stören die als sehr alltäglich präsentierte sexuellen Phantasien aber auch das 'wohlige Schaudern' mit dem einem die Horrorszenen zu verstehen geben: die Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist immer noch fest.Durch diese Strategie der gegenseitigen Konterkarierung unterläuft gute Trash-Literatur stets den Anspruch auf die geborgte Authentizität des prolligen Groschenromans, der als hochkommerzielles Produkt seiner freien Ausdrucksmöglichkeit ja mindestens genauso entfremdet ist wie jedes andere Kunstprodukt. Sobald die Klischees verschiedener Genres aufeinandertreffen, entlarven sie sich im Vergleich mit den jeweils anderen als reine Formeln, die nach streng festgelegten Codes funktionieren; ein spezieller ästhetischer Reiz von Trash besteht eben im Erkennen solcher Formeln und im Nachvollziehen der Ironisierung (durch Relativierung), die sich durch die Verpflanzung in einen anderen Kontext erfahren. Je stärker die verwendeten Versatzstücke mit politischen Bedeutungen aufgeladen sind ("wenn abgetrennte Köpfe von Bundeskanzlern in meinem Kühlschrank materialisieren"), desto stärker die ideologiekritische Wirksamkeit dieses Verfahrens. Diese ist auch dringend notwendig in einem historischen Moment, da soziale Netze systematisch abgebaut werden, eine Praxis, die zu ihrer ideologischen Kaschierung und Abfederung Literatur als esoterische Ganzheitserfahrung durch Erzählen (Peter Handke) oder als Mythos vom großen Vereiniger (Botho Strauß) besonders fördert. Trash-Literatur geht dabei noch einen Schritt über die kritschen Spielarten postmoderner Literatur hinaus, mit denen sie ihre inhaltlichen Strategien teilt. Indem sie nämlich auch formale Trivialitäten und abgedroschene Leerformeln (etwa daß der Baggerführer "schimpfte wie ein Rohrleger") und sogar ungeschickten Satzbau, kurz, daß 'Rauschen' im Medium Literatur, zu einem Bestandteil ihrer Struktur erhebt, präsentiert sie sich quasi als Produkt 'mit technischen Mängeln' und bezeichnet damit, daß sie sich der Entfremdung des Kunstwerks zur Ware verweigert, indem sie ihren ökonomischen Tauschwert reduziert: auf symbolischer Ebene ermöglicht Trash damit die Utopie eines authentischen Sprechens durch die Neukombination und Neubesetzungen vorgegebener Diskurse - und diese Authentizität weist sich gerade durch ihr demonstratives Desinteresse an der virtuosen Beherrschung irgendwelcher Konventionen als eine 'demokratische' Authentizität aus, als eine Punk-Position, die jedem zugänglich ist, als das Recht der Rede, das es gegen die elitären Hohepriester der "Genialität" durchzusetzen gilt. Konsequenterweise sind die Produkte von Bdolf nicht über kommerzielle Vertriebswege erhältlich - trotz aller Selbstironisierung des revolutionären Pathos wird deutlich, daß das Verhältnis von Kunst und Kapitalismus eine todernste Frage aufwirft, nämlich die, ob ein Außerhalb dieses Systems überhaupt noch zu denken ist.« (Gerald Fiebig, Zeitriss 2) »BDolf, besonders bekannt durch seine Band FleischLEGO und seine ziemlich harten Beschreibungen sexueller Ausschweifungen von Kanzlerpaaren oder seiner geldgierigen Prominentenärztecrew um Dr. Eisenmengele, präsentiert hier einige neue Texte um betrunkene Baggerfahrer mit tödlichen Visionen an eiskalten Tagen oder von fremdgehenden Chemielehrern, die nachts tödlich mit dem Solex verunglücken. Bei den Geschichten wurde ich allerdings das Gefühl nicht los, daß BDolf nach dem Motto verfährt: „Spießer-Schwein begeht Unrecht oder wird vom Leben in den Arsch getreten und bekommt seine Strafe bzw. Schicksal.“ Aber vielleicht sollte ich solch unterhaltsamen Texten diese Absicht nicht unterstellen und eher als richtig nette Horrorstories ansehen.« (Andreas Reiffer, S.U.B.H. 23)
Aktualisiert: 2020-03-25
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Die Leidenschaft der Märtyrer

Die Leidenschaft der Märtyrer von Barbakadse,  Dato, Bluemel,  Michael, Chotiwari,  Artschil, Chotiwari-Jünger ,  Steffi, Irtenkauf,  Dominik
„Da das Glied der Scheide gefällt und die Scheide dem Glied und sie so innig ineinander sitzen, deshalb hat Christus dem Apostel Petrus befohlen – nicht nur siebenmal treib Unzucht mit der Frau an einem Tag, sondern siebzig Mal sieben Mal.“ Und als Nestan seine derartige Meisterschaft sah, wurde sie ganz verrückt und sprang wie ein Rehkitz über seinen Phallus.
Aktualisiert: 2020-03-25
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Die geraffte Wahrheit dieses Tags

Die geraffte Wahrheit dieses Tags von Degens,  Marc
»Wie genau ein Vormittag beschrieben werden kann und wie genau auch die Gedankenketten beschrieben werden können, zeigt ebenfalls einmal wieder Marc Degens auf: " …Insofern bringt es eigentlich nichts, wenn ich mich umlege und so tue, als ob ich schlafe, da unsere Katzen diese Täuschungsmanöver einfach übergehen und ihren begründeten Anspruch lautstark nervend einfordern. Damit also sind Tibor und Moritz gleichzeitig Motivation und Demotivation zum Aufstehen, Antreiber und Hemmer. Dies nennt man, glaube ich, Dialektik …". Ok, mensch könnte die Geschichte "Die geraffte Wahrheit dieses Tags" durchaus auch nur als Schreibübung abtun, jedoch fand ich sie herzallerliebst und erfrischend. Manchmal ist das schon eine ganze Menge, zumal sie auch dazu anregt, sein eigenes Leben doch mal etwas genauer zu beobachten und nicht nur blind und stur durch die Welt zu laufen.« (Andreas Reiffer, S.U.B.H. 23)
Aktualisiert: 2020-03-25
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