«Totes Unrecht?»

«Totes Unrecht?» von Mayer,  Stefanie
In diesem Buch untersucht die Autorin die Debatte um die sogenannten «Beneš-Dekrete», die im Vorfeld des EU-Beitritts der Tschechischen Republik aufflammte, aus diskursanalytischer Perspektive. Zentrale Argumentationslinien und unterschiedliche Ebenen der Auseinandersetzung werden detailliert aufgearbeitet. So wird das AKW Temelin ebenso zum Thema wie Fragen der Menschenrechte. Am Beispiel der Tageszeitung werden diskursive Konjunkturen und die – oft unkritische – Übernahme von Argumentationsfiguren der Vertriebenenverbände analysiert, aber auch das Verhältnis von nationalem und EU-Diskurs. Aktuelle historische Forschungen und Überlegungen zur Geschichtspolitik in Österreich bilden den Rahmen der Interpretation.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Edvard Beneš und die tschechoslowakische Außenpolitik 1918-1948

Edvard Beneš und die tschechoslowakische Außenpolitik 1918-1948 von Suppan,  Arnold, Vyslonzil,  Elisabeth
Kaum ein mitteleuropäischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts ist so umstritten wie Edvard Beneš. Die wiederaufgeflammte Diskussion um die berüchtigten «Beneš-Dekrete» lassen eine umfassende Beschäftigung mit dessen politischem Wirken angebracht erscheinen. Dieser Band widmet sich aus verschiedenen Perspektiven der Aufarbeitung der tschechoslowakischen Außenpolitik in der Ära des Außenministers (1918-35) und Staatspräsidenten Beneš (1935-48). Hiermit soll zu einer umfassenderen und objektiveren Neubewertung dieser für Europa noch immer belasteten Epoche beigetragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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«Totes Unrecht?»

«Totes Unrecht?» von Mayer,  Stefanie
In diesem Buch untersucht die Autorin die Debatte um die sogenannten «Beneš-Dekrete», die im Vorfeld des EU-Beitritts der Tschechischen Republik aufflammte, aus diskursanalytischer Perspektive. Zentrale Argumentationslinien und unterschiedliche Ebenen der Auseinandersetzung werden detailliert aufgearbeitet. So wird das AKW Temelin ebenso zum Thema wie Fragen der Menschenrechte. Am Beispiel der Tageszeitung werden diskursive Konjunkturen und die – oft unkritische – Übernahme von Argumentationsfiguren der Vertriebenenverbände analysiert, aber auch das Verhältnis von nationalem und EU-Diskurs. Aktuelle historische Forschungen und Überlegungen zur Geschichtspolitik in Österreich bilden den Rahmen der Interpretation.
Aktualisiert: 2023-06-23
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«Totes Unrecht?»

«Totes Unrecht?» von Mayer,  Stefanie
In diesem Buch untersucht die Autorin die Debatte um die sogenannten «Beneš-Dekrete», die im Vorfeld des EU-Beitritts der Tschechischen Republik aufflammte, aus diskursanalytischer Perspektive. Zentrale Argumentationslinien und unterschiedliche Ebenen der Auseinandersetzung werden detailliert aufgearbeitet. So wird das AKW Temelin ebenso zum Thema wie Fragen der Menschenrechte. Am Beispiel der Tageszeitung werden diskursive Konjunkturen und die – oft unkritische – Übernahme von Argumentationsfiguren der Vertriebenenverbände analysiert, aber auch das Verhältnis von nationalem und EU-Diskurs. Aktuelle historische Forschungen und Überlegungen zur Geschichtspolitik in Österreich bilden den Rahmen der Interpretation.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hitler – Beneš – Tito

