Fachliches Gelingen und nachhaltiger Erfolg denkmalpflegerischer Maßnahmen hängen wesentlich von einer durchdachten Vorbereitung und Planung ab. Als vorteilhaft zeigt sich im denkmalpflegerischen Alltag immer wieder eine möglichst frühzeitige Kommunikation der zuständigen Projektpartner untereinander. Eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Projektvorbereitung und konzeptionellen Entwicklung übernehmen Planungsbüros. Neben Architekten und Bauingenieuren sind auf dem Gebiet der Konservierung und Restaurierung restauratorische Fachplaner in die Vorbereitung und Begleitung von Maßnahmen eingebunden.
Zu diesem umfangreichen Themenkomplex veranstaltete das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege im März 2018 die Fachtagung „Gut geplant ist halb gewonnen – Vorbereitung und Planung von Restaurierungsmaßnahmen in der Denkmalpflege“. Der vorliegende Band ist aus den Vorträgen dieser Tagung entstanden. Sie stellen beispielhaft Varianten der Vorbereitung und Planung aus der Praxis vor, die auch künftige Maßnahmen fachlich unterstützen können.
Mit Beiträgen von Julia Brandt, Markus Frank, Cornelia Hagn, Paul Höschl, Paul Huber, Martin Mach, Andreas Müller, Michael Nadler, Stefan Pongratz, Christoph Sabatzki, Judith Schekulin, Rainer Schmid, Michael Schmidt, Irmgard Schnell-Stöger, Maria Seeberg, Harald Spitzner, Anna-Maria Stubenrauch und Bernhard Symank.
Inhalte – Projekte – Dokumentationen. Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege Nr. 27
Herausgegeben von Generalkonservator Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil
Aktualisiert: 2022-12-15
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Ende 2016 erwarben Denise und Christian Amrhein von der Stadt Berching das traditionelle Gasthaus Zur Post, das seit vierzehn Jahren verlassen und baufällig war. Das Architekturbüro Kühnlein Archiktekten entwickelte auf der Grundlage umfangreicher Recherchen zu den historischen Hintergründen des Gebäudebestandes ein perfektes Konzept für das neue Hotel. Um die außergewöhnlich hochwertige Architektur aus dem Jahr 1728 wieder herzustellen, wurden alle im 20. Jahrhundert hinzugekommenen Elemente entfernt und die ursprünglichen Deckenhöhen wieder hergestellt.
Dank des behutsamen Umgangs von Bauherren und Architekten mit denkmalgeschützten Werten des Anwesens hat das Hotel seine ursprüngliche Form und seinen Charakter zurückerhalten: Der Innenhof wird über die Lobby und den wiedereröffneten historischen Eingang im Süden erschlossen. Die Atmosphäre der Ess- und Sitzbereiche im Erdgeschoss wird durch die freigelegten Gewölbedecken bestimmt. Von den Schlafzimmern, die um den Innenhof herum angeordnet sind, hat man einen wunderbaren Blick auf das Stadtzentrum und die Außenbezirke. Darüber hinaus werden die Zimmer im Obergeschoss durch die nun exponierte historische Holzdachkonstruktion geprägt.
Aktualisiert: 2020-10-29
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Am 16. und 17. Oktober 2014 fand im Rahmen der Werkstattgespräche des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege die Tagung "Kontaminiert - Dekontaminiert" statt. Diese widmete sich Themen, die Entscheidungsgrundlagen für die Arbeit bei Dekontaminierung biozidbelasteter Ausstattungen, sowohl im denkmalpflegerischen als auch im musealen Bereich, liefern.
