Lehrbuch der Bergbaukunde

Lehrbuch der Bergbaukunde von Fritzsche,  Carl H., Heise,  F., Herbst,  F.
1. - Begriff des Bergbaus. Der Bergbau hat die Aufgabe, der Mensch heit die von ihr benötigten mineralischen Rohstoffe zur Verfügung zu in dem zugänglichen Teil der Erdkruste aufzusuchen und stellen, d. h. sie zu gewinnen. An Menge und Wert der jährlichen Förderung stehen heute Erdöl und Kohle an erster Stelle. Es folgen die Eisenerze und dann die Erze der Nichteisenmetalle. Weiterhin ist der Bergbau auf Steinsalz und Kalisalze sowie der Bergbau auf sonstige Nichterze zu erwähnen, zu denen und Erden gezählt werden können. Nach der deutschen auch die Steine Gesetzgebung pflegt allerdings nur die unterirdische Gewinnung von Stei nen und Erden, wie z. B. von Marmor, Gips, Dachschiefer, Basalt und Ton, zum Bergbau gerechnet zu werden. Im weiteren Sinne des Begriffs gehören jedoch auch die Steinbrüche zum Bergbau, deren Technik sich von der Technik des Tagebaues auf Erz grundsätzlich nicht unterscheidet. 2. - Begriff und Einteilung der Bergbaukunde. Die Bergbaukunde ist der Inbegriff aller wissenschaftlichen Gesetze und Regeln für die technisch und sicherheitlich beste und wirtschaftlich zweckmäßigste Ausführung der Arbeiten, die zur bergmännischen Gewinnung nutzbarer Mineralien er forderlich sind. Noch etwa bis zur vergangenen Jahrhundertwende war die Bergtechnik rein empirisch. Seither ist es möglich gewesen, ihr durch sorg fältige Auswertung von Betriebserfahrungen und von planmäßigen Be obachtungen, durch das Experiment sowie durch Messungen und Berech nungen eine immer breitere wissenschaftliche Grundlage zu geben.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Lehrbuch der Bergbaukunde

Lehrbuch der Bergbaukunde von Fritzsche,  Carl H., Heise,  F., Herbst,  F.
1. - Begriff des Bergbaus. Der Bergbau hat die Aufgabe, der Mensch heit die von ihr benötigten mineralischen Rohstoffe zur Verfügung zu in dem zugänglichen Teil der Erdkruste aufzusuchen und stellen, d. h. sie zu gewinnen. An Menge und Wert der jährlichen Förderung stehen heute Erdöl und Kohle an erster Stelle. Es folgen die Eisenerze und dann die Erze der Nichteisenmetalle. Weiterhin ist der Bergbau auf Steinsalz und Kalisalze sowie der Bergbau auf sonstige Nichterze zu erwähnen, zu denen und Erden gezählt werden können. Nach der deutschen auch die Steine Gesetzgebung pflegt allerdings nur die unterirdische Gewinnung von Stei nen und Erden, wie z. B. von Marmor, Gips, Dachschiefer, Basalt und Ton, zum Bergbau gerechnet zu werden. Im weiteren Sinne des Begriffs gehören jedoch auch die Steinbrüche zum Bergbau, deren Technik sich von der Technik des Tagebaues auf Erz grundsätzlich nicht unterscheidet. 2. - Begriff und Einteilung der Bergbaukunde. Die Bergbaukunde ist der Inbegriff aller wissenschaftlichen Gesetze und Regeln für die technisch und sicherheitlich beste und wirtschaftlich zweckmäßigste Ausführung der Arbeiten, die zur bergmännischen Gewinnung nutzbarer Mineralien er forderlich sind. Noch etwa bis zur vergangenen Jahrhundertwende war die Bergtechnik rein empirisch. Seither ist es möglich gewesen, ihr durch sorg fältige Auswertung von Betriebserfahrungen und von planmäßigen Be obachtungen, durch das Experiment sowie durch Messungen und Berech nungen eine immer breitere wissenschaftliche Grundlage zu geben.
