Wie kann man den Rechten von Menschen mit komplexen Behinderungen auf Förderung und Inklusion Rechnung tragen? Auf welcher moralphilosophischen Basis lassen sich die Ansprüche begründen? Kontroverse Antworten liefert der Fähigkeitenansatz (capability approach) Martha Nussbaums, die in dem Band mit einem bisher unveröffentlichten Beitrag vertreten ist.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Armut wird meist anhand des Einkommens gemessen. Diese Praxis wird seit längerem kritisiert. Zum einen besteht die Forderung nach einem multidimensionalen Konzept von Armut und zum anderen die nach einem ethischen Fundament. Der Lebenslage-Ansatz und der Capability-Ansatz versuchen beides zu leisten, indem sie Armut multidimensional konzipieren und als eingeschränkte Handlungsfreiheit verstehen. Die Ähnlichkeit der Ansätze scheint offensichtlich, doch eine Untersuchung darüber, wie weit die Ähnlichkeit geht, liegt erstmals mit dieser Arbeit vor. Da beide Ansätze in der (inter)nationalen Armutsberichterstattung eingesetzt werden, liegt besonderes Augenmerk darauf, welche Konzepte sie für die Erfassung von Armut entwickeln. Eine Einführung in die gängige Theorie zur Erfassung von Armut bildet die Grundlage der Studie. Im Hauptteil werden die zu vergleichenden Ansätze je für sich dargestellt:
Der Lebenslage-Ansatz geht auf Otto Neurath zurück, Kurt Grelling hat ihn aufgenommen und neu interpretiert. Gerhard Weisser hat ihn als sozialpolitischen Ansatz bekannt gemacht. Erstmals wird mit dieser Arbeit der Einfluss von Grelling nachgezeichnet.
Der Capability-Ansatz wurde von Amartya Sen entwickelt. Martha Nussbaum gilt als zweite wichtige Vertreterin des Ansatzes, weicht aber in einigen Punkten von Sens Version ab.
Der Vergleich beider Ansätze bestätigt die behauptete Ähnlichkeit zwischen ihnen und offenbart zugleich Differenzen auch innerhalb der Ansätze. Die Autorin zeigt, dass der deutsche Lebenslage-Ansatz dem international diskutierten Capability-Ansatz verwandt ist, und vertieft das Verständnis beider.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Arbeit untersucht die Frage, welchen ethischen Kriterien die Ausgestaltung des rechtlichen Anspruchs auf ein menschenwürdiges soziokulturelles Minimum aus dem Blickwinkel einer säkularen philosophischen Ethik im Leben von hilfsbedürftigen Kindern und Erwachsenen stets genügen sollte. Mit Blick auf rechtsphilosophische Debatten wird auch gefragt, unter welchen Umständen es sinnvoll erscheint, diesen Anspruch in Form eines Rechts zu garantieren und welche Arten von Pflichten aus diesem Anspruch resultieren, wenn er den entwickelten ethischen Kriterien genügt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Armut wird meist anhand des Einkommens gemessen. Diese Praxis wird seit längerem kritisiert. Zum einen besteht die Forderung nach einem multidimensionalen Konzept von Armut und zum anderen die nach einem ethischen Fundament. Der Lebenslage-Ansatz und der Capability-Ansatz versuchen beides zu leisten, indem sie Armut multidimensional konzipieren und als eingeschränkte Handlungsfreiheit verstehen. Die Ähnlichkeit der Ansätze scheint offensichtlich, doch eine Untersuchung darüber, wie weit die Ähnlichkeit geht, liegt erstmals mit dieser Arbeit vor. Da beide Ansätze in der (inter)nationalen Armutsberichterstattung eingesetzt werden, liegt besonderes Augenmerk darauf, welche Konzepte sie für die Erfassung von Armut entwickeln. Eine Einführung in die gängige Theorie zur Erfassung von Armut bildet die Grundlage der Studie. Im Hauptteil werden die zu vergleichenden Ansätze je für sich dargestellt:
Der Lebenslage-Ansatz geht auf Otto Neurath zurück, Kurt Grelling hat ihn aufgenommen und neu interpretiert. Gerhard Weisser hat ihn als sozialpolitischen Ansatz bekannt gemacht. Erstmals wird mit dieser Arbeit der Einfluss von Grelling nachgezeichnet.
