Die Studie gibt einen Überblick über die vorhandene Literatur zu den Themen Kolik, Peritonitis und Peritoneallavage beim Pferd sowie den Einsatz der Peritoneallavage in der Humanmedizin. Da es zur Peritoneallavage beim Pferd bisher nur wenige Forschungsergebnisse gibt, wurde das Therapieverfahren der postoperativen Peritoneallavage, das in den Jahren 1995 bis 2014 an der Klinik für Pferde (Chirurgie) mit Lehrschmiede der Justus-Liebig-Universität Gießen angewendet wurde, in Form einer retrospektiven Studie näher untersucht. Zusätzlich zur Auswertung der Patientenakten wurden die Patientenbesitzer zum Leistungsniveau, erneuten Kolikepisoden und dem Überleben der Lavagepatienten befragt.
Ziel der Studie war es, positive und negative Effekte der postoperativen Peritoneallavage auf den Heilungsverlauf und die Wirksamkeit der Peritoneallavage als Adhäsionsprophylaxe zu ermitteln. Die erhobenen Werte wurden untersucht und mit Literaturwerten verglichen.
In den Jahren 1995 bis 2014 wurden an der Klinik für Pferde (Chirurgie) mit Lehrschmiede der Justus-Liebig-Universität Gießen 2452 Kolikpatienten chirurgisch behandelt. 563 dieser Kolikpatienten wurden postoperativ mit einer Peritoneallavage therapiert. Dabei handelte es sich um Kolikpatienten, bei denen durch Ischämie, Ruptur oder chirurgische Eröffnung des Darmes von einer Kontamination der Bauchhöhle ausgegangen werden musste. Hauptsächlich wurde die postoperative Peritoneallavage nach Inkarzerationen von Dünndarm in eine Hernie (21,3 %), Dickdarmtorsionen (15,5 %), Dickdarmverlagerungen (11 %), Obstipationen im Bereich des Dickdarms (10,5 %) und Abschnürungen durch ein Lipoma pendulans im Bereich des Dünndarmes (8,3 %) eingesetzt. Dünndarmerkrankungen wurden geringgradig häufiger therapiert als Erkrankungen des Dickdarmes. Vorangegangene Operationen waren zu 40,2 % Enterotomien, zu 31,1 % Darmresektionen und zu 27,9 % Repositionen von verlagerten Darmabschnitten.
Die Entscheidung zur postoperativen Peritoneallavage wurde während der Bauchhöhlenoperation durch den Chirurgen getroffen. Es wurde eine Redon-Drainage in die Linea alba eingelegt. Im postoperativen Verlauf wurde die Bauchhöhle der Patienten alle 12 Stunden mit NaCl-Infusionslösung gespült. Dabei wurden verschieden Zusätze zugegeben (Heparin, Ampicillin, Amoxicillin, Lidocain).
Die Peritoneallavage wurde von den Patienten gut toleriert und auch Komplikationen in Zusammenhang mit der Redon-Drainage traten sehr selten auf (7,2 %).
Postoperative Kolik trat bei 213/549 Lavagepatienten auf und 25/549 Patienten litten unter Nahtdehiszenz.
Die Zellzahl in der Peritonealflüssigkeit, die in den ersten 48 Stunden nach der Operation ansteigt, konnte durch die Peritoneallavage gesenkt werden. Antibiotische Zusätze und Heparin wirkten sich dabei zusätzlich senkend aus, während Lidocain die Abnahme der Zellzahl verlangsamte und zu deutlich mehr Patienten mit postoperativer Kolik führte. Auch Patienten, die Ampicillin intraperitoneal erhielten, litten häufiger unter postoperativer Kolik.
72 % der Lavagepatienten konnten geheilt entlassen werden und 79,7 % der entlassenen nachverfolgbaren Lavagepatienten lebten noch mindestens ein Jahr nach der Entlassung. 77,7 % der nachverfolgbaren Patienten erreichten ihr ursprüngliches Leistungsniveau wieder.
Koliksymptome kamen postoperativ bei 38,8 % der Lavagepatienten vor, was eine geringgradig höheren Häufigkeit als in anderen Studien (28,2-33 %) zu Komplikationen nach Kolikchirurgie bedeutet (McCarthy und Hutchins 1988; Proudman et al. 2002; Mair und Smith 2005b). Deutlich häufiger (4,6 %) als in anderen Studien (1-3,8 %) trat postoperativ Nahtdehiszenzen auf (van den Boom und van der Velden 2001; Gazzerro et al. 2015).