Der Tagungsband mit seinen zum Teil aktualiserten 22 Beiträgen behandelt die Thematik der Holzschutz(de)kontamination von Kunst- und Kulturgut. Dabei wird zunächst ein geschichtlicher Überblick zum Einsatz von Holzschutzmitteln und Bioziden und dessen Folgen bis hin zur juristischen Aufarbeitung gegeben. Zudem werden Methoden der Analytik aufgezeigt und detailliert beschrieben.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Dekontaminierung ist die Arbeitssicherheit sowie die Frage, wie Ausstattungen, z. B. von Kirchen, und museale Objekte zukünftig geschützt werden können, ohne erneut dem Menschen und dem Kulturgut Schaden zuzufügen. Die einzelnen Beiträge gehen zudem auf Arbeitsprozesse anhand von Praxisbeispielen ein, wobei Erfahrungen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland in der vorliegenden Publikation zusammengeführt werden.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Sei es aus hygienischen, medizinischen oder religiösen Gründen, zum bloßen Vergnügen, zur Erfrischung oder Entspannung – das Baden gehört seit jeher zu den zentralen Bedürfnissen des Menschen. Die ersten öffentlichen, der gesamten Bevölkerung zugänglichen Badeanlagen wurden schon von den alten Griechen errichtet. Deren Vorbild folgend, tauschten bald die expansionsfreudigen Römer ihr Bad im Tiber gegen den komfortablen Besuch prächtiger Thermen ein. Ihrer Liebe zum wohltuenden Bad verliehen sie auch in ihren zahlreichen Provinzen – darunter der Süden des heutigen Bayerns – mit dem Bau wahrer Schwimmtempel Ausdruck.
Die in der bayerischen Denkmalliste verzeichneten historischen Badestätten sind wesentliche Zeugnisse unserer Kulturgeschichte und hinsichtlich ihrer Gestaltung und Funktion vielfältig: Architektonische Schätze stehen neben reinen Zweckbauten wie Brause- und Wannenbädern, Fluss- und Strandbäder, ein Moor-, ein Pfahl- sowie ein Felsenbad gesellen sich zur Olympiaschwimmhalle und reizvolle Volksbäder und Kuranlagen oder höfische Bäder zeigen ihre Pracht gegenüber nicht minder faszinierenden mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Badhäusern.
Die beiden Autorinnen Eva Maier und Katrin Vogt haben die Route einer außergewöhnlichen Zeitreise abgesteckt: von der römischen Antike bis in die 1970er Jahre, von Unterfranken bis Oberbayern geht es der Geschichte der Badekultur folgend durch Bayerns Vergangenheit. Ausgewählt wurden die 34 Baudenkmäler dabei mit besonderem Blick auf ihre Erlebbarkeit. Der Sprung ins geschichtsträchtige Nass, der nostalgische Charme und das besondere Ambiente der teils museal aufbereiteten, einstigen Badetempel sorgen dabei für echten Hochgenuss. Mit Informationen zu Lage und Öffnungszeiten bringt dieser bayerische Bäderführer Geschichtsbegeisterte und Badelustige gemeinsam auf Tour.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Von der geheimnisvollen Keltenschanze bis zum hippen Gourmettempel, von der mittelalterlichen Festungsanlage bis zum nationalsozialistischen Propagandabau, von der barocken Wallfahrtskirche bis zur olympischen Sportstätte, von der Fabrikhalle bis zur Erdfunkstelle: Auch die dritte Etappe von „Der Geschichte auf der Spur“ ist eine spannende Zeitreise durch alle Epochen – von den Kelten bis zum Kalten Krieg.
Zum dritten Mal führt Bayerns oberster Denkmalschützer Generalkonservator Egon Johannes Greipl zu fünfzig ungewöhnlichen Denkmälern in ganz Bayern. Die Spurensuche beginnt in Aschaffenburg im äußersten Nordwesten und endet im Berchtesgadener Land ganz im Südosten.
Dieser unterhaltsame wie fundierte „Zeitreiseführer“ porträtiert mit eindrücklichen Farbaufnahmen fünfzig Objekte aus der Bayerischen Denkmalliste, die man so noch nicht gesehen hat. Das Buch liefert Fakten, Zahlen und Tipps. Vor allem aber will es dazu einladen, sich auf den Weg zu machen und Geschichte am Ort ihres Geschehens selbst zu entdecken.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Spannender Einblick in die Wissenschaft: Der neue Band der Schriftenreihe gibt einen Einblick in die vielfältigen Varianten der Temperierung und zeigt zudem wie kontrovers die Diskussion – auch international – geführt wird. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Sammlungen erhalten: Die Temperierung als Mittel der Präventiven Konservierung – Eine Bewertung“ veranstaltete die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern im November 2012 die Tagung „Die Temperierung – Beiträge zum aktuellen Forschungsstand“ im Kloster Benediktbeuern und lud Fachleute und Interessenten ein, sich über den aktuellen Entwicklungsstand der Temperierung zu informieren. Die Beiträge sind in diesem Band zusammengefasst und zeigen die – nicht immer kongruenten – Meinungen zur Temperierung auf.
