Einst waren die Dampflokomotiven der Baureihe 52 und 52.80 auf den Haupt- und Nebenbahnen in der Oberlausitz allgegenwärtig. Das Einsatzspektrum der in den Bahnbetriebswerken Bautzen, Elsterwerda, Görlitz, Hoyerswerda, Kamenz und Zittau stationierten 1'Eh2-Maschinen reichte vom schweren Güterzug bis hin zu kurzen, leichten Reisezügen. Im Frühjahr 1988 endete der planmäßige Einsatz der Baureihen 52 und 52.80 in der Oberlausitz.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Der dringende Bedarf an Güterzuglokomotiven führte 1942 zu einem Kuriosum im Lokomotivbau. Aus der Baureihe 50 wurde die 52. Keine Neuentwicklung, sondern eine dramatisch abgespeckte Version der Baureihe 50. Über 5.000 Teile konnten eingespart werden. Bis 1945 verließen fast 7.000 Maschinen die Werkshallen der Lokfabriken. Für den schweren Dienst kam 1943 die Baureihe 42 auf die Gleise. Ebenfalls mit vielen Vereinfachungen. Wir zeigen Ihnen in vielen historischen Szenen aus fast allen Betriebsjahren die Geschichte. Auch im Ausland sind die EK-Kamerateams unterwegs gewesen. Als Kriegslokomotiven für eine Einsatzzeit von nur fünf Jahren geplant, bildet die Baureihe 52 heute die größte Gruppe im erhaltenen Fahrzeugbestand.
Beobachten Sie mit uns die letzten betriebsfähigen Exemplare im Museums- und Plandienst.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Hinter diesem Begriff verbergen sich nicht nur Dampflokomotiven der Baureihen 42 und 52, sondern zahlreiche weitere Lokomotiven für Reichsbahn, Privat- und Kleinbahnen, Wehrmacht und Industrie. Lokomotiven, die für eine Verwendung im Krieg geplant, deren Haupteinsatzzeit allerdings in Friedenszeiten lag. Mit dem von Albert Speer im Februar 1942 initiierten Programm zum Bau von 15.000 Kriegslok innerhalb von zwei Jahren verbanden sich umfangreiche Änderungen im Lokomotivbau. Neben Eingriffen in die Auftragsvergabe gingen umfangreiche Maßnahmen in Konstruktion und Fertigung einher.
Der im Juli 1942 vorgelegte Katalog zur „Typenbereinigung und Auftragsregelung“ beinhaltete neben den Kriegs-Dampflokomotiven (KDL) auch Feuerlose-Lokomotiven (KFL), Kriegs-Motorlokomotiven (KML), Kriegs-Elektrolokomotiven (KEL) und Kriegs-Druckluftlokomotiven (KDrL).
Das neue Special beschreibt die Entwicklung hin zur Kriegslokomotive, stellt den Katalog und die darin enthaltenen Lokomotiven vor und zeichnet das Bild ausgewählter Loktypen in Kriegs- und Friedenszeiten in Deutschland und darüber hinaus nach.
Aktualisiert: 2022-10-01
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23. August 1944: Das Lazarett im Donauhafen des ostrumänischen Galatz, unweit des Schwarzen Meeres, ist über Nacht von Ärzten und Sanitätsstäben aufgegeben worden. In den Baracken liegen mehr als 1.300 verwundete deutsche Soldaten. Die Rote Armee steht vor den Toren der Stadt.
Zu den wenigen Zurückgelassenen, die sich aus eigener Kraft auf den Beinen halten können, gehört ein Oberleutnant der 97. Spielhahnjäger-Division aus Bad Tölz, der sich mit einer Handvoll Helfern in eine verzweifelte Rettungsaktion stürzt. Per Zug evakuieren sie das Lazarett. Doch vor den Fliehenden liegt eine Reise ins Ungewisse entlang der zusammenbrechenden Front, durch ein anarchisches Land.