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Lehrbuch der Bergbaukunde

Lehrbuch der Bergbaukunde von Fritzsche,  Carl H., Heise,  F., Herbst,  F.
1. - Begriff des Bergbaus. Der Bergbau hat die Aufgabe, der Mensch heit die von ihr benötigten mineralischen Rohstoffe zur Verfügung zu in dem zugänglichen Teil der Erdkruste aufzusuchen und stellen, d. h. sie zu gewinnen. An Menge und Wert der jährlichen Förderung stehen heute Erdöl und Kohle an erster Stelle. Es folgen die Eisenerze und dann die Erze der Nichteisenmetalle. Weiterhin ist der Bergbau auf Steinsalz und Kalisalze sowie der Bergbau auf sonstige Nichterze zu erwähnen, zu denen und Erden gezählt werden können. Nach der deutschen auch die Steine Gesetzgebung pflegt allerdings nur die unterirdische Gewinnung von Stei nen und Erden, wie z. B. von Marmor, Gips, Dachschiefer, Basalt und Ton, zum Bergbau gerechnet zu werden. Im weiteren Sinne des Begriffs gehören jedoch auch die Steinbrüche zum Bergbau, deren Technik sich von der Technik des Tagebaues auf Erz grundsätzlich nicht unterscheidet. 2. - Begriff und Einteilung der Bergbaukunde. Die Bergbaukunde ist der Inbegriff aller wissenschaftlichen Gesetze und Regeln für die technisch und sicherheitlich beste und wirtschaftlich zweckmäßigste Ausführung der Arbeiten, die zur bergmännischen Gewinnung nutzbarer Mineralien er forderlich sind. Noch etwa bis zur vergangenen Jahrhundertwende war die Bergtechnik rein empirisch. Seither ist es möglich gewesen, ihr durch sorg fältige Auswertung von Betriebserfahrungen und von planmäßigen Be obachtungen, durch das Experiment sowie durch Messungen und Berech nungen eine immer breitere wissenschaftliche Grundlage zu geben.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften

Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften von Fettweis,  Günter B
Das vorliegende Werk bietet eine faszinierende Gesamtschau über den Bergbau in der Geschichte, über Zusammenhänge und Ereignisse vom „goldenen Zeitalter des antiken Athen bis zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als Beginn der europäischen Einigung. Zu den Themen des Buches gehören ferner: Bergmännische Gesichtspunkte zur Rohstoffversorgung, Bergbautraditionen, die Beziehungen zwischen Montanhistorie und Geschichte der Erdwissenschaften sowie die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung des neuzeitlichen Europa während der Renaissance; es analysiert die Impulse Leibniz´ für den Bergbau, berichtet über die „Societät der Bergbaukunde“ als erste international organisierte wissenschaftliche Gesellschaft der Erde, und verfolgt die Entwicklung des Bergbaus in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert; es würdigt die Leistungen der Weltbergbaukongresse, u. a. auch für die internationale Verständigung, sowie die Neugründung der Societät der Bergbaukunde als Society of Mining Professors und stellt abschließend die Notwendigkeit einer pfleglichen Nutzung der Erdkruste für die Zukunft der Menschheit heraus. Die reich illustrierte Schrift ist sowohl für den geschichts- bzw. bergbauinteressierten Laien als auch für Fachleute unterschiedlicher Gebiete verfasst (insbesondere Montanwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geowissenschaften). Die Kapitel des Buches lauten: 1. Zur Einführung und über Besonderheiten, 2. Zu Europa über die Zeiten, 3. Zu Europa und Österreich im 16. Jahrhundert, 4. Zu Europa im 17. und 18. Jahrhundert, 5. Zu Österreich und Europa im 19. und 20. Jahrhundert, 6. Zur weiteren Entwicklung.- Ausführliches Literaturverzeichnis und Namensregister.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften

Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften von Fettweis,  Günter B