Die Lavage senkt die Zellzahl in der Bauchhöhle. Auch die geometrischen Mittelwerte der Zellzahl in der Peritonealflüssigkeit (Anstieg bis auf 20,42 x 109 Zellen/l) stellen sich geringer dar als in Studien ohne postoperative Peritoneallavage (242 x 109 Zellen/l) (Sapper und Gerhards 2005).
Im Vergleich zur Humanmedizin sind in der Pferdemedizin die Risiken für den Patienten im Zusammenhang mit der Peritoneallavage deutlich größer. Zudem sind die Sach- und Personalkosten höher. Bei schweren manifesten Peritonitiden überwiegt jedoch der Erfolg der Behandlung, weshalb die Peritoneallavage in diesen Fällen durchgeführt werden sollte. Die Studie lässt keine eindeutigen Rückschlüsse auf den Einsatz der Peritoneallavage zur Peritonitis- und Adhäsionsprophylaxe zu, was daher weiter untersucht werden muss.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Die Studie gibt einen Überblick über die vorhandene Literatur zu den Themen Kolik, Peritonitis und Peritoneallavage beim Pferd sowie den Einsatz der Peritoneallavage in der Humanmedizin. Da es zur Peritoneallavage beim Pferd bisher nur wenige Forschungsergebnisse gibt, wurde das Therapieverfahren der postoperativen Peritoneallavage, das in den Jahren 1995 bis 2014 an der Klinik für Pferde (Chirurgie) mit Lehrschmiede der Justus-Liebig-Universität Gießen angewendet wurde, in Form einer retrospektiven Studie näher untersucht. Zusätzlich zur Auswertung der Patientenakten wurden die Patientenbesitzer zum Leistungsniveau, erneuten Kolikepisoden und dem Überleben der Lavagepatienten befragt.
Ziel der Studie war es, positive und negative Effekte der postoperativen Peritoneallavage auf den Heilungsverlauf und die Wirksamkeit der Peritoneallavage als Adhäsionsprophylaxe zu ermitteln. Die erhobenen Werte wurden untersucht und mit Literaturwerten verglichen.
In den Jahren 1995 bis 2014 wurden an der Klinik für Pferde (Chirurgie) mit Lehrschmiede der Justus-Liebig-Universität Gießen 2452 Kolikpatienten chirurgisch behandelt. 563 dieser Kolikpatienten wurden postoperativ mit einer Peritoneallavage therapiert. Dabei handelte es sich um Kolikpatienten, bei denen durch Ischämie, Ruptur oder chirurgische Eröffnung des Darmes von einer Kontamination der Bauchhöhle ausgegangen werden musste. Hauptsächlich wurde die postoperative Peritoneallavage nach Inkarzerationen von Dünndarm in eine Hernie (21,3 %), Dickdarmtorsionen (15,5 %), Dickdarmverlagerungen (11 %), Obstipationen im Bereich des Dickdarms (10,5 %) und Abschnürungen durch ein Lipoma pendulans im Bereich des Dünndarmes (8,3 %) eingesetzt. Dünndarmerkrankungen wurden geringgradig häufiger therapiert als Erkrankungen des Dickdarmes. Vorangegangene Operationen waren zu 40,2 % Enterotomien, zu 31,1 % Darmresektionen und zu 27,9 % Repositionen von verlagerten Darmabschnitten.
Die Entscheidung zur postoperativen Peritoneallavage wurde während der Bauchhöhlenoperation durch den Chirurgen getroffen. Es wurde eine Redon-Drainage in die Linea alba eingelegt. Im postoperativen Verlauf wurde die Bauchhöhle der Patienten alle 12 Stunden mit NaCl-Infusionslösung gespült. Dabei wurden verschieden Zusätze zugegeben (Heparin, Ampicillin, Amoxicillin, Lidocain).
Die Peritoneallavage wurde von den Patienten gut toleriert und auch Komplikationen in Zusammenhang mit der Redon-Drainage traten sehr selten auf (7,2 %).
Postoperative Kolik trat bei 213/549 Lavagepatienten auf und 25/549 Patienten litten unter Nahtdehiszenz.
Die Zellzahl in der Peritonealflüssigkeit, die in den ersten 48 Stunden nach der Operation ansteigt, konnte durch die Peritoneallavage gesenkt werden. Antibiotische Zusätze und Heparin wirkten sich dabei zusätzlich senkend aus, während Lidocain die Abnahme der Zellzahl verlangsamte und zu deutlich mehr Patienten mit postoperativer Kolik führte. Auch Patienten, die Ampicillin intraperitoneal erhielten, litten häufiger unter postoperativer Kolik.