Während der Zug von russischen Truppen gejagt wird, kämpft jenseits der Kaukasusfront der junge Jude Walodja auf sich allein gestellt ums Überleben. Sein Schicksal und das des bayerischen Oberleutnants sind durch eine Fuchsjagd verbunden …
Eine Erzählung nach wahren Begebenheiten: Vor einigen Jahren entdeckte Axel Lawaczeck auf dem Dachboden des Enzianhofs bei Starnberg das Kriegstagebuch eines seiner Vorfahren. Entstanden ist daraus ein akribisch recherchierter, packend erzählter Roman, der ein vergessenes Stück Geschichte einfängt.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Nur wenige Eisenbahnfreunde werden die vor mehr als siebzig Jahren tausendfach produzierten Lokomotiven der Baureihe 52 im regulären Betrieb im westlichen Teil Deutschlands erlebt haben. Erst Ende der siebziger und in den achtziger Jahren konnte mit ihnen vermehrt bei der mitteldeutschen Reichsbahn oder im östlichen und im südöstlichen Europa Bekanntschaft geschlossen werden. Nicht nur die hohe Anzahl der gefertigten Maschinen und ihr Verbreitungsgrad imponieren heute noch – ebenso interessant stellt sich die Entwicklungsgeschichte dieser Baureihe dar: Als einen entscheidenden Einschnitt im deutschen Lokomotivbau sollten sich die angesichts des Krieges an die Konstruktion gestellten Forderungen erweisen. Und möglicherweise war es in der Entwurfsphase für die Planer auch eine Herausforderung, unter den gegebenen Umständen die damals gängigen Konstruktionsprinzipien zu überdenken, teilweise mit diesen zu brechen, neue Wege einzuschlagen, oder auf Altbewährtes zurückzugreifen.
Im Sommer 1942, also erst mitten im Zweiten Weltkrieg, entstand die 52 001 als Baumuster bei den Borsig Lokomotiv-Werken. Gleichzeitig stellte sie die erste
Vertreterin einer nach einem besonderen Typenprogramm auch als Kriegsdampflok 1 (KDL 1) bezeichneten Dampflokbaureihe dar. Bereits der Name dieser Baureihe verursacht Unbehagen. Vielleicht auch deshalb war dieses Thema in der Vergangenheit nicht unumstritten. Aber würde man es sich nicht zu einfach machen, mit dem Begriff der „Kriegslokomotive“ wie selbstverständlich nur alle schrecklichen Ereignisse dieses Krieges zu verbinden? Schließlich führten die Lokomotiven kein Eigenleben und nicht nur von der Kriegslokomotive wurden die Transportleistungen jener Zeit erbracht. In dieser Beziehung dürfte die Entscheidung schwierig werden, welcher Lokomotive man sich heute überhaupt erfreuen kann. Erinnerungen an Zerstörung, Leid, Vernichtung, aber auch an Rettung von Menschenleben und die Aufbauleistung der Nachkriegszeit lagen – wie die Geschichte zeigte – im Zusammenhang mit der Nennung des Namens dieser Lokomotive nahe beieinander.
Jeder Versuch, ein abgerundetes Portrait dieser Maschinen zu zeichnen, ohne die 1939, also wenige Jahre zuvor, in Dienst gestellte und im westlichen Teil Deutschlands weitaus bekanntere Baureihe 50 zu erwähnen, muß zwangsläufig unvollständig sein: Zu eng waren die Verknüpfungen beim Entwurf und der Fertigung dieser beiden Baureihen, aber auch bei den späteren Überlegungen zu deren Leistungssteigerung durch Rekonstruktion und Weiterentwicklung im Rahmen der Neubauprogramme in der Nachkriegszeit beider deutschen Bahnverwaltungen. Dieser Umstand ermöglicht auf einmalige Weise einen Streifzug durch die Konstruktionsgeschichte des Lokomotivbaus und soll deshalb Grund genug sein, neben der Beschreibung der Reihe 52 auch den Werdegang der Baureihe 50 in ihren wesentlichen Stadien Revue passieren zu lassen.
Aktualisiert: 2020-11-08
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Die Lokomotiven der Baureihe 50 waren mit 3.164 Maschinen die meistgebauten Einheitsdampfloks der Deutschen Reichsbahn. Bedingt durch die Zwänge des Zweiten Weltkriegs wurde deren Konstruktion sukzessive vereinfacht, damit immer mehr Maschinen in immer kürzerer Zeiträumen die Lokfabriken verlassen und für den Kriegsdienst zur Verfügung standen. Schließlich wurde der Übergang auf die eng mit der Baureihe 50 verbundene Kriegslokomotive der Baureihe 52 vollzogen.
Nach Ende des Krieges waren die vielseitigen Loks der Baureihe 50 eine der Hauptstützen des Wiederaufbaus und des anschließenden Wirtschaftswunders. Sowohl die DB als auch die DR konnten lange Zeit nicht auf die universell einsetzbaren 1’E-Maschinen verzichten. Die Verwendung des nicht alterungsbeständigen Kesselstahls St 47 K bereitete dabei große Probleme. Während die DB viele ihrer 50er mit Kesseln von nicht mehr benötigten 52ern ausrüstete, ersetzte die DR beim größten Teil ihres Bestands diese durch neugebaute Ersatzkessel 50E und führte diese rekonstruierten Maschinen als neue Baureihe 50.35. Die 50er gehörten sowohl in Ost und West zu den allerletzten eingesetzten Dampflokomotiven.
