„Der Insulaner“ ist das eindrückliche Porträt eines bewegten Lebens, einer fast schon versunkenen Zeit, einer ganzen Welt. Und nicht zuletzt: eine einzigartige Liebeserklärung an die Kunst und an das Meer.Als der Schriftsteller B. sich wegen eines Tumors am Gehirn operieren lassen muss, fürchtet er seine Erinnerung für immer zu verlieren. Doch dann wird die Operation für ihn zu einem langen Gang durch die verschlungenen Pfade seines Lebens: Von den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs über die Wirtschaftswunderjahre und die rebellischen 60er Jahre bis in die Gegenwart. In seinem Narkosetraum erzählt er einem Analytiker die Geschichte seines Lebens. Er erzählt von der sensiblen Mutter, die ihre künstlerischen Ambitionen nie wirklich ausleben durfte, und von dem bewunderten, meist unnahbaren Vater, der einst als Offizier auf dem Luftschiff „Hindenburg“ die Katastrophe von Lakehurst. Und er erzählt von der Insel im Meer, auf der er aufwuchs und wo er sich doch stets als Außenseiter empfand… Bis er schließlich wieder aus der Narkose erwacht, ist sein ganzes Leben an ihm vorbeigezogen – und mehr als ein halbes Jahrhundert zugleich.
Aktualisiert: 2023-07-01
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„Der Insulaner“ ist das eindrückliche Porträt eines bewegten Lebens, einer fast schon versunkenen Zeit, einer ganzen Welt. Und nicht zuletzt: eine einzigartige Liebeserklärung an die Kunst und an das Meer.Als der Schriftsteller B. sich wegen eines Tumors am Gehirn operieren lassen muss, fürchtet er seine Erinnerung für immer zu verlieren. Doch dann wird die Operation für ihn zu einem langen Gang durch die verschlungenen Pfade seines Lebens: Von den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs über die Wirtschaftswunderjahre und die rebellischen 60er Jahre bis in die Gegenwart. In seinem Narkosetraum erzählt er einem Analytiker die Geschichte seines Lebens. Er erzählt von der sensiblen Mutter, die ihre künstlerischen Ambitionen nie wirklich ausleben durfte, und von dem bewunderten, meist unnahbaren Vater, der einst als Offizier auf dem Luftschiff „Hindenburg“ die Katastrophe von Lakehurst. Und er erzählt von der Insel im Meer, auf der er aufwuchs und wo er sich doch stets als Außenseiter empfand… Bis er schließlich wieder aus der Narkose erwacht, ist sein ganzes Leben an ihm vorbeigezogen – und mehr als ein halbes Jahrhundert zugleich.
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Jeder kann sich an ein paar Gedichtzeilen erinnern, die in der Schule auf dem Lehrplan standen. Diese Verse aufzufrischen und neue zu entdecken macht Spaß und hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. Über 300 Gedichte deutschsprachiger Dichter und Dichterinnen sind in diesem Buch versammelt - heitere, besinnliche und jahreszeitliche Klassiker, Liebesgedichte, aber auch unbekannte Schätze, Lieder und Balladen. Wer sie auswenig lernt, trainiert nicht nur seine grauen Zellen, sondern erschließt sich darüber hinaus einen Lyrikschatz, der sein Leben bereichert. Ein Verzeichnis der Dichter mit Kurzbiographie rundet diesen Band ab.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Jeder kann sich an ein paar Gedichtzeilen erinnern, die in der Schule auf dem Lehrplan standen. Diese Verse aufzufrischen und neue zu entdecken macht Spaß und hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. Über 300 Gedichte deutschsprachiger Dichter und Dichterinnen sind in diesem Buch versammelt - heitere, besinnliche und jahreszeitliche Klassiker, Liebesgedichte, aber auch unbekannte Schätze, Lieder und Balladen. Wer sie auswenig lernt, trainiert nicht nur seine grauen Zellen, sondern erschließt sich darüber hinaus einen Lyrikschatz, der sein Leben bereichert. Ein Verzeichnis der Dichter mit Kurzbiographie rundet diesen Band ab.
