Diagnose »Psychopathie«

Diagnose »Psychopathie« von Beddies,  Thomas, Fuchs,  Petra, Rose,  Wolfgang
Ausgehend von der psychiatrischen Kinderbeobachtungsstation der Berliner Charité untersuchen die Autoren den interdisziplinären Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern in der Weimarer Republik. An Hand des zeitgenössischen Konzepts „jugendlicher Psychopathie“ wird der Grenzbereich zwischen „gesund“ und „geisteskrank“ ebenso untersucht wie die in der urbanen Moderne entstehende Infrastruktur der „Psychopathenfürsorge“ im Ergebnis fortwährender Aushandlungsprozesse zwischen Psychiatrie, (Heil-)Pädagogik und Jugendwohlfahrt. Dabei stehen mit der Sozialpädagogin Ruth von der Leyen und dem Psychiater Franz Kramer zwei „vergessene“ Akteure eines individualisierenden und empathischen Umgangs mit schwierigen Kindern im Mittelpunkt der Darstellung.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Diagnose »Psychopathie«

Diagnose »Psychopathie« von Beddies,  Thomas, Fuchs,  Petra, Rose,  Wolfgang
Ausgehend von der psychiatrischen Kinderbeobachtungsstation der Berliner Charité untersuchen die Autoren den interdisziplinären Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern in der Weimarer Republik. An Hand des zeitgenössischen Konzepts „jugendlicher Psychopathie“ wird der Grenzbereich zwischen „gesund“ und „geisteskrank“ ebenso untersucht wie die in der urbanen Moderne entstehende Infrastruktur der „Psychopathenfürsorge“ im Ergebnis fortwährender Aushandlungsprozesse zwischen Psychiatrie, (Heil-)Pädagogik und Jugendwohlfahrt. Dabei stehen mit der Sozialpädagogin Ruth von der Leyen und dem Psychiater Franz Kramer zwei „vergessene“ Akteure eines individualisierenden und empathischen Umgangs mit schwierigen Kindern im Mittelpunkt der Darstellung.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Alltag an der Charité (1959–1989). Persönliche Einblicke

Alltag an der Charité (1959–1989). Persönliche Einblicke von Gross,  Johann
Die Charité war das führende medizinische Zentrum der DDR. Die Auswertung der schriftlichen Unterlagen, der Protokolle und Dokumente jener Arbeitskollektive und Gremien, in denen ich während meines Berufslebens von 1959–1989 tätig war, sollen Einblicke geben in den Alltag der Charité während der DDR-Zeit mit den Schwerpunkten Medizinstudium, medizinische Betreuung von Patienten, Forschung und gesellschaftliche Arbeit. Als Direktor des Institutes für Pathologische und Klinische Biochemie (IPKB), des größten Institutes der Charité mit 142 Mitarbeitern und als langjähriges Mitglied der Grundorganisationsleitung der SED, APO-Sekretär der Kinderklinik und Mitglied der Medizinischen Fakultät hatte ich Einblick in die Leitungsstrukturen und Prozesse auf Klinik-, Instituts- und Charité-Ebene. Die ausgewerteten und zitierten Dokumente, häufig gekennzeichnet als „Vertraulich“ oder „Nur für den Dienstgebrauch“ widerspiegeln den fachlichen und politischen Alltag in Instituten und Kliniken, Die Wissenschaftler der Charité standen in enger Wechselwirkung mit medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Forschungsgremien der DDR. Die Unterlagen und Dokumente, die ich als Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik der DDR, des Präsidiums der Gesellschaft für Experimentelle Medizin sowie mehreren wissenschaftlichen Räten von DDR-Forschungsprojekten einsehen konnte, erlauben Einblicke auch in die Leitung und Planung von Wissenschaft auf DDR-Ebene. Nach Auswertung der Materialien im Buch „Wendezeit an der Charité“ und im vorliegenden Buch habe ich alle Unterlagen, die in meinem Besitz waren, in das Archiv der Humboldt-Universität gegeben, da die Charité bis 1994 zur Humboldt-Universität gehörte. Auch wenn die Realität und die Aussagen der Dokumente aus etwa 40 Aktenordnern mich manchmal erröten ließen, habe ich Aussagen nicht geschönt oder weggelassen. Immer wenn möglich, werden typische Zitate aus entsprechenden Dokumenten wiedergegeben, einschließlich der Anrede und Grußformel. So kann der Leser sich ein Bild über das Arbeitsleben an der berühmtesten Klinik Deutschlands zu DDR-Zeiten machen. Das ist dringend notwendig, denn wie die Bundeskanzlerin Angela Merkel feststellt, gilt auch 30 Jahre nach der Vereinigung: „Die DDR-Gesellschaft war nun einmal ganz und gar anders aufgebaut als die alte Bundesrepublik, und das wird in den alten Bundesländern bis heute zu wenig verstanden“ [Hensel, 2019].
Aktualisiert: 2022-11-20
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Die Pathologie der Person