Die ständig vereinfachte Konstruktion beim Bau und die vielfältigen Umbauten nach dem Krieg führten schließlich dazu, dass so gut wie keine Lok der anderen glich. Unser Special gibt einen Überblick über die wichtigsten Bauartunterschiede sowohl der DB- als auch der DR-Maschinen und dokumentiert die eindrucksvolle Vielfalt der „Einheits“-Lokomotiven.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Was hat mehr Charme: mit der Dampflokomotive kurvenreich entlang der alten Rheinstrecke zu reisen, oder mit dem ICE pfeilschnell und parallel zur Autobahn? Dieser Prachtband entführt in eine vergangene Epoche bei DB und DR, die Eisenbahn-Liebhaber voller Details in nostalgischer Erinnerung behalten. Und allein die Dampflokomotiven bildeten das tragende Antriebselement dieser Epoche.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Eine Geschichte über die Eisenbahn der DDR und das dortige Leben in großformatigen und kunstvollen Schwarz-Weiß-Fotografien und raren Farbaufnahmen.
Im Februar 1967 fotografierte der gebürtige Erfurter Rudolf Heym seine erste Dampflok: Es war eine 93 827. Das dichte Schneetreiben in Zella-Mehlis half ihm bei der Tarnung, denn das Fotografieren von Zügen der Deutschen Reichsbahn war damals noch streng verboten. Seither ließ ihn (und viele andere) das Thema nicht mehr los. Die Aufnahmen dieses Bildbands zeigen die DR in ihrer Vielfalt sowie das Leben der dort Arbeitenden und der Reisenden.
Aktualisiert: 2022-11-17
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1939 lieferte Henschel in Kassel die ersten 12 Maschinen der neuen Baureihe 50 aus. Die leichte 1'E-Güterzuglok sollte weitere Länderbahngattungen ablösen. Der Kriegsausbruch und Bedarf an Güterzugmaschinen führte zu über 3.000 Exemplaren und zum Übergang zur Baureihe 52. In vielen historischen Bildern und Szenen wird die Geschichte dieser Baureihe bei beiden deutschen Bahnverwaltungen gezeigt sowie die heutigen Museumsloks bei Plandampfveranstaltungen oder im Nostalgieverkehr.
Aktualisiert: 2022-09-08
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In der zweiten Ausgabe von „Raritäten aus den Bahn-Archiven“ wurdenl Beiträge aus den fünfziger und sechziger Jahren zusammengestellt:
1. Neue Triebwagen ET 30 und VT 08
2. Doppelstockwagen aus Görlitz
3. Neue Bahnhöfe braucht das Land
4. Reisen mit der DB
5. Die fliegenden Züge fahren wieder
6. Weniger Kohlen für mehr Kilometer
7. Neuer Schienenschleifzug der DB
8. Winter in Berlin – die Baureihe 52 im schweren Dienst
9. Mit dem VT 11.5 unterwegs
10. Mein Herz für die Bahn
Aktualisiert: 2022-10-01
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Zu den bekanntesten deutschen Lokomotiven zählt die „Reko-52“, die selbst außerhalb Deutschlands fast jedem Eisenbahnfreund ein Begriff ist. Die Reko-52 geht auf die legendäre „Kriegslok“ der Baureihe 52 aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Diese ist mit über 6.300 Exemplaren eine der meistgebauten Dampflokomotivne der Welt, die in zahlreichen Ländern zum Einsatz kam.
Die Deutsche Reichsbahn der DDR ließ durch ihr Rekonstruktionsprogramm 200 dieser ehemaligen Kriegsloks wesentlich verbessern und zu leistungsfähigen und modernen Maschinen umbauen – die Rekolok-Baureihe 52.80 war entstanden. Diese robuste und beliebte Lok sollte sich bis zum Ende des planmäßigen Dampflokeinsatzes bei der DR 1988 bewähren. Stolze 120 Exemplare waren 2012 noch in aller Welt erhalten, davon nicht wenige sogar einsatzfähig.
Ein Team von renommierten Fachautoren stellt die Entstehung und den Einsatz der Ursprungstype, ihre DR-Umbauten sowie das eigentliche Rekonstruktionsprogramm der 52 vor. Ihr Einsatz in einzelnen Bahnbetriebswerken, umfangreiche statistische Daten und eine Übersicht der erhaltenen Loks komplettieren das Werk. Ein umfangreicher repräsentativer Bildteil lässt bei den Freunden der Reko-52 keine Wünsche offen.
Aktualisiert: 2019-04-30
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