72 % der Lavagepatienten konnten geheilt entlassen werden und 79,7 % der entlassenen nachverfolgbaren Lavagepatienten lebten noch mindestens ein Jahr nach der Entlassung. 77,7 % der nachverfolgbaren Patienten erreichten ihr ursprüngliches Leistungsniveau wieder.
Koliksymptome kamen postoperativ bei 38,8 % der Lavagepatienten vor, was eine geringgradig höheren Häufigkeit als in anderen Studien (28,2-33 %) zu Komplikationen nach Kolikchirurgie bedeutet (McCarthy und Hutchins 1988; Proudman et al. 2002; Mair und Smith 2005b). Deutlich häufiger (4,6 %) als in anderen Studien (1-3,8 %) trat postoperativ Nahtdehiszenzen auf (van den Boom und van der Velden 2001; Gazzerro et al. 2015).
Die Lavage senkt die Zellzahl in der Bauchhöhle. Auch die geometrischen Mittelwerte der Zellzahl in der Peritonealflüssigkeit (Anstieg bis auf 20,42 x 109 Zellen/l) stellen sich geringer dar als in Studien ohne postoperative Peritoneallavage (242 x 109 Zellen/l) (Sapper und Gerhards 2005).
Im Vergleich zur Humanmedizin sind in der Pferdemedizin die Risiken für den Patienten im Zusammenhang mit der Peritoneallavage deutlich größer. Zudem sind die Sach- und Personalkosten höher. Bei schweren manifesten Peritonitiden überwiegt jedoch der Erfolg der Behandlung, weshalb die Peritoneallavage in diesen Fällen durchgeführt werden sollte. Die Studie lässt keine eindeutigen Rückschlüsse auf den Einsatz der Peritoneallavage zur Peritonitis- und Adhäsionsprophylaxe zu, was daher weiter untersucht werden muss.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Studie gibt einen Überblick über die vorhandene Literatur zu den Themen Kolik, Peritonitis und Peritoneallavage beim Pferd sowie den Einsatz der Peritoneallavage in der Humanmedizin. Da es zur Peritoneallavage beim Pferd bisher nur wenige Forschungsergebnisse gibt, wurde das Therapieverfahren der postoperativen Peritoneallavage, das in den Jahren 1995 bis 2014 an der Klinik für Pferde (Chirurgie) mit Lehrschmiede der Justus-Liebig-Universität Gießen angewendet wurde, in Form einer retrospektiven Studie näher untersucht. Zusätzlich zur Auswertung der Patientenakten wurden die Patientenbesitzer zum Leistungsniveau, erneuten Kolikepisoden und dem Überleben der Lavagepatienten befragt.
Ziel der Studie war es, positive und negative Effekte der postoperativen Peritoneallavage auf den Heilungsverlauf und die Wirksamkeit der Peritoneallavage als Adhäsionsprophylaxe zu ermitteln. Die erhobenen Werte wurden untersucht und mit Literaturwerten verglichen.
In den Jahren 1995 bis 2014 wurden an der Klinik für Pferde (Chirurgie) mit Lehrschmiede der Justus-Liebig-Universität Gießen 2452 Kolikpatienten chirurgisch behandelt. 563 dieser Kolikpatienten wurden postoperativ mit einer Peritoneallavage therapiert. Dabei handelte es sich um Kolikpatienten, bei denen durch Ischämie, Ruptur oder chirurgische Eröffnung des Darmes von einer Kontamination der Bauchhöhle ausgegangen werden musste. Hauptsächlich wurde die postoperative Peritoneallavage nach Inkarzerationen von Dünndarm in eine Hernie (21,3 %), Dickdarmtorsionen (15,5 %), Dickdarmverlagerungen (11 %), Obstipationen im Bereich des Dickdarms (10,5 %) und Abschnürungen durch ein Lipoma pendulans im Bereich des Dünndarmes (8,3 %) eingesetzt. Dünndarmerkrankungen wurden geringgradig häufiger therapiert als Erkrankungen des Dickdarmes. Vorangegangene Operationen waren zu 40,2 % Enterotomien, zu 31,1 % Darmresektionen und zu 27,9 % Repositionen von verlagerten Darmabschnitten.