Das vorliegende Werk bietet eine faszinierende Gesamtschau über den Bergbau in der Geschichte, über Zusammenhänge und Ereignisse vom „goldenen Zeitalter des antiken Athen bis zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als Beginn der europäischen Einigung. Zu den Themen des Buches gehören ferner: Bergmännische Gesichtspunkte zur Rohstoffversorgung, Bergbautraditionen, die Beziehungen zwischen Montanhistorie und Geschichte der Erdwissenschaften sowie die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung des neuzeitlichen Europa während der Renaissance; es analysiert die Impulse Leibniz´ für den Bergbau, berichtet über die „Societät der Bergbaukunde“ als erste international organisierte wissenschaftliche Gesellschaft der Erde, und verfolgt die Entwicklung des Bergbaus in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert; es würdigt die Leistungen der Weltbergbaukongresse, u. a. auch für die internationale Verständigung, sowie die Neugründung der Societät der Bergbaukunde als Society of Mining Professors und stellt abschließend die Notwendigkeit einer pfleglichen Nutzung der Erdkruste für die Zukunft der Menschheit heraus. Die reich illustrierte Schrift ist sowohl für den geschichts- bzw. bergbauinteressierten Laien als auch für Fachleute unterschiedlicher Gebiete verfasst (insbesondere Montanwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geowissenschaften). Die Kapitel des Buches lauten: 1. Zur Einführung und über Besonderheiten, 2. Zu Europa über die Zeiten, 3. Zu Europa und Österreich im 16. Jahrhundert, 4. Zu Europa im 17. und 18. Jahrhundert, 5. Zu Österreich und Europa im 19. und 20. Jahrhundert, 6. Zur weiteren Entwicklung.- Ausführliches Literaturverzeichnis und Namensregister.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften

Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften von Fettweis,  Günter B
Das vorliegende Werk bietet eine faszinierende Gesamtschau über den Bergbau in der Geschichte, über Zusammenhänge und Ereignisse vom „goldenen Zeitalter" des antiken Athen bis zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als Beginn der europäischen Einigung. Zu den Themen des Buches gehören ferner: Bergmännische Gesichtspunkte zur Rohstoffversorgung, Bergbautraditionen, die Beziehungen zwischen Montanhistorie und Geschichte der Erdwissenschaften sowie die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung des neuzeitlichen Europa während der Renaissance; es analysiert die Impulse Leibniz´ für den Bergbau, berichtet über die „Societät der Bergbaukunde“ als erste international organisierte wissenschaftliche Gesellschaft der Erde, und verfolgt die Entwicklung des Bergbaus in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert; es würdigt die Leistungen der Weltbergbaukongresse, u. a. auch für die internationale Verständigung, sowie die Neugründung der Societät der Bergbaukunde als Society of Mining Professors und stellt abschließend die Notwendigkeit einer pfleglichen Nutzung der Erdkruste für die Zukunft der Menschheit heraus. Die reich illustrierte Schrift ist sowohl für den geschichts- bzw. bergbauinteressierten Laien als auch für Fachleute unterschiedlicher Gebiete verfasst (insbesondere Montanwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geowissenschaften). Günter B. L. FETTWEIS ist emeritierter Professor für Bergbaukunde der Montanuniversität Leoben, Österreich, aktiv 1959–1993, 1968–1970 Rektor; rd. 250 Publikationen auf den Gebieten von Bergbautechnik, Bergbauwirtschaft und Allgemeiner Bergbaukunde; internationale Konsulententätigkeiten; Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Akademien der Wissenschaften in Europa und in Indien sowie fünf Ehrendoktorate; letzte Stelle vor Dienstantritt in Leoben: Betriebsdirektor eines großen Steinkohlenbergwerks im Ruhrbergbau The present work gives the reader a fascinating overall view of mining in