Hitler – Beneš – Tito von Gehler,  Michael, Mueller,  Wolfgang, Suppan,  Arnold
Die auf breiter internationaler Quellen- und Literaturbasis erarbeitete Monographie erörtert die Entwicklung der politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und militärischen Konfliktgemeinschaften in den böhmischen und südslawischen Ländern Österreich-Ungarns, die epochalen Erschütterungen des Ersten Weltkrieges und den Bruch der Tschechen, Slowaken und Südslawen mit der Habsburgermonarchie, die schwierige Bildung der Nachfolgestaaten, die Innen- und Außenpolitik der Tschechoslowakei und Jugoslawiens, die Zerschlagung der Friedensordnung von Versailles/Saint-Germain/Trianon durch Hitler, die NS-Eroberungs- und Besatzungspolitik in Böhmen, Mähren, Serbien, Bosnien-Herzegowina und Slowenien, den Völkermord an den Juden im Protektorat, in der Slowakei, im Ustaša-Staat und in Serbien, die Vergeltung an den und die Vertreibung der Sudeten- und Karpatendeutschen sowie der Deutschen in Slowenien, Kroatien und der Vojvodina, schließlich die Erinnerung und Historisierung der mehr als 100-jährigen Konfliktgeschichte östlich und westlich des Eisernen Vorhangs und in den post-kommunistischen Nationalstaaten am Ende des 20. Jahrhunderts in Ostmittel- und Südosteuropa. Im Mittelpunkt stehen einerseits die ethnisch-nationalen Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Tschechen, Slowaken, Serben, Kroaten und Slowenen sowie zwischen Magyaren und Slowaken, Serben und Kroaten, andererseits die staatlich-nationalen Auseinandersetzungen des Deutschen Reiches und Österreichs mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien. Obwohl in der 150-jährigen historischen Entwicklung Ostmittel- und Südosteuropas seit 1848 eine Reihe von Kaisern, Königen, Präsidenten, Kanzlern, Ministerpräsidenten, Ministern, Großunternehmern, Generaldirektoren, Botschaftern, Generälen, Gauleitern und Höheren SS- und Polizeiführern als Akteure auftraten, sind es drei Personen, die auch in der historischen Erinnerung am Beginn des 21. Jahrhunderts noch immer präsent sind: der deutsche „Führer“ und Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945), der tschechoslowakische Außenminister und Präsident Edvard Beneš (1884–1948) und der jugoslawische Partisanenführer und Präsident Josip Broz Tito (1892–1980).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Benes-Dekrete

Die Benes-Dekrete von Beyerl,  Beppo
Mit insgesamt 143 Dekreten kämpfte der erste tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš vom englischen Exil aus gegen das NS-Besatzungsunrecht. Er schuf damit die verfassungsmäßige Grundlage für eine neue, vorerst bürgerliche Republik. Fünf dieser Dekrete legitimierten auch die Vertreibung und Enteignung der deutschen Bevölkerung aus Böhmen, Mähren und der Slowakei. Angriffe auf diese fünf Dekrete zielen - nach der antikommunistischen Restitution der Jahre 1990 bis 1995 - auf eine Wiedergutmachung für die 2,5 bis 3 Millionen vertriebenen Sudeten- und Karpatendeutschen. Beppo Beyerl analysiert historische Ursachen und Verantwortung, zeigt Verfehlungen auf beiden Seiten und kritisiert sowohl die den Beneš-Dekreten zugrunde liegende These einer ethnischen Kollektivschuld als auch die von den sudetendeutschen Landsmannschaften betriebenen Revanchismusgelüste. Er bricht das jahrzehntelange Schweigen der Linken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Benes-Dekrete

Die Benes-Dekrete von Beyerl,  Beppo
Mit insgesamt 143 Dekreten kämpfte der erste tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš vom englischen Exil aus gegen das NS-Besatzungsunrecht. Er schuf damit die verfassungsmäßige Grundlage für eine neue, vorerst bürgerliche Republik. Fünf dieser Dekrete legitimierten auch die Vertreibung und Enteignung der deutschen Bevölkerung aus Böhmen, Mähren und der Slowakei. Angriffe auf diese fünf Dekrete zielen - nach der antikommunistischen Restitution der Jahre 1990 bis 1995 - auf eine Wiedergutmachung für die 2,5 bis 3 Millionen vertriebenen Sudeten- und Karpatendeutschen. Beppo Beyerl analysiert historische Ursachen und Verantwortung, zeigt Verfehlungen auf beiden Seiten und kritisiert sowohl die den Beneš-Dekreten zugrunde liegende These einer ethnischen Kollektivschuld als auch die von den sudetendeutschen Landsmannschaften betriebenen Revanchismusgelüste. Er bricht das jahrzehntelange Schweigen der Linken.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Tahiti Utopia