Die Entscheidung zur postoperativen Peritoneallavage wurde während der Bauchhöhlenoperation durch den Chirurgen getroffen. Es wurde eine Redon-Drainage in die Linea alba eingelegt. Im postoperativen Verlauf wurde die Bauchhöhle der Patienten alle 12 Stunden mit NaCl-Infusionslösung gespült. Dabei wurden verschieden Zusätze zugegeben (Heparin, Ampicillin, Amoxicillin, Lidocain).
Die Peritoneallavage wurde von den Patienten gut toleriert und auch Komplikationen in Zusammenhang mit der Redon-Drainage traten sehr selten auf (7,2 %).
Postoperative Kolik trat bei 213/549 Lavagepatienten auf und 25/549 Patienten litten unter Nahtdehiszenz.
Die Zellzahl in der Peritonealflüssigkeit, die in den ersten 48 Stunden nach der Operation ansteigt, konnte durch die Peritoneallavage gesenkt werden. Antibiotische Zusätze und Heparin wirkten sich dabei zusätzlich senkend aus, während Lidocain die Abnahme der Zellzahl verlangsamte und zu deutlich mehr Patienten mit postoperativer Kolik führte. Auch Patienten, die Ampicillin intraperitoneal erhielten, litten häufiger unter postoperativer Kolik.
72 % der Lavagepatienten konnten geheilt entlassen werden und 79,7 % der entlassenen nachverfolgbaren Lavagepatienten lebten noch mindestens ein Jahr nach der Entlassung. 77,7 % der nachverfolgbaren Patienten erreichten ihr ursprüngliches Leistungsniveau wieder.
Koliksymptome kamen postoperativ bei 38,8 % der Lavagepatienten vor, was eine geringgradig höheren Häufigkeit als in anderen Studien (28,2-33 %) zu Komplikationen nach Kolikchirurgie bedeutet (McCarthy und Hutchins 1988; Proudman et al. 2002; Mair und Smith 2005b). Deutlich häufiger (4,6 %) als in anderen Studien (1-3,8 %) trat postoperativ Nahtdehiszenzen auf (van den Boom und van der Velden 2001; Gazzerro et al. 2015).
Die Lavage senkt die Zellzahl in der Bauchhöhle. Auch die geometrischen Mittelwerte der Zellzahl in der Peritonealflüssigkeit (Anstieg bis auf 20,42 x 109 Zellen/l) stellen sich geringer dar als in Studien ohne postoperative Peritoneallavage (242 x 109 Zellen/l) (Sapper und Gerhards 2005).
Im Vergleich zur Humanmedizin sind in der Pferdemedizin die Risiken für den Patienten im Zusammenhang mit der Peritoneallavage deutlich größer. Zudem sind die Sach- und Personalkosten höher. Bei schweren manifesten Peritonitiden überwiegt jedoch der Erfolg der Behandlung, weshalb die Peritoneallavage in diesen Fällen durchgeführt werden sollte. Die Studie lässt keine eindeutigen Rückschlüsse auf den Einsatz der Peritoneallavage zur Peritonitis- und Adhäsionsprophylaxe zu, was daher weiter untersucht werden muss.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Erstes deutschsprachiges Werk zur Anatomie des Rindes in dieser Form in 2. Auflage.
Fortsetzung des bewährten Lehrkonzeptes für die Anatomie der Haussäugetiere
Grundlage für das Studium der Anatomie des Rindes
Nachschlagewerk für Tiermediziner aus Wissenschaft und Praxis
Aktualisiert: 2022-03-31
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Komplette Aktualisierung des bekannten Standardwerkes
Neue Gestaltung: topographische und klinisch-funktionelle
Anatomie als Einheit
Erweitert um Beiträge zu Bewegungsapparat und Huf
Zahlreiche neue Abbildungen
Hoher Praxisbezug durch klinische Beispiele
Von Professoren und Dozenten aus Berlin, Hannover,
Leipzig, München und Dublin
Unentbehrlich für Studierende und praktizierende Tierärzte
Jetzt auch das Pferd – eine grundlegend überarbeitete Neuaufl age!
Die neue Herausgebergemeinschaft führt das bewährte Konzept für Studierende und praktizierende Tierärzte fort. Die Autoren fokussieren die aktuellen Anforderungen des Studiums und die klinisch relevanten Fakten für die Praxis.
