Flora Fabbri

Flora Fabbri von Jaquemet,  Thierry L.
Die romantische Epoche des Balletts ab 1830 ist eine der wichtigsten dieser Sparte überhaupt. Werke aus dieser Entstehungszeit wie »La Sylphide« oder »Giselle« bilden noch heute einen wesentlichen Bestandteil des Repertoires großer Ballettcompagnien weltweit. Ebenfalls zu dieser Zeit entstand das Ideal einer Ballerina, wie wir sie uns bis heute vorstellen. Umso überraschender ist es, dass es mit Flora Fabbri eine romantische Ballerina gibt, deren Karriere international glänzend verlief, über die jedoch – bis jetzt – kaum etwas bekannt ist. Die Biografie »Flora Fabbri – Eine Kämpferin trägt Tüll« erzählt von Fabbris Leben und Wirken (1822–1880) und erscheint anlässlich ihres 200. Geburtstages. Der Autor folgt Flora Fabbri ab ihrer Studienzeit unter Carlo Blasis, dessen Schule sie nach Europa hinaustrug und die die Tanzszene des Kontinents in der Mitte des 19. Jahrhunderts dominierte. Dann zeigt er auf, wie Fabbri einen Erfolg nach dem anderen in zahlreichen Theatern Norditaliens und der Schweiz (Lugano) errang. Fabbris Ehemann, der französische Tänzer Louis Bretin, öffnete ihr die Tür zur Pariser Opéra, die damals neben Wien, Mailand und London das Zentrum der Ballettwelt darstellte. Der neue Stern am Balletthimmel erreichte in London mit dem »triumphalsten Debüt auf den englischen Bühnen« einen künstlerischen Höhe- sowie in einem Verfahren gegen den Theaterdirektor Alfred Bunn einen Tiefpunkt. Das Buch lässt die Geschichte einer großen europäischen Künstlerin aufleben und gibt Einblick in die Zeit des romantischen Balletts.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Tanz + Bildende Kunst

Tanz + Bildende Kunst von Lipp,  Nele
Das Thema Tanz und Bildende Kunst im Feld seiner wechselseitigen Beziehungen erfreut sich - nicht zuletzt befördert durch postmodern-interdisziplinäres Denken - eines steigenden Interesses in der Fachwelt. In fünf Essays analysiert Nele Lipp im vorliegenden Band detailliert und mit Hilfe des eingeführten Begriffs des 'ZusammenDenkens' die Wechselbeziehung von Tanz und Bildender Kunst und stellt sie in einen historischen Kontext: Innerhalb eines von zwei zeitgenössischen Arbeiten (Tacita Dean und Denis Darzacq) gesetzten Rahmens diskutiert sie die Entwicklung der künstlerischen Gattungen seit der Antike und ihre teils heftig umkämpften Abgrenzungen und Bewertungen. Sie zeigt an den Tanzreformen von Jean-Georges Noverre und Carlo Blasis das bereits im klassischen Tanz und seinen Normen existierende ZusammenDenken mit der Bildenden Kunst auf. Am Ausnahmebeispiel des 'tableau-vivant', das Emma Hart und Lord William Hamilton gemeinsam entwickelten, untersucht Lipp Vorformen der Performance-Art. Anhand der Analyse der frühen Biografien von Serge Diaghilev und seinem ersten Chefchoreografen Mikhail Fokine - seit deren Pariser Aufführungen das ZusammenDenken von Tanz und Bildender Kunst aus der ästhetischen Praxis und Diskussion nicht mehr wegzudenken ist - legt sie die Grundlagen der Ästhetik der 'ballets russes' frei. Anschließend zeigt die Autorin, wie das Umformen und neu Verbinden von Einzelgattungen fast immer mit gesellschaftlich-politischen Umbrüchen einhergeht.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Tanz + Bildende Kunst

Tanz + Bildende Kunst von Lipp,  Nele
Das Thema Tanz und Bildende Kunst im Feld seiner wechselseitigen Beziehungen erfreut sich - nicht zuletzt befördert durch postmodern-interdisziplinäres Denken - eines steigenden Interesses in der Fachwelt. In fünf Essays analysiert Nele Lipp im vorliegenden Band detailliert und mit Hilfe des eingeführten Begriffs des 'ZusammenDenkens' die Wechselbeziehung von Tanz und Bildender Kunst und stellt sie in einen historischen Kontext: Innerhalb eines von zwei zeitgenössischen Arbeiten (Tacita Dean und Denis Darzacq) gesetzten Rahmens diskutiert sie die Entwicklung der künstlerischen Gattungen seit der Antike und ihre teils heftig umkämpften Abgrenzungen und Bewertungen. Sie zeigt an den Tanzreformen von Jean-Georges Noverre und Carlo Blasis das bereits im klassischen Tanz und seinen Normen existierende ZusammenDenken mit der Bildenden Kunst auf. Am Ausnahmebeispiel des 'tableau-vivant', das Emma Hart und Lord William Hamilton gemeinsam entwickelten, untersucht Lipp Vorformen der Performance-Art. Anhand der Analyse der frühen Biografien von Serge Diaghilev und seinem ersten Chefchoreografen Mikhail Fokine - seit deren Pariser Aufführungen das ZusammenDenken von Tanz und Bildender Kunst aus der ästhetischen Praxis und Diskussion nicht mehr wegzudenken ist - legt sie die Grundlagen der Ästhetik der 'ballets russes' frei. Anschließend zeigt die Autorin, wie das Umformen und neu Verbinden von Einzelgattungen fast immer mit gesellschaftlich-politischen Umbrüchen einhergeht.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Tanz + Bildende Kunst

Tanz + Bildende Kunst von Lipp,  Nele
Das Thema Tanz und Bildende Kunst im Feld seiner wechselseitigen Beziehungen erfreut sich – nicht zuletzt befördert durch postmodern-interdisziplinäres Denken – eines steigenden Interesses in der Fachwelt. In fünf Essays analysiert Nele Lipp im vorliegenden Band detailliert und mit Hilfe des eingeführten Begriffs des ›ZusammenDenkens‹ die Wechselbeziehung von Tanz und Bildender Kunst und stellt sie in einen historischen Kontext: Innerhalb eines von zwei zeitgenössischen Arbeiten (Tacita Dean und Denis Darzacq) gesetzten Rahmens diskutiert sie die Entwicklung der künstlerischen Gattungen seit der Antike und ihre teils heftig umkämpften Abgrenzungen und Bewertungen. Sie zeigt an den Tanzreformen von Jean-Georges Noverre und Carlo Blasis das bereits im klassischen Tanz und seinen Normen existierende ZusammenDenken mit der Bildenden Kunst auf. Am Ausnahmebeispiel des ›tableau-vivant‹, das Emma Hart und Lord William Hamilton gemeinsam entwickelten, untersucht Lipp Vorformen der Performance-Art. Anhand der Analyse der frühen Biografien von Serge Diaghilev und seinem ersten Chefchoreografen Mikhail Fokine – seit deren Pariser Aufführungen das ZusammenDenken von Tanz und Bildender Kunst aus der ästhetischen Praxis und Diskussion nicht mehr wegzudenken ist – legt sie die Grundlagen der Ästhetik der ›ballets russes‹ frei. Anschließend zeigt die Autorin, wie das Umformen und neu Verbinden von Einzelgattungen fast immer mit gesellschaftlich-politischen Umbrüchen einhergeht
Aktualisiert: 2021-08-04
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