Tahiti Utopia von Hvorecky,  Michal, Kraetsch,  Mirko
Der Mensch braucht eine Utopie und die Welt ist zum Verändern da. Willkommen auf Tahiti! Wie sähe die Welt aus, wenn es Großungarn noch geben und die Slowakei nicht existieren würde? Was wäre mit den Slowaken? Man würde sie auf Tahiti finden, dieser kleinen Insel mitten im Pazifik, mit ihren schönen Stränden, weit weg von der westlichen Zivilisation. Denn wer will nicht ein Stück vom Paradies? Wir schreiben das Jahr 2020, Großungarn existiert noch und mittlerweile leben drei Generationen Slowaken auf Tahiti. Wie kam es dazu, was hat sie dorthin verschlagen? Haben sie das Abenteuer und ein besseres Leben gesucht oder wurden sie doch aus Großungarn vertrieben, wie manche behaupten? Andere erzählen, dass sie einst von Milan R. Stefanik, dem berühmten Diplomaten, Astronomen, Dichter und General dorthin geführt wurden, um der Unterdrückung zu entfliehen und die Slowakei neu zu gründen. Was man weiß, ist, dass auch sie ein Stück des paradiesischen Atolls für sich wollten. Doch der Traum, in der Südsee ein freies Leben zu führen, entpuppte sich im Aufeinanderprallen der Kulturen schnell als Luftschloss … Ein Roman, der die Geschichte auf den Kopf stellt, und eine Betrachtung des neuen Nationalismus. Die mitteleuropäische Geschichte wurde noch nie so unterhaltsam erzählt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939

Das tschechisch-deutsche Drama 1918–1939 von Schultze-Rhonhof,  Gerd
Die Besetzung der Tschechei durch deutsche Truppen von 1939 bis 1945 und die anschließende Vertreibung der Sudetendeutschen von 1945 bis 1946 werden heutzutage gemeinhin als das »tschechisch-deutsche Drama des 20. Jahrhunderts« wahrgenommen. Die Zeit davor löst sich im Nebel des Vergessens auf, dennoch strahlen diese Jahre bis 1939 auf die Zukunft ganz Europas aus: Es sind die Ereignisse jener Zeit, die direkt in den Zweiten Weltkrieg führen. Deshalb ist das tschechisch-deutsche Verhältnis von 1918 bis 1939 ein entscheidender und schicksalhafter Abschnitt der deutschen Geschichte. Der Autor des Buches »1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte« untersucht nun, wie das Geschehen in der Tschechoslowakei von 1918 bis 1939 den Marsch in den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat. Er zeichnet ein differenziertes Bild des Vielvölkerstaats mit seinen sieben Sprachnationen und den sechs Millionen Minderheitenbürgern, die 1938 und 39 diesen Staat verlassen wollten. Er lässt dabei immer wieder sowohl die damals lebenden Slowaken, Tschechen und Ruthenen als auch die Sudetendeutschen zu Wort kommen, so dass sich der Leser ein eigenes Urteil bilden kann.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Heimat Europa

Heimat Europa von Drieu La Rochelle,  Pierre, Kaiser,  Benedikt
Mobilität – das Zeichen »unserer« Zeit. Wie fern sind uns dagegen jene Zeiten, in denen eine erkenntnisbringende Reise noch mit wirklichem Aufwand verbunden war. Als man noch nicht heute hier und morgen dort seine Zelte aufschlug. Der französische Schriftsteller Pierre Drieu la Rochelle (1893–1945) holt uns genau dorthin zurück – in eine Zeit, in der die Welt noch keine »Instagram-Touristen« kannte. Er nimmt uns mit auf eine sehr persönliche und sehr politische Reise durch seine »Heimat Europa« – und zwar in den spannendsten und konfliktreichsten Jahren des 20. Jahrhunderts. Drieu versteht das »Reisen« nicht als Erholung, sondern als Arbeit: Er will wissen, wie die Völker seiner Zeit denken, handeln und leben. Faschistisches Italien, nationalsozialistisches Deutschland, bolschewistische Sowjetunion, multinationale Tschechoslowakei, autoritäres Ungarn – so unterschiedlich die Eindrücke ausfallen, so einheitlich bemüht um das Verständnis dieser europäischen Nationen erweist sich Drieu in vorliegendem Band. Er enthält – erstmals überhaupt auf Deutsch – die gesammelten Reiseberichte des Vernunft- und Gefühleuropäers. Und er enthüllt die »Krise« sozialer, wirtschaftlicher und nationaler Natur als Zeichen »seiner« Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Tahiti Utopia