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Jeder kann sich an ein paar Gedichtzeilen erinnern, die in der Schule auf dem Lehrplan standen. Diese Verse aufzufrischen und neue zu entdecken macht Spaß und hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. Über 300 Gedichte deutschsprachiger Dichter und Dichterinnen sind in diesem Buch versammelt - heitere, besinnliche und jahreszeitliche Klassiker, Liebesgedichte, aber auch unbekannte Schätze, Lieder und Balladen. Wer sie auswenig lernt, trainiert nicht nur seine grauen Zellen, sondern erschließt sich darüber hinaus einen Lyrikschatz, der sein Leben bereichert. Ein Verzeichnis der Dichter mit Kurzbiographie rundet diesen Band ab.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Wie frei kann ein Individuum in einer Gesellschaft überhaupt sein? Goethes Götz stirbt im Kerker, seine letzten Worte lauten: "Freiheit! Freiheit!" Schillers Marquis Posa fordert vom spanischen König Philipp: "Geben Sie Gedankenfreiheit!" Für die orientierungslosen Figuren der Gegenwartsliteratur gilt hingegen: "Die Freiheit kommt, wenn sie irrelevant geworden ist" (Zygmunt Bauman). Freiheit ist der Schlüsselbegriff der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte. Dazu kommt, dass Freiheit die Grundlage schöpferischer Produktion und damit der Entwicklung von Literatur ist. Diese Einführung gibt nicht nur einen Überblick über die Literaturgeschichte, sondern verknüpft diesen Überblick mit der zentralen Frage nach der (Un-)Möglichkeit, frei zu sein.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wie frei kann ein Individuum in einer Gesellschaft überhaupt sein? Goethes Götz stirbt im Kerker, seine letzten Worte lauten: "Freiheit! Freiheit!" Schillers Marquis Posa fordert vom spanischen König Philipp: "Geben Sie Gedankenfreiheit!" Für die orientierungslosen Figuren der Gegenwartsliteratur gilt hingegen: "Die Freiheit kommt, wenn sie irrelevant geworden ist" (Zygmunt Bauman). Freiheit ist der Schlüsselbegriff der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte. Dazu kommt, dass Freiheit die Grundlage schöpferischer Produktion und damit der Entwicklung von Literatur ist. Diese Einführung gibt nicht nur einen Überblick über die Literaturgeschichte, sondern verknüpft diesen Überblick mit der zentralen Frage nach der (Un-)Möglichkeit, frei zu sein.
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Wie frei kann ein Individuum in einer Gesellschaft überhaupt sein? Goethes Götz stirbt im Kerker, seine letzten Worte lauten: "Freiheit! Freiheit!" Schillers Marquis Posa fordert vom spanischen König Philipp: "Geben Sie Gedankenfreiheit!" Für die orientierungslosen Figuren der Gegenwartsliteratur gilt hingegen: "Die Freiheit kommt, wenn sie irrelevant geworden ist" (Zygmunt Bauman). Freiheit ist der Schlüsselbegriff der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte. Dazu kommt, dass Freiheit die Grundlage schöpferischer Produktion und damit der Entwicklung von Literatur ist. Diese Einführung gibt nicht nur einen Überblick über die Literaturgeschichte, sondern verknüpft diesen Überblick mit der zentralen Frage nach der (Un-)Möglichkeit, frei zu sein.
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Jeder kann sich an ein paar Gedichtzeilen erinnern, die in der Schule auf dem Lehrplan standen. Diese Verse aufzufrischen und neue zu entdecken macht Spaß und hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. Über 300 Gedichte deutschsprachiger Dichter und Dichterinnen sind in diesem Buch versammelt - heitere, besinnliche und jahreszeitliche Klassiker, Liebesgedichte, aber auch unbekannte Schätze, Lieder und Balladen. Wer sie auswenig lernt, trainiert nicht nur seine grauen Zellen, sondern erschließt sich darüber hinaus einen Lyrikschatz, der sein Leben bereichert. Ein Verzeichnis der Dichter mit Kurzbiographie rundet diesen Band ab.
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Jeder kann sich an ein paar Gedichtzeilen erinnern, die in der Schule auf dem Lehrplan standen. Diese Verse aufzufrischen und neue zu entdecken macht Spaß und hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. Über 300 Gedichte deutschsprachiger Dichter und Dichterinnen sind in diesem Buch versammelt - heitere, besinnliche und jahreszeitliche Klassiker, Liebesgedichte, aber auch unbekannte Schätze, Lieder und Balladen. Wer sie auswenig lernt, trainiert nicht nur seine grauen Zellen, sondern erschließt sich darüber hinaus einen Lyrikschatz, der sein Leben bereichert. Ein Verzeichnis der Dichter mit Kurzbiographie rundet diesen Band ab.
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Jeder kann sich an ein paar Gedichtzeilen erinnern, die in der Schule auf dem Lehrplan standen. Diese Verse aufzufrischen und neue zu entdecken macht Spaß und hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge. Über 300 Gedichte deutschsprachiger Dichter und Dichterinnen sind in diesem Buch versammelt - heitere, besinnliche und jahreszeitliche Klassiker, Liebesgedichte, aber auch unbekannte Schätze, Lieder und Balladen. Wer sie auswenig lernt, trainiert nicht nur seine grauen Zellen, sondern erschließt sich darüber hinaus einen Lyrikschatz, der sein Leben bereichert. Ein Verzeichnis der Dichter mit Kurzbiographie rundet diesen Band ab.