Der Capability-Ansatz wurde von Amartya Sen entwickelt. Martha Nussbaum gilt als zweite wichtige Vertreterin des Ansatzes, weicht aber in einigen Punkten von Sens Version ab.
Der Vergleich beider Ansätze bestätigt die behauptete Ähnlichkeit zwischen ihnen und offenbart zugleich Differenzen auch innerhalb der Ansätze. Die Autorin zeigt, dass der deutsche Lebenslage-Ansatz dem international diskutierten Capability-Ansatz verwandt ist, und vertieft das Verständnis beider.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Armut wird meist anhand des Einkommens gemessen. Diese Praxis wird seit längerem kritisiert. Zum einen besteht die Forderung nach einem multidimensionalen Konzept von Armut und zum anderen die nach einem ethischen Fundament. Der Lebenslage-Ansatz und der Capability-Ansatz versuchen beides zu leisten, indem sie Armut multidimensional konzipieren und als eingeschränkte Handlungsfreiheit verstehen. Die Ähnlichkeit der Ansätze scheint offensichtlich, doch eine Untersuchung darüber, wie weit die Ähnlichkeit geht, liegt erstmals mit dieser Arbeit vor. Da beide Ansätze in der (inter)nationalen Armutsberichterstattung eingesetzt werden, liegt besonderes Augenmerk darauf, welche Konzepte sie für die Erfassung von Armut entwickeln. Eine Einführung in die gängige Theorie zur Erfassung von Armut bildet die Grundlage der Studie. Im Hauptteil werden die zu vergleichenden Ansätze je für sich dargestellt:
Der Lebenslage-Ansatz geht auf Otto Neurath zurück, Kurt Grelling hat ihn aufgenommen und neu interpretiert. Gerhard Weisser hat ihn als sozialpolitischen Ansatz bekannt gemacht. Erstmals wird mit dieser Arbeit der Einfluss von Grelling nachgezeichnet.
Der Capability-Ansatz wurde von Amartya Sen entwickelt. Martha Nussbaum gilt als zweite wichtige Vertreterin des Ansatzes, weicht aber in einigen Punkten von Sens Version ab.
Der Vergleich beider Ansätze bestätigt die behauptete Ähnlichkeit zwischen ihnen und offenbart zugleich Differenzen auch innerhalb der Ansätze. Die Autorin zeigt, dass der deutsche Lebenslage-Ansatz dem international diskutierten Capability-Ansatz verwandt ist, und vertieft das Verständnis beider.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Arbeit untersucht die Frage, welchen ethischen Kriterien die Ausgestaltung des rechtlichen Anspruchs auf ein menschenwürdiges soziokulturelles Minimum aus dem Blickwinkel einer säkularen philosophischen Ethik im Leben von hilfsbedürftigen Kindern und Erwachsenen stets genügen sollte. Mit Blick auf rechtsphilosophische Debatten wird auch gefragt, unter welchen Umständen es sinnvoll erscheint, diesen Anspruch in Form eines Rechts zu garantieren und welche Arten von Pflichten aus diesem Anspruch resultieren, wenn er den entwickelten ethischen Kriterien genügt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wie kann man den Rechten von Menschen mit komplexen Behinderungen auf Förderung und Inklusion Rechnung tragen? Auf welcher moralphilosophischen Basis lassen sich die Ansprüche begründen? Kontroverse Antworten liefert der Fähigkeitenansatz (capability approach) Martha Nussbaums, die in dem Band mit einem bisher unveröffentlichten Beitrag vertreten ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Arbeit untersucht die Frage, welchen ethischen Kriterien die Ausgestaltung des rechtlichen Anspruchs auf ein menschenwürdiges soziokulturelles Minimum aus dem Blickwinkel einer säkularen philosophischen Ethik im Leben von hilfsbedürftigen Kindern