Tahiti Utopia von Hvorecky,  Michal, Kraetsch,  Mirko
Der Mensch braucht eine Utopie und die Welt ist zum Verändern da. Willkommen auf Tahiti! Wie sähe die Welt aus, wenn es Großungarn noch geben und die Slowakei nicht existieren würde? Was wäre mit den Slowaken? Man würde sie auf Tahiti finden, dieser kleinen Insel mitten im Pazifik, mit ihren schönen Stränden, weit weg von der westlichen Zivilisation. Denn wer will nicht ein Stück vom Paradies? Wir schreiben das Jahr 2020, Großungarn existiert noch und mittlerweile leben drei Generationen Slowaken auf Tahiti. Wie kam es dazu, was hat sie dorthin verschlagen? Haben sie das Abenteuer und ein besseres Leben gesucht oder wurden sie doch aus Großungarn vertrieben, wie manche behaupten? Andere erzählen, dass sie einst von Milan R. Stefanik, dem berühmten Diplomaten, Astronomen, Dichter und General dorthin geführt wurden, um der Unterdrückung zu entfliehen und die Slowakei neu zu gründen. Was man weiß, ist, dass auch sie ein Stück des paradiesischen Atolls für sich wollten. Doch der Traum, in der Südsee ein freies Leben zu führen, entpuppte sich im Aufeinanderprallen der Kulturen schnell als Luftschloss … Ein Roman, der die Geschichte auf den Kopf stellt, und eine Betrachtung des neuen Nationalismus. Die mitteleuropäische Geschichte wurde noch nie so unterhaltsam erzählt.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Heimatloses Feindeskind – Autobiografischer Roman

Heimatloses Feindeskind – Autobiografischer Roman von Siebert,  Oskar Georg
Die Hebamme schaute nochmal die junge Mutter im Entbindungsaal an, schüttelte dann ihren Kopf und sagte ganze leise, wie nur zu sich selbst: „Ein Junge. Wieder ein Soldat mehr.“ In der folgenden Nacht, die kleine Familie war bereits vereint daheim, ertönten die Sirenen des Fliegeralarms. Die Eltern stürzten mit ihrem neugeborenen Sohn in den Keller. Flakgeschütze wummerten in den hereinbrechenden Morgen über Berlin, während Bomben auf die Stadt fielen… Der kleine Oskar erblickt im Juni 1942 das Licht der Welt, wird mitten hinein in einen wahnsinnigen Krieg geboren. Sein Vater Georg ist Film-Aufnahmeleiter in Babelsberg, die Mutter Marie eine tschechische Schauspielerin. Anfang 1944 wird der Vater zum Sterben an die Front geschickt. Maries Kinder werden nach Prag entführt, sie folgt ihnen und bleibt, denn hier ist es sicherer. Doch nach Kriegsende sind sie erneut in großer Gefahr. Frauen, die mit Deutschen verheiratet waren, gelten als Kollaborateurinnen. Das Blut deutscher ziviler Nachkriegs-Opfer bedeckt bald die Straßen Prags. Seine Mutter wird zur Zwangsarbeit ins Sudetenland ausgewiesen. Auch da soll Oskar stets daran erinnert werden, das Kind eines verhassten Deutschen zu sein. Er ist heimatlos. Zum Mann gereift, kämpft er für Freiheit und Demokratie, wird daraufhin von Geheimdienst und Staatspolizei verfolgt, geht nach Deutschland und muss erkennen, dass auch dort die tschechische Staatspolizei ihre Tentakel nach ihm ausstreckt. Ein erschütterndes autobiografisches Zeitzeugnis eines Mannes auf der Suche nach Freiheit, Gerechtigkeit und der wahren Heimat.
Aktualisiert: 2020-10-20
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Heimatloses Feindeskind – Autobiografischer Roman