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Über die Anfänge des Trauma-Konzepts in der Literatur um 1800.
Das Konzept des Traumas ist in den letzten Jahrzehnten sowohl zu einer psychiatrisch anerkannten Kategorie als auch zu einem kulturellen Paradigma avanciert. Das Wissen um psychische Verletzungen und ihre Langzeitfolgen besetzt heute einen festen Platz im menschlichen Selbstverständnis. In den Literaturwissenschaften ist die Trauma-Theorie zu einem wichtigen interpretatorischen Ansatz geworden, insbesondere für die Forschung zur Nachkriegs- und Nachwendezeit. Wie aber, wenn unser heutiges Trauma-Paradigma bereits im frühen 19. Jahrhundert begänne? Wenn es das moderne Subjekt und seine Literatur mitkonstituierte? Vor dem Hintergrund zentraler kultureller, wissenschaftlicher und medientechnischer Umwälzungen der formativen Zeit um 1800 arbeitet Nicole Sütterlin die traumatologischen Substrukturen romantischer Texte heraus, um die poetologische und subjektgeschichtliche Tragweite des Trauma-Konzepts avant la lettre zu erkunden. Im Dialog zwischen Trauma- und Romantikforschung werden neue Perspektiven auf bekannte romantische Erzählstrukturen eröffnet und die Relevanz und Problematik eines bis heute anhaltenden Denkmodells reflektiert, das den Menschen von seinen psychischen Wunden her versteht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Über die Anfänge des Trauma-Konzepts in der Literatur um 1800.
Das Konzept des Traumas ist in den letzten Jahrzehnten sowohl zu einer psychiatrisch anerkannten Kategorie als auch zu einem kulturellen Paradigma avanciert. Das Wissen um psychische Verletzungen und ihre Langzeitfolgen besetzt heute einen festen Platz im menschlichen Selbstverständnis. In den Literaturwissenschaften ist die Trauma-Theorie zu einem wichtigen interpretatorischen Ansatz geworden, insbesondere für die Forschung zur Nachkriegs- und Nachwendezeit. Wie aber, wenn unser heutiges Trauma-Paradigma bereits im frühen 19. Jahrhundert begänne? Wenn es das moderne Subjekt und seine Literatur mitkonstituierte? Vor dem Hintergrund zentraler kultureller, wissenschaftlicher und medientechnischer Umwälzungen der formativen Zeit um 1800 arbeitet Nicole Sütterlin die traumatologischen Substrukturen romantischer Texte heraus, um die poetologische und subjektgeschichtliche Tragweite des Trauma-Konzepts avant la lettre zu erkunden. Im Dialog zwischen Trauma- und Romantikforschung werden neue Perspektiven auf bekannte romantische Erzählstrukturen eröffnet und die Relevanz und Problematik eines bis heute anhaltenden Denkmodells reflektiert, das den Menschen von seinen psychischen Wunden her versteht.
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Das Konzept des Traumas ist in den letzten Jahrzehnten sowohl zu einer psychiatrisch anerkannten Kategorie als auch zu einem kulturellen Paradigma avanciert. Das Wissen um psychische Verletzungen und ihre Langzeitfolgen besetzt heute einen festen Platz im menschlichen Selbstverständnis. In den Literaturwissenschaften ist die Trauma-Theorie zu einem wichtigen interpretatorischen Ansatz geworden, insbesondere für die Forschung zur Nachkriegs- und Nachwendezeit. Wie aber, wenn unser heutiges Trauma-Paradigma bereits im frühen 19. Jahrhundert begänne? Wenn es das moderne Subjekt und seine Literatur mitkonstituierte? Vor dem Hintergrund zentraler kultureller, wissenschaftlicher und medientechnischer Umwälzungen der formativen Zeit um 1800 arbeitet Nicole Sütterlin die traumatologischen Substrukturen romantischer Texte heraus, um die poetologische und subjektgeschichtliche Tragweite des Trauma-Konzepts avant la lettre zu erkunden. Im Dialog zwischen Trauma- und Romantikforschung werden neue Perspektiven auf bekannte romantische Erzählstrukturen eröffnet und die Relevanz und Problematik eines bis heute anhaltenden Denkmodells reflektiert, das den Menschen von seinen psychischen Wunden her versteht.
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Über die Anfänge des Trauma-Konzepts in der Literatur um 1800.
