Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-04-03
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Die vorliegende monographische Revision der Gattung Halothamnus stellt die erste umfassende Bearbeitung dieser Gattung dar. Sie beruht auf der morphologisch?anatomischen Auswertung von Herbarmaterial (über 1000 Exsikkate) und einigen vergleichenden Untersuchungen im Freiland. Im historischen Überblick wird zunächst die wechselvolle Geschichte der Zuordnung von Halothamnus -Arten zu den Gattungen Salsola, Caroxylon und Aellenia wiedergegeben. Im allgemeinen Teil werden die morphologischen Merkmale auf ihre taxonomische Zuverlässigkeit hin diskutiert. Zahlreiche Merkmale zeigen innerhalb der Populationen eine erhebliche Variabilität, so daß sie wenig zur Artabgrenzung geeignet sind. Das betrifft insbesondere die Blätter, aber auch einige andere in früheren Bestimmungsschlüsseln verwendete Eigenschaften. Stabile systematische Merkmale liefern dagegen die perianthumhüllten Früchte, außerdem die Infloreszenzen, Brakteen, Brakteolen und der Diskus. Für jede Art wird die Sproß- und Blattanatomie untersucht und in verschiedene Typen eingeteilt. Die Anatomie der assimilatorischen Gewebe entspricht stets dem salsoloiden Kranztyp. Die jahreszeitliche Dynamik der Arten wird anhand von Herbarbelegen ermittelt und als Spektrum der Blüte- und Fruchtzeiten dargestellt. Außerdem wird der wissenschaftliche Kenntnisstand zur Fruchtanatomie, zur Biologie (Bestäubung, Ausbreitung, Keimung und Entwicklung), Biochemie und wirtschaftlichen Bedeutung von Halothamnus dargelegt.
Aktualisiert: 2015-10-07
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Die Familie der Chenopodiaceae ist bekannt für hohe Natriumkonzentrationen in den Blättern. Diese Arbeit dokumentiert erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Arten, mit dem Ziel einer Charakterisierung natriumarmer Chenopodiaceae im Vergleich zu ihren natriumakkumulierenden Verwandten. Dazu wurden zwei Anzuchtversuche mit insgesamt 40 Arten durchgeführt und außerdem zwei Paarvergleiche, in denen 1) die natriumakkumulierenden Atriplex prostrata und die natriumarme Chenopodium album, sowie 2) zwei Unterarten von Salsola kali genauer untersucht wurden. Darüberhinaus wurden alle zugänglichen Veröffentlichungen zu den Ionenverhältnissen verschiedener Chenopodiaceae tabellarisch zusammengestellt und Lebensform, Photosyntheseweg, Hauptverbreitungsgebiet sowie ökologische Charakteristik für die erfassten Arten recherchiert. Allen untersuchten Chenopodiaceae gemeinsam waren eine hohe Alkali-Akkumulation in den Blättern, hohe Alkaliionen-Aufnahmeraten, und dünne diarche Primärwurzeln mit langen Wurzelhaaren. Als eine wichtige Ursache der unterschiedlichen Natriumakkumulation in den Blättern verschiedener Sippen kristallisierte sich eine unterschiedliche Kalium-Natrium-Selektivität des Xylemtransportes heraus. Anhand der Ionenverteilung in den Pflanzen verschiedener Arten war nachzuweisen, dass auch Natriumausschluss durch die Wurzeln zu geringen Natriumkonzentrationen in den Blättern beiträgt und dass diese beiden Mechanismen unabhängig voneinander artspezifisch variieren. In der Literaturauswertung wurde ein Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Alkalihaushaltes und der ökologischen Charakteristik verschiedener Arten deutlich.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Die vorliegende Monographie der Gattung Salsola sect. Salsola s.l. ist die erste Revision einer Gruppe vorwiegend einjähriger Arten, deren heterogener Charakter von einigen Autoren bereits vermutet wurde. Die Arbeit beruht auf der morphologisch-anatomischen Auswertung von ca. 6000 Herbarbögen, Populationsstudien am natürlichen Standort und Kulturversuchen unter abgestuften Salzkonzentrationen. Im allgemeinen Teil werden im Anschluß an einen historischer Überblick die morphologischen und anatomischen Merkmale beschrieben, sowie aus der Literatur Daten zur Karyologie, Chemie und Biologie der Arten zusammenfassend dargestellt. Besondere Berücksichtigung erfahren die Fruchtmorphologie sowie die Anatomie der Blätter und Achsen, für die eigene Typologien entwickelt wurden. Erstmalig werden die Tepalennervatur, die Beschaffenheit des Diskus und die Narbenstruktur als Merkmale verwendet. Im systematischen Teil der Arbeit sind ein ausführlicher Bestimmungsschlüssel zu den Taxa, vollständige Synonymielisten, Beschreibungen, Abbildungen der Blüten und Früchte, Verweise auf weitere Abbildungen, Daten zur Verbreitung und Ökologie die wirtschaftliche Bedeutung sowie Verbreitungskarten enthalten. 