Heimatloses Feindeskind – Autobiografischer Roman von Siebert,  Oskar Georg
Die Hebamme schaute nochmal die junge Mutter im Entbindungsaal an, schüttelte dann ihren Kopf und sagte ganze leise, wie nur zu sich selbst: „Ein Junge. Wieder ein Soldat mehr.“ In der folgenden Nacht, die kleine Familie war bereits vereint daheim, ertönten die Sirenen des Fliegeralarms. Die Eltern stürzten mit ihrem neugeborenen Sohn in den Keller. Flakgeschütze wummerten in den hereinbrechenden Morgen über Berlin, während Bomben auf die Stadt fielen… Der kleine Oskar erblickt im Juni 1942 das Licht der Welt, wird mitten hinein in einen wahnsinnigen Krieg geboren. Sein Vater Georg ist Film-Aufnahmeleiter in Babelsberg, die Mutter Marie eine tschechische Schauspielerin. Anfang 1944 wird der Vater zum Sterben an die Front geschickt. Maries Kinder werden nach Prag entführt, sie folgt ihnen und bleibt, denn hier ist es sicherer. Doch nach Kriegsende sind sie erneut in großer Gefahr. Frauen, die mit Deutschen verheiratet waren, gelten als Kollaborateurinnen. Das Blut deutscher ziviler Nachkriegs-Opfer bedeckt bald die Straßen Prags. Seine Mutter wird zur Zwangsarbeit ins Sudetenland ausgewiesen. Auch da soll Oskar stets daran erinnert werden, das Kind eines verhassten Deutschen zu sein. Er ist heimatlos. Zum Mann gereift, kämpft er für Freiheit und Demokratie, wird daraufhin von Geheimdienst und Staatspolizei verfolgt, geht nach Deutschland und muss erkennen, dass auch dort die tschechische Staatspolizei ihre Tentakel nach ihm ausstreckt. Ein erschütterndes autobiografisches Zeitzeugnis eines Mannes auf der Suche nach Freiheit, Gerechtigkeit und der wahren Heimat.
Aktualisiert: 2020-10-29
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Die Benes-Dekrete

Die Benes-Dekrete von Beyerl,  Beppo
Mit insgesamt 143 Dekreten kämpfte der erste tschechoslowakische Präsident Edvard Beneš vom englischen Exil aus gegen das NS-Besatzungsunrecht. Er schuf damit die verfassungsmäßige Grundlage für eine neue, vorerst bürgerliche Republik. Fünf dieser Dekrete legitimierten auch die Vertreibung und Enteignung der deutschen Bevölkerung aus Böhmen, Mähren und der Slowakei. Angriffe auf diese fünf Dekrete zielen - nach der antikommunistischen Restitution der Jahre 1990 bis 1995 - auf eine Wiedergutmachung für die 2,5 bis 3 Millionen vertriebenen Sudeten- und Karpatendeutschen. Beppo Beyerl analysiert historische Ursachen und Verantwortung, zeigt Verfehlungen auf beiden Seiten und kritisiert sowohl die den Beneš-Dekreten zugrunde liegende These einer ethnischen Kollektivschuld als auch die von den sudetendeutschen Landsmannschaften betriebenen Revanchismusgelüste. Er bricht das jahrzehntelange Schweigen der Linken.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Benes-Dekrete

Die Benes-Dekrete von Coudenhove-Kalergi,  Barbara, Rathkolb,  Oliver
Seit Jahrhunderten haben Tschechen und Deutsche in einem Land zusammengelebt - eine Symbiose, die durch die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg beendet wurde. Wie kam es dazu? Was ging der Vertreibung voran? Wie sind die Ereignisse von Tschechen und Deutschen erlebt und reflektiert worden? Dieses Buch vereinigt Beiträge von deutschen, österreichischen, tschechischen und amerikanischen Autoren und unternimmt den Versuch, die oft einseitige Diskussion um die so genannten Benes-Dekrete durch eine Zusammenschau "von beiden Seiten" zu ergänzen und durch fundierte Information zu bereichern. Zwei Völker - zwei Geschichten. Seit jeher ist die gemeinsame Geschichte der böhmischen Länder von den beiden dort lebenden Völkern sehr verschieden erlebt worden. Was für die einen Befreiung und Unabhängigkeit - die Gründung der tschechoslowakischen Republik nach dem Ende der Donaumonarchie-, war für die anderen der unfreiwillige Wechsel in den Status einer nationalen Minderheit. Die Diskussion um die Ereignisse rund um die Vertreibung ist in beiden Ländern erst relativ spät in Gang gekommen. Der vorliegende Band umfasst historische, politologische und journalistische Arbeiten und zeichnet unter anderem auch ein Bild des weitgehend unbekannten Diskurses innerhalb der tschechischen Gesellschaft über die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Hitler – Beneš – Tito