history, of contexts and events from the "golden age" of ancient Athens up to the founding of the European Coal and Steel Community as the start of the unification process in Europe. The topics dealt with in the book include: mining-history aspects of the supply of raw materials, mining traditions, the relationship between the history of mining and the history of earth sciences and the importance of mining for the development of modern Europe during the Renaissance. It analyses the impulse that Leibnitz gave to mining, reports on the Societät der Bergbaukunde ("Society of Mining Science") as the first internationally organised scientific association in the world, and follows the development of mining in Austria in the 19th and 20th centuries.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften

Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften von Fettweis,  Günter B
Das vorliegende Werk bietet eine faszinierende Gesamtschau über den Bergbau in der Geschichte, über Zusammenhänge und Ereignisse vom „goldenen Zeitalter" des antiken Athen bis zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als Beginn der europäischen Einigung. Zu den Themen des Buches gehören ferner: Bergmännische Gesichtspunkte zur Rohstoffversorgung, Bergbautraditionen, die Beziehungen zwischen Montanhistorie und Geschichte der Erdwissenschaften sowie die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung des neuzeitlichen Europa während der Renaissance; es analysiert die Impulse Leibniz´ für den Bergbau, berichtet über die „Societät der Bergbaukunde“ als erste international organisierte wissenschaftliche Gesellschaft der Erde, und verfolgt die Entwicklung des Bergbaus in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert; es würdigt die Leistungen der Weltbergbaukongresse, u. a. auch für die internationale Verständigung, sowie die Neugründung der Societät der Bergbaukunde als Society of Mining Professors und stellt abschließend die Notwendigkeit einer pfleglichen Nutzung der Erdkruste für die Zukunft der Menschheit heraus. Die reich illustrierte Schrift ist sowohl für den geschichts- bzw. bergbauinteressierten Laien als auch für Fachleute unterschiedlicher Gebiete verfasst (insbesondere Montanwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geowissenschaften). Günter B. L. FETTWEIS ist emeritierter Professor für Bergbaukunde der Montanuniversität Leoben, Österreich, aktiv 1959–1993, 1968–1970 Rektor; rd. 250 Publikationen auf den Gebieten von Bergbautechnik, Bergbauwirtschaft und Allgemeiner Bergbaukunde; internationale Konsulententätigkeiten; Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Akademien der Wissenschaften in Europa und in Indien sowie fünf Ehrendoktorate; letzte Stelle vor Dienstantritt in Leoben: Betriebsdirektor eines großen Steinkohlenbergwerks im Ruhrbergbau The present work gives the reader a fascinating overall view of mining in history, of contexts and events from the "golden age" of ancient Athens up to the founding of the European Coal and Steel Community as the start of the unification process in Europe. The topics dealt with in the book include: mining-history aspects of the supply of raw materials, mining traditions, the relationship between the history of mining and the history of earth sciences and the importance of mining for the development of modern Europe during the Renaissance. It analyses the impulse that Leibnitz gave to mining, reports on the Societät der Bergbaukunde ("Society of Mining Science") as the first internationally organised scientific association in the world, and follows the development of mining in Austria in the 19th and 20th centuries.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Lehrbuch der Bergbaukunde

Lehrbuch der Bergbaukunde von Fritzsche,  Carl H., Heise,  F., Herbst,  F.