18 Arten - zwei davon mit je zwei und eine mit drei Unterarten - werden unterschieden und vier Sektionen und drei Subsektionen zugewiesen: sect. Salsola: S. acutifolia, S. soda; sect. Sogdiana (sect. nov.): S. sogdiana, S. aperta; sect. Androssowia (sect. nov.): S. androssowii; sect. Kali subsect. Griffithia (subsect. nov.): S. griffithii, subsect. Rosaceae (subsect. nov.): S. rosacea, S. tamariscina, subsect. Kali: S. collina, S. monoptera, S. zaidamica, S. tragus, S. tamamschianae, S. jacquemontii, S. kalt, S. komarovii, S. ikonnikovii S. paulsenii. Neu beschrieben wird S. tragus subsp. grandiflora (Australien). Neue Kombinationen sind S. tragus subsp. pontica und S. paulseni i subsp. praecox. Von den etwa 30 bislang akzeptierten Arten sind einige erstmalig zu Synonymen reduziert. Bei S. subsect. Kali handelt es sich um eine in besonders lebhafter Evolution befindlichen Gruppe nahe miteinander verwandter Sippen. Beziehungen der behandelten Sektionen zu nahestehenden Sektionen der Gattung Salsola und verwandten Gattungen werden diskutiert. Die natürliche Verbreitung der Arten, die offene salzreiche oder trockene Standorte besiedeln, reicht von Makaronesien und W-Europa bis Japan und von den Küsten Skandinaviens bis ins südliche Mittelmeergebiet, zum Persischen Golf und zum Himalaya. Verbreitungszentren sind die Halbwüsten und Steppen Mittel- und Zentralasiens, insbesondere das Gebiet zwischen 45-120° E und 30-55° N. Mehrere Arten sind nach N- und S-Amerika verschleppt worden, wo sich besonders S. tragus als aggressives Ackerwildkraut etabliert hat. S. tragus hat sich darüber hinaus auch in Südafrika und in Australien ausgebreitet. Die Ursachen dafür liegen in der besonders hohen Anpassungsfähigkeit dieser formenreichen Sippe an aride Klimate und in ihrem überaus effektiven Ausbreitungsverhalten.
Aktualisiert: 2022-08-01
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Die Zunahme neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae auf den Sand- und Kiesbänken am Niederrhein in den letzten Jahrzehnten war Anlass, das aktuelle Vorkommen dieser Artengruppe zu kartieren und ihre Einwanderungs- und Einbürgerungsgeschichte darzustellen. Pflanzensoziologische Tabellen zeigen den Verbreitungsschwerpunkt dieser Arten im Polygono-Chenopodietum, im Bromo-Corispermetum leptopteri sowie auf Äckern. Blattquerschnitte im Hinblick auf die für C4-Pflanzen typische Kranzanatomie wurden durchgeführt und mit Listen von bekannten C4-Arten verglichen. Hierbei wurde Amaranthus bouchonii erstmals explizit als eigene Art untersucht. Da die Wuchshöhe und Biomasseproduktion der Amaranthaceae und Chenopodiaceae stark vom Nährstoffgehalt des Bodens abhängen, wurde dieser Zusammenhang im Kulturexperiment und am natürlichen Standort quantifiziert. Die Diasporen wurden im Hinblick auf ihre Schwimmfähigkeit also die Fähigkeit zur Hydrochorie untersucht und verglichen. Keimungsexperimente zeigten neben dem Einfluss von Wasserlagerung und Keimungstemperatur auch die lange Keimfähigkeit der Samen. Auf den Sand- und Kiesbänken des Flussufers ist die Entwicklungsperiode der Pflanzen limitiert durch den Rückzug sommerlicher Überschwemmung auf der einen Seite und den Beginn der kalten Jahreszeit auf der anderen Seite. Die unterschiedliche Anpassungsfähigkeit an diese Limitierung steht bei Amaranthus-Arten mit ihrem Einbürgerungsstatus in Zusammenhang. Dies zeigte ein Kulturexperiment, bei dem Samen von Arten mit unterschiedlichem Einbürgerungsstatus in wochenweisem Abstand von Mitte Juni bis Mitte September ausgesät wurden. Ein weiteres Experiment, bei dem eingebürgerte und ephemere Amaranthus-Arten unter einem Temperaturgradienten kultiviert wurden, zeigte, dass insbesondere die ephemeren Arten mit einem starken Zuwachs und verstärkter Samenproduktion schon auf leichte Temperaturerhöhungen reagieren. Im Zuge einer Klimaerwärmung ist wegen des direkten Temperatureinflusses und durch die Verlängerung der Vegetationsperiode daher mit der weiteren Einbürgerung bestimmter, bislang noch ephemerer Amaranthus-Arten zu rechnen.
Aktualisiert: 2022-11-30
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