Die Pathologie der Person von Lindner,  Martin
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stießen Versuche auf Widerstand, das Leben in seine rein chemisch-physikalischen Bestandteile zu zerlegen – Versuche, welche Medizin und Physiologie seit den 1850er Jahren verstärkt unternommen hatten. Gegen solch eine ›Atomisierung‹ des Lebendigen gerichtet, meldeten sich um 1900 Wissenschaftler zu Wort, die den Organismus als eigentümliches Ganzes begreifen wollten. 'Das natürliche Individuum ist eine konkrete Einheit', formulierte Friedrich Kraus seinerseits die stärker werdenden holistischen Bestrebungen. Mit seinem biologisch-philosophischen Hauptwerk: 'Die Pathologie der Person', wollte Kraus, von 1902 bis 1927 Internist an der Berliner Charité, eine theoretische Leitfunktion für die Medizin übernehmen. Heute weithin vergessen, war Kraus zu seiner Zeit eine vielbeachtete Stimme. Seine Theorien besitzen enge Beziehungen u. a. zur Gestalttheorie, zur Systemtheorie und zur Lebensphilosophie. Auch ins Zeitalter der Molekularbiologie, in dem das Modell des Organismus als genetisch programmiertes System beinahe selbstverständlich erscheint, setzen sich Kontroversen fort, die das erste Drittel unseres Jahrhunderts mitbestimmten. Diese Kontroversen, etwa um das Verhältnis von Teil und Ganzem, von Individuum und Umwelt, von Lebendigkeit und Naturgesetzlichkeit, lassen sich durch die Texte von Friedrich Kraus hindurch verfolgen.
Aktualisiert: 2020-05-28
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„Götter in deren Hand Donner und Blitz liegt“

„Götter in deren Hand Donner und Blitz liegt“ von Kirsch,  Frank-Peter
Im Jahre 2010 feiert die Charité ihr 300jähriges Bestehen. Ursprünglich als Pesthaus gegründet, wurde es kurze Zeit später in ein Bürgerhospital umgewandelt und entwickelte sich zu der klinischen Ausbildungsstätte für Militärärzte in Berlin. Nach Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität, der heutigen Humboldt-Universität, entwickelte sich die Charité zu einer bedeutenden Lehr- und Forschungsklinik. Der Autor schildert für die Jahre von 1870 bis 1895, wie die wissenschaftlichen Beiträge der an die Charité abkommandierten Militärärzte im Gesamtensemble der 'Forschung' ausgesehen haben und in welchen Fachzeitschriften sie publizierten. Die Monographie schildert bis hin zu 'mikrohistorischen' Detaildarstellungen im Labor, in welcher Weise die Militärmedizin in Berlin die naturwissenschaftliche Entwicklung in der zweiten Hälfte des 19. Jh. aufgenommen hatte und wie sie in den unterschiedlichen Laboratorien und Kliniken u.a. der Charité umgesetzt wurde.
Aktualisiert: 2019-01-14
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Diagnose »Psychopathie«

Diagnose »Psychopathie« von Beddies,  Thomas, Fuchs,  Petra, Rose,  Wolfgang
Ausgehend von der psychiatrischen Kinderbeobachtungsstation der Berliner Charité untersuchen die Autoren den interdisziplinären Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern in der Weimarer Republik. An Hand des zeitgenössischen Konzepts „jugendlicher Psychopathie“ wird der Grenzbereich zwischen „gesund“ und „geisteskrank“ ebenso untersucht wie die in der urbanen Moderne entstehende Infrastruktur der „Psychopathenfürsorge“ im Ergebnis fortwährender Aushandlungsprozesse zwischen Psychiatrie, (Heil-)Pädagogik und Jugendwohlfahrt. Dabei stehen mit der Sozialpädagogin Ruth von der Leyen und dem Psychiater Franz Kramer zwei „vergessene“ Akteure eines individualisierenden und empathischen Umgangs mit schwierigen Kindern im Mittelpunkt der Darstellung.
Aktualisiert: 2023-04-28
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