1. - Begriff des Bergbaus. Der Bergbau hat die Aufgabe, der Mensch heit die von ihr benötigten mineralischen Rohstoffe zur Verfügung zu in dem zugänglichen Teil der Erdkruste aufzusuchen und stellen, d. h. sie zu gewinnen. An Menge und Wert der jährlichen Förderung stehen heute Erdöl und Kohle an erster Stelle. Es folgen die Eisenerze und dann die Erze der Nichteisenmetalle. Weiterhin ist der Bergbau auf Steinsalz und Kalisalze sowie der Bergbau auf sonstige Nichterze zu erwähnen, zu denen und Erden gezählt werden können. Nach der deutschen auch die Steine Gesetzgebung pflegt allerdings nur die unterirdische Gewinnung von Stei nen und Erden, wie z. B. von Marmor, Gips, Dachschiefer, Basalt und Ton, zum Bergbau gerechnet zu werden. Im weiteren Sinne des Begriffs gehören jedoch auch die Steinbrüche zum Bergbau, deren Technik sich von der Technik des Tagebaues auf Erz grundsätzlich nicht unterscheidet. 2. - Begriff und Einteilung der Bergbaukunde. Die Bergbaukunde ist der Inbegriff aller wissenschaftlichen Gesetze und Regeln für die technisch und sicherheitlich beste und wirtschaftlich zweckmäßigste Ausführung der Arbeiten, die zur bergmännischen Gewinnung nutzbarer Mineralien er forderlich sind. Noch etwa bis zur vergangenen Jahrhundertwende war die Bergtechnik rein empirisch. Seither ist es möglich gewesen, ihr durch sorg fältige Auswertung von Betriebserfahrungen und von planmäßigen Be obachtungen, durch das Experiment sowie durch Messungen und Berech nungen eine immer breitere wissenschaftliche Grundlage zu geben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Untersuchungen zur Feinstaubbelastúng durch Tagebaue der Steine- und Erdenindustrie

Untersuchungen zur Feinstaubbelastúng durch Tagebaue der Steine- und Erdenindustrie von Böhner,  Rebeca
Mineralische Rohstoffe und ihre Produkte sind unverzichtbar für das tägliche Leben und finden in einer Vielzahl von Industriezweigen Verwendung. Sie werden beispielsweise in der Bauwirtschaft, der Lebensmittel-, der Pharma- und der Papierindustrie benötigt, um nur einige Einsatzbereiche zu nennen. In der deutschen Kies-/Sand- und Natursteinindustrie (inklusive Kalksteingewinnung) gab es im Jahr 2011 rund 1.600 Unternehmen mit etwa 3.160 Werken und 26.800 Beschäftigten. Die jährlich produzierten Mengen liegen derzeit bei rund 500 Mio. Tonnen. Damit besitzen die genannten Rohstoffe einen Anteil von etwa 73 % an der gesamten Rohstoffförderung in Deutschland [MIR12]. Aufgrund der vielseitigen Verwendung und der wirtschaftlichen Bedeutung sind die Rohstoffgewinnung und -versorgung auch zukünftig sicherzustellen. Dabei sind auch bestehende Umweltanforderungen zu berücksichtigen, denn die Gewinnung und Aufbereitung von Steine- und Erdenerzeugnissen ist potentiell mit Emissionen verbunden. Dies gilt insbesondere für die Entstehung von Lärm und Staub. Die Sicherung der Luftqualität ist innerhalb der europäischen Umweltpolitik von zentraler Bedeutung. Feinstaub (PM10) wird als Luftschadstoff angesehen und als gesundheitsgefährdend eingestuft. Zum Schutz der Umwelt und des Menschen gelten daher innerhalb der Europäischen Union einheitliche Beurteilungskriterien der Luftqualität sowie Grenzwerte, die mit der Pflicht ihrer Überwachung und der Ergreifung von Maßnahmen zu ihrer Einhaltung einhergehen. Maßnahmen zur Staubbekämpfung haben für die überwiegend kleinen und mittelständischen Gewinnungsbetriebe der Steine- und Erdenindustrie planerische, technische und ökonomische Konsequenzen. Der Einsatz von Staubminderungsmaßnahmen ist daher sowohl hinsichtlich der Wirksamkeit als auch in Bezug auf die Verhältnismäßigkeit zu prüfen und zu bewerten. Grundlage für einen gezielten und effizienten Einsatz von Maßnahmen ist die genaue Kenntnis der