Hitler – Beneš – Tito von Gehler,  Michael, Mueller,  Wolfgang, Suppan,  Arnold
Die auf breiter internationaler Quellen- und Literaturbasis erarbeitete Monographie erörtert die Entwicklung der politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und militärischen Konfliktgemeinschaften in den böhmischen und südslawischen Ländern Österreich-Ungarns, die epochalen Erschütterungen des Ersten Weltkrieges und den Bruch der Tschechen, Slowaken und Südslawen mit der Habsburgermonarchie, die schwierige Bildung der Nachfolgestaaten, die Innen- und Außenpolitik der Tschechoslowakei und Jugoslawiens, die Zerschlagung der Friedensordnung von Versailles/Saint-Germain/Trianon durch Hitler, die NS-Eroberungs- und Besatzungspolitik in Böhmen, Mähren, Serbien, Bosnien-Herzegowina und Slowenien, den Völkermord an den Juden im Protektorat, in der Slowakei, im Ustaša-Staat und in Serbien, die Vergeltung an den und die Vertreibung der Sudeten- und Karpatendeutschen sowie der Deutschen in Slowenien, Kroatien und der Vojvodina, schließlich die Erinnerung und Historisierung der mehr als 100-jährigen Konfliktgeschichte östlich und westlich des Eisernen Vorhangs und in den post-kommunistischen Nationalstaaten am Ende des 20. Jahrhunderts in Ostmittel- und Südosteuropa. Im Mittelpunkt stehen einerseits die ethnisch-nationalen Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Tschechen, Slowaken, Serben, Kroaten und Slowenen sowie zwischen Magyaren und Slowaken, Serben und Kroaten, andererseits die staatlich-nationalen Auseinandersetzungen des Deutschen Reiches und Österreichs mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien. Obwohl in der 150-jährigen historischen Entwicklung Ostmittel- und Südosteuropas seit 1848 eine Reihe von Kaisern, Königen, Präsidenten, Kanzlern, Ministerpräsidenten, Ministern, Großunternehmern, Generaldirektoren, Botschaftern, Generälen, Gauleitern und Höheren SS- und Polizeiführern als Akteure auftraten, sind es drei Personen, die auch in der historischen Erinnerung am Beginn des 21. Jahrhunderts noch immer präsent sind: der deutsche „Führer“ und Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945), der tschechoslowakische Außenminister und Präsident Edvard Beneš (1884–1948) und der jugoslawische Partisanenführer und Präsident Josip Broz Tito (1892–1980).
Aktualisiert: 2023-02-23
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«Totes Unrecht?»

«Totes Unrecht?» von Mayer,  Stefanie
In diesem Buch untersucht die Autorin die Debatte um die sogenannten «Beneš-Dekrete», die im Vorfeld des EU-Beitritts der Tschechischen Republik aufflammte, aus diskursanalytischer Perspektive. Zentrale Argumentationslinien und unterschiedliche Ebenen der Auseinandersetzung werden detailliert aufgearbeitet. So wird das AKW Temelin ebenso zum Thema wie Fragen der Menschenrechte. Am Beispiel der Tageszeitung werden diskursive Konjunkturen und die – oft unkritische – Übernahme von Argumentationsfiguren der Vertriebenenverbände analysiert, aber auch das Verhältnis von nationalem und EU-Diskurs. Aktuelle historische Forschungen und Überlegungen zur Geschichtspolitik in Österreich bilden den Rahmen der Interpretation.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Edvard Beneš und die tschechoslowakische Außenpolitik 1918-1948

Edvard Beneš und die tschechoslowakische Außenpolitik 1918-1948 von Suppan,  Arnold, Vyslonzil,  Elisabeth
Kaum ein mitteleuropäischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts ist so umstritten wie Edvard Beneš. Die wiederaufgeflammte Diskussion um die berüchtigten «Beneš-Dekrete» lassen eine umfassende Beschäftigung mit dessen politischem Wirken angebracht erscheinen. Dieser Band widmet sich aus verschiedenen Perspektiven der Aufarbeitung der tschechoslowakischen Außenpolitik in der Ära des Außenministers (1918-35) und Staatspräsidenten Beneš (1935-48). Hiermit soll zu einer umfassenderen und objektiveren Neubewertung dieser für Europa noch immer belasteten Epoche beigetragen werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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