Welche Vorstellung von Südamerika hatten die Menschen im Deutschen Reich zwischen 1880 und 1930? Visuelle Medien wie Fotos und Bildpostkarten vermittelten dem deutschen Publikum ein ambivalentes Bild des fremden Kontinents: Stadtansichten, Häfen, Zoos und Fabriken einerseits, Indigene und Ruinen andererseits. Hinnerk Onken zeigt in seiner kulturwissenschaftlich ausgerichteten Medien- und Wissensgeschichte des europäisch-südamerikanischen Kulturkontaktes, dass nicht nur bekannte Dichotomien aus Tradition und Moderne verhandelt wurden, sondern sich hybride Bedeutungen bildeten, deren Sinn je nach Nutzungszusammenhang oszillierte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Welche Vorstellung von Südamerika hatten die Menschen im Deutschen Reich zwischen 1880 und 1930? Visuelle Medien wie Fotos und Bildpostkarten vermittelten dem deutschen Publikum ein ambivalentes Bild des fremden Kontinents: Stadtansichten, Häfen, Zoos und Fabriken einerseits, Indigene und Ruinen andererseits. Hinnerk Onken zeigt in seiner kulturwissenschaftlich ausgerichteten Medien- und Wissensgeschichte des europäisch-südamerikanischen Kulturkontaktes, dass nicht nur bekannte Dichotomien aus Tradition und Moderne verhandelt wurden, sondern sich hybride Bedeutungen bildeten, deren Sinn je nach Nutzungszusammenhang oszillierte.
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Welche Vorstellung von Südamerika hatten die Menschen im Deutschen Reich zwischen 1880 und 1930? Visuelle Medien wie Fotos und Bildpostkarten vermittelten dem deutschen Publikum ein ambivalentes Bild des fremden Kontinents: Stadtansichten, Häfen, Zoos und Fabriken einerseits, Indigene und Ruinen andererseits. Hinnerk Onken zeigt in seiner kulturwissenschaftlich ausgerichteten Medien- und Wissensgeschichte des europäisch-südamerikanischen Kulturkontaktes, dass nicht nur bekannte Dichotomien aus Tradition und Moderne verhandelt wurden, sondern sich hybride Bedeutungen bildeten, deren Sinn je nach Nutzungszusammenhang oszillierte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?
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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?
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Welche Vorstellung von Südamerika hatten die Menschen im Deutschen Reich zwischen 1880 und 1930? Visuelle Medien wie Fotos und Bildpostkarten vermittelten dem deutschen Publikum ein ambivalentes Bild des fremden Kontinents: Stadtansichten, Häfen, Zoos und Fabriken einerseits, Indigene und Ruinen andererseits. Hinnerk Onken zeigt in seiner kulturwissenschaftlich ausgerichteten Medien- und Wissensgeschichte des europäisch-südamerikanischen Kulturkontaktes, dass nicht nur bekannte Dichotomien aus Tradition und Moderne verhandelt wurden, sondern sich hybride Bedeutungen bildeten, deren Sinn je nach Nutzungszusammenhang oszillierte.
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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?
Aktualisiert: 2023-06-16
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Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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