J. S. Bach: Die Geheimnisse der Harmonie

J. S. Bach: Die Geheimnisse der Harmonie
Die Hörbiografien von Jörg Handstein sind so erfolgreich, weil sie stets eine spannende Erzählweise anhand historischer Dokumente mit Dialogen und zahlreichen Musikbeispielen kombinieren. Das Ergebnis ist ein lebendiges Portrait, das immer auch den Menschen hinter Musiker und Werk vorstellt. In der neuesten Ausgabe steht die Vita von Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt. Sprecher Udo Wachtveitl erzählt Bachs wechselvolle, tragische und gleichsam packende Lebensgeschichte nach, von der Kindheit bis zum Tod. Albrecht Schuch, gebürtig aus Jena, verleiht Bach in den Spielszenen einen authentischen Zungenschlag, ohne Klischees zu bedienen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Dmitri Schostakowitsch – Doppeltes Spiel

Dmitri Schostakowitsch – Doppeltes Spiel
Dmitri Schostakowitsch selbst behauptete von seinem Leben: „Es war ziemlich grau und farblos“. In Wirklichkeit war es das spannendste Komponistenleben des 20. Jahrhunderts. Revolution und Bürgerkrieg, Stalins mörderischer Terror und der zweite Weltkrieg, das „Tauwetter“ unter Chruschtschow und schließlich Breschnews Beton-Sozialismus: Die ganze tragische Geschichte der Sowjetunion zieht eine Spur durch sein Schaffen. Als scheinbar linientreuer Musikfunktionär spielte er selbst mit – aber seine Musik spricht gegen das Regime, für dessen Opfer und für die Freiheit der Kunst. „Das ist ein Spiel, das übel enden kann“, drohte Stalin wohl höchstpersönlich. So musste Schostakowitsch auch gegen seine Angst kämpfen. Er trieb ein doppeltes Spiel, und er wusste: es war gefährlich. Die Hörbiografie speist sich aus vielen Quellen, die zum Teil in Deutschland noch wenig genutzt werden. So einsteht ein umfassendes, vielfarbiges und detailfreudiges Lebensbild mit einigen Überraschungen. Das betrifft auch sein Privatleben, das nicht hinter dem historischen Panorama verblassen sollte. Wie jeder große Komponist hat Schostakowitsch seine Krisen und Affären, seine großen Leiden und kleine Freuden. Was letztlich am meisten zählt, ist die Musik. Wie in keiner Biografie in Buchform möglich, lässt die Hörbiografie in rund 160 Musikbeispielen Schostakowitschs Schaffensweg mitverfolgen. Und zwar den ganzen: von den ersten Klavierstücken des sensiblen Knaben bis zur erschütternden Todesmusik des Alternden. Neben den bekannten Werken hört man den Sound der Wilden Zwanziger, die Propagandastücke für Stalin und die geheime Musik, mit der er ihn verhöhnt. Zudem erlebt man, wie Schostakowitsch mit Chiffren, Zitaten und Anspielungen verdeckte Botschaften in seine Werke einkomponierte. Udo Wachtveitl übernimmt wieder die Rolle des Erzählers, für die Titelrolle konnte der bekannte Berliner Schauspieler und Hörbuchsprecher Ulrich Matthes gewonnen werden. Von weiteren exzellenten Sprecherinnen und Sprechern werden Schostakowitschs Freunde und Feinde, die Machthaber, Opfer und Chronisten des Sowjetregimes zum Leben erweckt. Als Bonus enthält die CD-Box die Einspielung der Symphonie Nr. 5 durch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Leitung seines ehemaligen Chefdirigenten Mariss Jansons.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Vom Zuhörradio zum Begleitprogramm

Vom Zuhörradio zum Begleitprogramm von Pfaender,  Henriette
Dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten trotz ihrer üppigen Gebühreneinnahme um ihre Existenz bangen müssten, das wäre neu. Und trotzdem: Ohne Not haben sie sich dem Quotendruck und damit dem Mainstream ausgeliefert. Dafür geben sie Hunderte von Millionen Euro für (Fußball)-Sportrechte und Millionen für smarte Quizmaster aus. Gespart wird im Gegenzug am "kleinen Fernsehspiel", an Dokumentationen und an den Symphonieorchestern. Insbesondere die Etats der Kulturradios mussten in den letzten zwei Jahrzehnten bluten. Und ein Ende der Hungerkur ist nicht in Sicht. Die Strategie hierfür heißt: Tagesbegleitprogramm. Das Instrument dazu Formatierung. Bedeutet: weichgespülter Häppchenjournalismus. Die Musik dazwischen: nur noch "Schmier- und Bindemittel" (Pfaender), für einen möglichst flüssigen Programmablauf. Diese Entwicklung ist auch deshalb besonders enttäuschend, weil das Niveau von Klangkörpern, Solisten und Aufführungspraxis wohl noch nie so hoch gewesen ist wie heute. Henriette Pfaender untersucht die Frage, "welchen Wandel Kulturprogramme der ARD im Hörfunk in Bezug auf den Stellenwert und die Präsentation klassischer Musik im Tagesprogramm vollzogen haben". Dazu analysiert sie zwei Kulturwellen der ARD-Landesrundfunkanstalten: MDR Figaro und BR-Klassik. Das Ergebnis ist niederschmetternd, aber lesenswert, urteilt Michael Schornstheimer
Aktualisiert: 2023-02-13
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Vom Zuhörradio zum Begleitprogramm

Vom Zuhörradio zum Begleitprogramm von Pfaender,  Henriette
Dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten trotz ihrer üppigen Gebühreneinnahme um ihre Existenz bangen müssten, das wäre neu. Und trotzdem: Ohne Not haben sie sich dem Quotendruck und damit dem Mainstream ausgeliefert. Dafür geben sie Hunderte von Millionen Euro für (Fußball)-Sportrechte und Millionen für smarte Quizmaster aus. Gespart wird im Gegenzug am „kleinen Fernsehspiel“, an Dokumentationen und an den Symphonieorchestern. Insbesondere die Etats der Kulturradios mussten in den letzten zwei Jahrzehnten bluten. Und ein Ende der Hungerkur ist nicht in Sicht. Die Strategie hierfür heißt: Tagesbegleitprogramm. Das Instrument dazu Formatierung. Bedeutet: weichgespülter Häppchenjournalismus. Die Musik dazwischen: nur noch „Schmier- und Bindemittel“ (Pfaender), für einen möglichst flüssigen Programmablauf. Diese Entwicklung ist auch deshalb besonders enttäuschend, weil das Niveau von Klangkörpern, Solisten und Aufführungspraxis wohl noch nie so hoch gewesen ist wie heute. Henriette Pfaender untersucht die Frage, „welchen Wandel Kulturprogramme der ARD im Hörfunk in Bezug auf den Stellenwert und die Präsentation klassischer Musik im Tagesprogramm vollzogen haben“. Dazu analysiert sie zwei Kulturwellen der ARD-Landesrundfunkanstalten: MDR Figaro und BR-Klassik. Das Ergebnis ist niederschmetternd, aber lesenswert. Dr. Michael Schornstheimer
Aktualisiert: 2023-04-04
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