und Erwachsenen stets genügen sollte. Mit Blick auf rechtsphilosophische Debatten wird auch gefragt, unter welchen Umständen es sinnvoll erscheint, diesen Anspruch in Form eines Rechts zu garantieren und welche Arten von Pflichten aus diesem Anspruch resultieren, wenn er den entwickelten ethischen Kriterien genügt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Armut wird meist anhand des Einkommens gemessen. Diese Praxis wird seit längerem kritisiert. Zum einen besteht die Forderung nach einem multidimensionalen Konzept von Armut und zum anderen die nach einem ethischen Fundament. Der Lebenslage-Ansatz und der Capability-Ansatz versuchen beides zu leisten, indem sie Armut multidimensional konzipieren und als eingeschränkte Handlungsfreiheit verstehen. Die Ähnlichkeit der Ansätze scheint offensichtlich, doch eine Untersuchung darüber, wie weit die Ähnlichkeit geht, liegt erstmals mit dieser Arbeit vor. Da beide Ansätze in der (inter)nationalen Armutsberichterstattung eingesetzt werden, liegt besonderes Augenmerk darauf, welche Konzepte sie für die Erfassung von Armut entwickeln. Eine Einführung in die gängige Theorie zur Erfassung von Armut bildet die Grundlage der Studie. Im Hauptteil werden die zu vergleichenden Ansätze je für sich dargestellt:
Der Lebenslage-Ansatz geht auf Otto Neurath zurück, Kurt Grelling hat ihn aufgenommen und neu interpretiert. Gerhard Weisser hat ihn als sozialpolitischen Ansatz bekannt gemacht. Erstmals wird mit dieser Arbeit der Einfluss von Grelling nachgezeichnet.
Der Capability-Ansatz wurde von Amartya Sen entwickelt. Martha Nussbaum gilt als zweite wichtige Vertreterin des Ansatzes, weicht aber in einigen Punkten von Sens Version ab.
Der Vergleich beider Ansätze bestätigt die behauptete Ähnlichkeit zwischen ihnen und offenbart zugleich Differenzen auch innerhalb der Ansätze. Die Autorin zeigt, dass der deutsche Lebenslage-Ansatz dem international diskutierten Capability-Ansatz verwandt ist, und vertieft das Verständnis beider.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Welche Chancen eröffnen sich für Patienten, wenn bei plötzlicher Schwererkrankung in der Frührehabilitation zusätzlich auch Ressourcen zum subjektiven Wohlbefinden eingesetzt werden? Der Verlust die Alltagsroutine aufrechtzuerhalten, erschüttert oft das In-der-Welt-sein und erhöht die Priorität von Ressourcen. Wenn im Alter Risiken wie Ressourcenabbau und Schwererkrankung zunehmen, kann ein Bereitstellen von Ressourcen zur funktionalen wie psychischen Gesundheit das Behandlungsergebnis positiv beeinflussen. Eine Re-aktivierung von subjektivem Wohlbefinden wird auf Basis des Capability-Ansatzes und unter systemischem Fokus interdisziplinär erörtert und über ein Supportiv-Verfahren praktisch umgesetzt. Die supportive CliC-Therapie erfolgt in dyadischer und gleichrangiger Gesprächsführung mit Zentrierung auf das Verstehen von Belastungssituationen, und auf Wiederentdecken eigenerprobter Ressourcen. Über die prozedierte Patient-Therapeut-Beziehung werden psychische Grundbedürfnisse nachträglich (wieder) erfüllt. Patienten können ihre Ressourcen zur Belastungsbewältigung wiederaufnehmen und kognitiv-emotionale Erfahrungen aus der supportiven CliC-Therapie auf ihre Belastungsbewertung und auf ihre Lebensführung übertragen. Wie Patienten dies erleben und strukturieren wird mittels Interaktions- und Narrationsanalysen untersucht.
Aktualisiert: 2020-06-05
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