wesentlichen Emittenten in Tagebauen und der von ihnen ausgehenden Emissionen. Bislang gibt es jedoch kaum Erkenntnisse darüber, in welchem Maße Feinstaubkonzentrationen in Tagebauen der Steine- und Erdenindustrie auftreten. Umfangreichere Untersuchungen wurden in Deutschland bisher in erster Linie für Braunkohlentagebaue und international auch für Steinkohlentagebaue durchgeführt. Das Ziel dieser Arbeit und der ihr zugrunde liegendenUntersuchungen war es daher, erstmalig die Emissionen maßgeblicher Feinstaubquellen in Tagebauen zu quantifizieren und darüber hinaus die durch sie hervorgerufene Immissionszusatzbelastung in ihrem Umfeld zu ermitteln. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse kann auf Betriebspunkte mit Minderungsbedarf geschlossen werden. Der Vergleich von Feinstaubemissionen an gleichen Anlagenteilen bzw. Betriebspunkten mit oder ohne Staubschutzmaßnahmen ermöglicht außerdem eine Beurteilung der emissionsmindernden Wirksamkeit. Anhand der Ergebnisse wird eine Typisierung der Untersuchungstagebaue hinsichtlich relevanter Feinstaubquellen und Minderungsmaßnahmen vorgenommen. Letztere werden den Tagebautypen in Abhängigkeit der Notwendigkeit sowie ihrer Verhältnismäßigkeit bewertend zugeordnet. Die in diese Arbeit einfließenden Untersuchungsergebnisse fußen in Teilen auf einem von der Verfasserin durchgeführten Forschungsprojekt mit dem Titel „Untersuchungen zum Einfluss der Rohstoffgewinnung auf die Feinstaubkonzentration in ihrer Umgebung – Quellenidentifizierung und -quantifizierung zur gezielten Entwicklung staubmindernder Maßnahmen“. Das Projekt wurde durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Aktualisiert: 2019-07-02
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Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften

Zur Geschichte und Bedeutung von Bergbau und Bergbauwissenschaften von Fettweis,  Günter B
Das vorliegende Werk bietet eine faszinierende Gesamtschau über den Bergbau in der Geschichte, über Zusammenhänge und Ereignisse vom „goldenen Zeitalter des antiken Athen bis zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl als Beginn der europäischen Einigung. Zu den Themen des Buches gehören ferner: Bergmännische Gesichtspunkte zur Rohstoffversorgung, Bergbautraditionen, die Beziehungen zwischen Montanhistorie und Geschichte der Erdwissenschaften sowie die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung des neuzeitlichen Europa während der Renaissance; es analysiert die Impulse Leibniz´ für den Bergbau, berichtet über die „Societät der Bergbaukunde“ als erste international organisierte wissenschaftliche Gesellschaft der Erde, und verfolgt die Entwicklung des Bergbaus in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert; es würdigt die Leistungen der Weltbergbaukongresse, u. a. auch für die internationale Verständigung, sowie die Neugründung der Societät der Bergbaukunde als Society of Mining Professors und stellt abschließend die Notwendigkeit einer pfleglichen Nutzung der Erdkruste für die Zukunft der Menschheit heraus. Die reich illustrierte Schrift ist sowohl für den geschichts- bzw. bergbauinteressierten Laien als auch für Fachleute unterschiedlicher Gebiete verfasst (insbesondere Montanwissenschaften, Geschichtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geowissenschaften). Die Kapitel des Buches lauten: 1. Zur Einführung und über Besonderheiten, 2. Zu Europa über die Zeiten, 3. Zu Europa und Österreich im 16. Jahrhundert, 4. Zu Europa im 17. und 18. Jahrhundert, 5. Zu Österreich und Europa im 19. und 20. Jahrhundert, 6. Zur weiteren Entwicklung.- Ausführliches Literaturverzeichnis und Namensregister.
Aktualisiert: 2023-02-23
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