Übersichtliche, ganzseitige Abbildungstafeln zur topographischen Anatomie ermöglichen jedem Studierenden, die Fülle des Stoffgebietes leicht zu erfassen. Die Beiträge zur klinisch-funktionellen Anatomie erläutern den praktischen Bezug zu den anatomischen Sachverhalten
durch anschauliche Röntgenbilder, Zeichnungen und Fotografien. Damit berücksichtigt das Buch noch stärker als bisher die klinisch wichtigen Anwendungen und stellt auch für praktizierende Tierärzte ein begehrtes und sehr praxisbezogenes Nachschlagewerk dar.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Komplette Aktualisierung des bekannten Standardwerkes
Neue Gestaltung: topographische und klinisch-funktionelle
Anatomie als Einheit
Erweitert um Beiträge zu Bewegungsapparat und Huf
Zahlreiche neue Abbildungen
Hoher Praxisbezug durch klinische Beispiele
Von Professoren und Dozenten aus Berlin, Hannover,
Leipzig, München und Dublin
Unentbehrlich für Studierende und praktizierende Tierärzte
Jetzt auch das Pferd – eine grundlegend überarbeitete Neuaufl age!
Die neue Herausgebergemeinschaft führt das bewährte Konzept für Studierende und praktizierende Tierärzte fort. Die Autoren fokussieren die aktuellen Anforderungen des Studiums und die klinisch relevanten Fakten für die Praxis.
Übersichtliche, ganzseitige Abbildungstafeln zur topographischen Anatomie ermöglichen jedem Studierenden, die Fülle des Stoffgebietes leicht zu erfassen. Die Beiträge zur klinisch-funktionellen Anatomie erläutern den praktischen Bezug zu den anatomischen Sachverhalten
durch anschauliche Röntgenbilder, Zeichnungen und Fotografien. Damit berücksichtigt das Buch noch stärker als bisher die klinisch wichtigen Anwendungen und stellt auch für praktizierende Tierärzte ein begehrtes und sehr praxisbezogenes Nachschlagewerk dar.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2022-11-23
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Manche sind gegen die Errichtung von Unfallkrankenhäusern, weil sie glauben, daß dort Verletzungen der Bauchhöhle, des Schädels und des Brustkorbs zu Schaden kommen könnten. Verletzungen der Bauchhöhle. Um diese Befürchtungen zu zerstreuen, habe ich 1948 die in den Jahren 1926 bis 1947 im Unfallkrankenhaus Wien XX operierten 94 stumpfen Bauchverletzungen von SLANY zu sammenstellen lassen. Die Ergebnif:;se konnten sich mit anderen Stati stiken messen, wie aus der Tabelle auf S. 5 hervorgeht. Um den Fehler der kleinen Zahl auszuschalten und einen besseren Überblick zu ge winnen, habe ich die Leiter von vier anderen Unfallkrankenhäusern er sucht, ihre Fälle ebenfalls beschreiben zu lassen. Wir überblicken jetzt außer den 94 Fällen von SLANY noch weitere 383 mit positivem Befund operierte stumpfe Bauchverletzungen mit einer Mortalität von 24,8%. Daraus geht hervor, daß die Unfallkrankenhäuser die größte Zahl der bisher veröffentlichten Fälle bei geringster Mortalität haben. Es ist damit der Beweis geliefert, daß die Unfallchirurgen auch stumpfe Bauch verletzungen mit gutem Erfolg behandeln können. Verletzungen der Schädelhöhle. In den Unfallkrankenhäusern werden jedes Jahr ungefähr 150 Schädel wegen Impressionen, wegen fronto basalen Verletzungen und epiduralen oder subduralen Blutungen tre paniert. Daneben sind über 10000 Gehirnerschütterungen behandelt worden. Über die dabei erzielten Ergebnisse habe ich beim Deutschen Chirurgenkongreß 1954 und beim Deutschen Unfallkongreß 1957 be richtet.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Aktualisiert: 2023-02-05
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Diese 2. ergänzte und aktualisierte Auflage vereint erstmals wertvolles Wissen zur topographischen und klinisch-funktionellen Anatomie des Rindes in einem Band und bietet somit allen Studierenden im klinischen und vorklinischen Studienabschnitt alle notwendigen Fakten.
Topographische Anatomie: Über 150 hochwertige und detailgenaue Grafiken illustrieren das gesamte Spektrum der Anatomie des Rindes. Das didaktisch bewährte Doppelseiten-Konzept mit direktem Bild-Text-Bezug sowie ausführliche Bildlegenden veranschaulichen wichtige Zusammenhänge und erleichtern das Lernen.