Das Konzept des Traumas ist in den letzten Jahrzehnten sowohl zu einer psychiatrisch anerkannten Kategorie als auch zu einem kulturellen Paradigma avanciert. Das Wissen um psychische Verletzungen und ihre Langzeitfolgen besetzt heute einen festen Platz im menschlichen Selbstverständnis. In den Literaturwissenschaften ist die Trauma-Theorie zu einem wichtigen interpretatorischen Ansatz geworden, insbesondere für die Forschung zur Nachkriegs- und Nachwendezeit. Wie aber, wenn unser heutiges Trauma-Paradigma bereits im frühen 19. Jahrhundert begänne? Wenn es das moderne Subjekt und seine Literatur mitkonstituierte? Vor dem Hintergrund zentraler kultureller, wissenschaftlicher und medientechnischer Umwälzungen der formativen Zeit um 1800 arbeitet Nicole Sütterlin die traumatologischen Substrukturen romantischer Texte heraus, um die poetologische und subjektgeschichtliche Tragweite des Trauma-Konzepts avant la lettre zu erkunden. Im Dialog zwischen Trauma- und Romantikforschung werden neue Perspektiven auf bekannte romantische Erzählstrukturen eröffnet und die Relevanz und Problematik eines bis heute anhaltenden Denkmodells reflektiert, das den Menschen von seinen psychischen Wunden her versteht.
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Der Roman als Lebensgeschichte: von Wieland und Goethe bis zur Romantik.
Am Ende des 18. Jahrhunderts geben Romane oftmals an, die Lebensgeschichte einer realen Figur so zu erzählen, wie sie wirklich vorgefallen sei. Erzähler inszenieren sich als Biographen oder »Lebensbeschreiber« und behaupten, eine »wahre« oder »wahrhafte Geschichte« zu erzählen. Friedrich von Blanckenburg fordert 1774 in seinem Versuch über den Roman, der »Romanendichter« solle »die möglichen Menschen der wirklichen Welt« darstellen. Der Anspruch der Romanform, eine wirkliche Lebensgeschichte zu erzählen, verleiht der im Roman erzählten Geschichte den Status des Möglichen - einer in der Wirklichkeit inbegriffenen Möglichkeit, die erzählend durch den Roman realisiert wird.
Aufbauend auf einem fiktionalen Verständnis des Romans als möglicher Geschichte analysiert Adrian Renner zentrale Romane von Wieland und Goethe bis hin zum frühromantischen Roman bei Friedrich und Dorothea Schlegel, Brentano oder Jean Paul. In der Erzählgestaltung dieser Romane kommt es zu einer Auffächerung von Erzählebenen und Erzählinstanzen, dem Einbezug möglicher Fortgänge der Geschichte im Erzählen und der Betonung zufälliger, in ihrem Eintreffen auch anders möglicher Ereignisse. In der Darstellung der narrativen Möglichkeiten des Romans um 1800 entwickelt der Autor eine neuartige, Gattungsgeschichte und Narratologie verknüpfende, historische Formtheorie des Romans.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Roman als Lebensgeschichte: von Wieland und Goethe bis zur Romantik.
Am Ende des 18. Jahrhunderts geben Romane oftmals an, die Lebensgeschichte einer realen Figur so zu erzählen, wie sie wirklich vorgefallen sei. Erzähler inszenieren sich als Biographen oder »Lebensbeschreiber« und behaupten, eine »wahre« oder »wahrhafte Geschichte« zu erzählen. Friedrich von Blanckenburg fordert 1774 in seinem Versuch über den Roman, der »Romanendichter« solle »die möglichen Menschen der wirklichen Welt« darstellen. Der Anspruch der Romanform, eine wirkliche Lebensgeschichte zu erzählen, verleiht der im Roman erzählten Geschichte den Status des Möglichen - einer in der Wirklichkeit inbegriffenen Möglichkeit, die erzählend durch den Roman realisiert wird.
Aufbauend auf einem fiktionalen Verständnis des Romans als möglicher Geschichte analysiert Adrian Renner zentrale Romane von Wieland und Goethe bis hin zum frühromantischen Roman bei Friedrich und Dorothea Schlegel, Brentano oder Jean Paul. In der Erzählgestaltung dieser Romane kommt es zu einer Auffächerung von Erzählebenen und Erzählinstanzen, dem Einbezug möglicher Fortgänge der Geschichte im Erzählen und der Betonung zufälliger, in ihrem Eintreffen auch anders möglicher Ereignisse. In der Darstellung der narrativen Möglichkeiten des Romans um 1800 entwickelt der Autor eine neuartige, Gattungsgeschichte und Narratologie verknüpfende, historische Formtheorie des Romans.
Aktualisiert: 2023-06-30
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