Erstklassiges Fachwissen sowie umfangreiches historisches und aktuelles Bildmaterial – das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege bringt beides in seiner Schriftenreihe zusammen. Im Fokus stehen aktuelle Fragen und exemplarische Aspekte der Denkmalpflege, erfüllt werden dabei auch Forschungsdesiderate der Geschichte, Kunstgeschichte, Architektur und Archäologie.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Aktualisiert: 2020-11-02
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Karl Meitinger, Architekt und Münchner Stadtbaurat des Jahres 1946, legte bei der letzten Stadtratssitzung seiner Amtszeit im Jahr 1946 das nur 64 Seiten umfassende Exposé „Das Neue München – Vorschläge zum Wiederaufbau“ vor, mit dem die künftige Stadtentwicklung der kriegszerstörten Stadt per Stadtratsbeschluss festgelegt wurde.
Die große Leistung Karl Meitingers bestand darin, den damaligen Oberbürgermeister der Stadt München, Karl Scharnagl, und den Stadtrat in kurzer Zeit davon zu überzeugen, dass die historisch gewachsenen Strukturen in der Innenstadt mit ihrer straßenraumbildenden Blockrandbebauung und den strukturierenden Plätzen, angereichert um eine moderne Verkehrserschließung, weiterhin die Grundlage der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung Münchens bilden sollten.
Das ursprünglich nur für den internen Gebrauch vorgesehene Werk erschien, autorisiert von den amerikanischen Besatzungsbehörden, 1946 in einer kleinen Auflage und war sehr schnell vergriffen. Der jetzt vorliegende Nachdruck wird vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegeben.
Aktualisiert: 2019-06-04
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Im Jahr 2016 feiert das Bayerische Reinheitsgebot sein 500-jähriges Bestehen – ein halbes Jahrtausend Biergeschichte, dem man anhand der zahlreichen bayerischen Baudenkmäler nachspüren kann: denkmalgeschützte Brauereien, zum Teil vor Jahrhunderten errichtet und bis heute in Betrieb, barocke Sudhäuser, mittelalterliche Bierkeller, dazu Sommerkeller und Biergärten des 19. Jahrhunderts. Sie alle sind steinerne Zeugen für die in Altbayern und Franken gleichermaßen tief verwurzelte bayerische Biertradition. Sie erzählen von der Leidenschaft für das flüssige Gold und vom handwerklichen Geschick, das von Generation zu Generation bis zum heutigen Tag weitergegeben und verfeinert wird.
Die Klosterbrauereien in Seemannshausen oder Baumburg, die Schlossbrauereien in Kaltenberg oder Ellingen, die bischöfliche Brauerei Hacklberg in Passau, die über 500 Jahre alten Bierkeller in Schwandorf und Nürnberg oder der beeindruckende Kellerbau des großen Rokoko-Baumeisters Johann Michael Fischer für das Kloster Polling sind nur einige Beispiele für die Vielzahl an denkmalgeschützten Objekten, deren Geschichte untrennbar mit dem bayerischen Brauwesen verbunden ist. Ausgewiesene Experten aus dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege haben in ganz Bayern die 50 schönsten und bedeutendsten Bierdenkmäler besucht und stellen diese in fundierten Texten vor.
Aktualisiert: 2022-06-28
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Geophysikalische Methoden sind unverzichtbarer Bestandteil archäologischer Prospektion an Bodendenkmälern. Diese Arbeit bietet erstmals einen Gesamtüberblick über alle Magnetometerprospektionen an spätkeltischen Viereckschanzen, die von 1982 bis 2011 am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt wurden.
Die Ergebnisse werden in Bezug zu Geologie, Boden- und Geländebeschreibungen sowie Nutzungsbedingungen seit der Zeit der kartographischen Uraufnahme im 19. Jahrhundert gesetzt und durch spezielle gesteinsmagnetische Untersuchungsmethoden ergänzt. Luftbilder, Magnetogramme und Interpretationspläne aller Anlagen verdeutlichen die Situationen visuell.
Aktualisiert: 2023-03-12
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