Klinisch-funktionelle Anatomie: Rund 80 Grafiken und klinische Abbildungen ermöglichen die Orientierung von der klinischen Untersuchung bis hin zu diversen diagnostischen Techniken. Klinisch relevante Themen wie Lahmheit, Erkrankungen der Klauen, Stoffwechselerkrankungen, Trächtigkeit und Geburt oder Mastitis werden ebenso beleuchtet wie die anatomischen Aspekte bei der Zerlegung eines Schlachttierkörpers.
Ein nützliches und praxisbezogenes Nachschlagewerk, zusammengestellt von international tätigen Anatomen und Buiatrikern – für Studenten und Praktiker!
Auf den Punkt gebracht:
Anschaulich: Darstellung der klinisch relevanten Aspekte.
Übersichtlich: Ganzseitige Abbildungstafeln.
Inklusive: Supplement zur klinisch-funktionellen Anatomie.
Von namhaften Spezialisten aus Lehre und Klinik.
Grundlage für das Studium der Anatomie des Rindes.
Nachschlagewerk auch für Praktiker: Klinische Untersuchung, diagnostische Techniken.
Einziger deutschsprachiger Atlas zur Anatomie des Rindes – jetzt in der 2. Auflage.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Manche sind gegen die Errichtung von Unfallkrankenhäusern, weil sie glauben, daß dort Verletzungen der Bauchhöhle, des Schädels und des Brustkorbs zu Schaden kommen könnten. Verletzungen der Bauchhöhle. Um diese Befürchtungen zu zerstreuen, habe ich 1948 die in den Jahren 1926 bis 1947 im Unfallkrankenhaus Wien XX operierten 94 stumpfen Bauchverletzungen von SLANY zu sammenstellen lassen. Die Ergebnif:;se konnten sich mit anderen Stati stiken messen, wie aus der Tabelle auf S. 5 hervorgeht. Um den Fehler der kleinen Zahl auszuschalten und einen besseren Überblick zu ge winnen, habe ich die Leiter von vier anderen Unfallkrankenhäusern er sucht, ihre Fälle ebenfalls beschreiben zu lassen. Wir überblicken jetzt außer den 94 Fällen von SLANY noch weitere 383 mit positivem Befund operierte stumpfe Bauchverletzungen mit einer Mortalität von 24,8%. Daraus geht hervor, daß die Unfallkrankenhäuser die größte Zahl der bisher veröffentlichten Fälle bei geringster Mortalität haben. Es ist damit der Beweis geliefert, daß die Unfallchirurgen auch stumpfe Bauch verletzungen mit gutem Erfolg behandeln können. Verletzungen der Schädelhöhle. In den Unfallkrankenhäusern werden jedes Jahr ungefähr 150 Schädel wegen Impressionen, wegen fronto basalen Verletzungen und epiduralen oder subduralen Blutungen tre paniert. Daneben sind über 10000 Gehirnerschütterungen behandelt worden. Über die dabei erzielten Ergebnisse habe ich beim Deutschen Chirurgenkongreß 1954 und beim Deutschen Unfallkongreß 1957 be richtet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Unentbehrlich für Studierende und praktizierende Tierärzte
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Die neue Herausgebergemeinschaft führt das bewährte Konzept für Studierende und praktizierende Tierärzte fort. Die Autoren fokussieren die aktuellen Anforderungen des Studiums und die klinisch relevanten Fakten für die Praxis.
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durch anschauliche Röntgenbilder, Zeichnungen und Fotografien. Damit berücksichtigt das Buch noch stärker als bisher die klinisch wichtigen Anwendungen und stellt auch für praktizierende Tierärzte ein begehrtes und sehr praxisbezogenes Nachschlagewerk dar.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Anatomie und Klinik gehen Hand in Hand: In Propädeutik, innerer Medizin, Chirurgie u.a. sind gute Anatomie-Kenntnisse unverzichtbar.
Dieser Farbatlas schlägt die Brücke vom Präp-Saal zur Praxis.
In den detailreichen Originalpräparaten ist durch farbige Markierungen maximale Übersichtlichkeit garantiert. So springen Nerven, Gefäße, Lymphknoten oder Gelenkinjektionsstellen sofort ins Auge.
Die erstklassigen Farbfotos verschiedener Präparationsschichten ermöglichen einen "Röntgenblick" durch das Tier. Das handliche Buchformat eignet sich bestens für den Präp-Tisch - und dort sollte dieser Atlas wirklich nicht fehlen!
Salomon/Geyer - der besondere Anatomieatlas
Aktualisiert: 2022-06-20
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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