Anne-Marguerite Fryba-Reber/Pierre Swiggers
Autour des : la correspondance Albert Sechehaye - Hugo Schuchardt (1909-26)
Lorenzo Tomasin
L'italiano dalla Svizzera. Sul lessico italoromanzo di asserita origine elvetica
Vincenzo Faraoni/Camilla Bernardasci
L'espansione funzionale di mega(-)nel linguaggio giovanile della Svizzera italiana
Diego Pescarini/Giulia Donzelli
La negazione nei dialetti della Svizzera italiana
Paul Videsott/Philipp Tolloi
Miei cari Christiagn! Gadertalische Hirtenbriefe
aus dem 19. Jahrhundert - ein bisher unbekanntes Beispiel frühen religiösen Schrifttums auf Ladinisch. Historische Einordnung und linguistische Beschreibung
Gaelle Burg
De Chrétien de Troyes au Lancelot imprimé. La symbolique romanesque du Moyen Âge à la Renaissance
Alain Corbellari
Chrétien de Troyes et le nombre d'or. Essai d'interprétation numérique du Doppelkursus
Francesca Gambino
Chrétien de Troyes . Questioni di genere nell'espressione della totalità tra grammatica, retorica e metrica
Sandra Hajek/Guido Mensching
Rudolf Hallig und der Atlas linguistique de la Lozère
José Antonio Saura Rami
En torno a la adscripción etimológica de la palabra castellana arroyo
Adela Garcia Valle
En torno al sistema locucional del espanol en su diacronia. La estructura con núcleo nominal en el II tomo de la Primera Crónica General (Estoria de Espanna) de Alfonso X
Stefa n Ruhstaller
Las etimologias de Covarrubias: ?mera especulación?
Besprechungen - Comptes rendus
Nachrichten - Chronique
Büchereingänge - Livres recus
Adresses des auteures et auteurs (contributions originales)
Prix Collegium Romanicum pour l'avancement de la relève
Prix de la relève 2017 du Collegium Romanicum
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anne-Marguerite Fryba-Reber/Pierre Swiggers
Autour des : la correspondance Albert Sechehaye - Hugo Schuchardt (1909-26)
Lorenzo Tomasin
L'italiano dalla Svizzera. Sul lessico italoromanzo di asserita origine elvetica
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De Chrétien de Troyes au Lancelot imprimé. La symbolique romanesque du Moyen Âge à la Renaissance
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En torno a la adscripción etimológica de la palabra castellana arroyo
Adela Garcia Valle
En torno al sistema locucional del espanol en su diacronia. La estructura con núcleo nominal en el II tomo de la Primera Crónica General (Estoria de Espanna) de Alfonso X
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Prix Collegium Romanicum pour l'avancement de la relève
Prix de la relève 2017 du Collegium Romanicum
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Als preisgünstige Studienausgabe liegt - in 3. Auflage (1. Auflage 1956, 2. ergänzte Auflage 1970 als Band 97 der Buchreihe »Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie«) - ein für Romanistik, Germanistik, Anglistik und (Kultur-)Geschichte gleichermaßen unentbehrliches Grundlagenwerk der Mediävistik wieder vor. Brillant formulierend, kritisch gegen alle vereinseitigenden Deutungen, situiert Erich Köhler die höfischen Romane Chrestiens de Troyes sowohl im historisch-politischen, ökonomisch-sozialen, philosophisch-religiösen Kontext des 12. und 13. Jahrhunderts, als auch im literarischen Spannungsfeld zwischen Heldenepik, antikisierenden Romanen, Tristanstoff und Lais. Die Werke Chrestiens stellen Versuche dar, das aristokratische Selbstbewußtsein - gestützt auf ein neues Verständnis von Ritterschaft, das Tapferkeit, höfisches Verhalten, opferbereite Liebe und Bildung gleichermaßen fordert - gegen die vasallenfeindliche Zentralisierungspolitik der französischen Könige zu verteidigen. Die für alle Romane Chrestiens strukturbildende aventure erweist sich in Köhlers Interpretation zugleich als Versuch der Identitätsfindung und Perfektion des Artusritters und als Mittel, gesellschaftsfeindliche Elemente wieder in die ideale Gemeinschaft des Artushofes zu integrieren. Erich Köhlers historisch-dialektisch verfahrende literatursoziologische Analysen sind noch immer höchst aktuelle Beiträge zur Konstitution einer Literaturwissenschaft, die sich zunehmend als Kulturwissenschaft versteht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Cligès ist vermutlich nach Erec et Enide entstanden und somit der zweite Roman von Chrétien de Troyes. Es existieren mehrere moderne Übersetzungen des Romans in englischer und französischer Sprache, aber eine neuhochdeutsche Übersetzung ist seit langem ein Desiderat. Dies gilt umso mehr, als Erwähnungen in mittelhochdeutschen Dichtungen und fragmentarische Zeugnisse darauf hindeuten, dass es (mindestens) eine mittelhochdeutsche Bearbeitung gegeben hat. Mit der nun vorliegenden ersten neuhochdeutschen Übersetzung, die mit dem altfranzösischen Text zusammen in einer zweisprachigen Ausgabe erscheint, wird diese Lücke geschlossen, so dass die Sonderstellung, die der Cligès in mehr als einer Hinsicht in der Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter einnimmt, auch von germanistischer Seite stärker in den Blick genommen werden kann. Damit wird die Basis sowohl für eine interdisziplinär arbeitende Mediävistik als auch für Forschungen zur Geschichte und Theorie des Romans erweitert. In einer umfassenden Einführung werden zudem die wichtigsten Interpretationsprobleme, der aktuelle Forschungstand zum Cligès in der internationalen Romanistik und seine Stellung in der Geschichte des Artusromans skizziert. Mit der Übersetzung, der Einleitung, dem Kommentar und einer umfassenden Bibliographie bietet die Monographie eine unverzichtbare Grundlage für weitere Forschungen. Es ist zu erwarten, dass sie auf breites Interesse stoßen und das germanistische Bild über die Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter nachhaltig verändern wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Cligès ist vermutlich nach Erec et Enide entstanden und somit der zweite Roman von Chrétien de Troyes. Es existieren mehrere moderne Übersetzungen des Romans in englischer und französischer Sprache, aber eine neuhochdeutsche Übersetzung ist seit langem ein Desiderat. Dies gilt umso mehr, als Erwähnungen in mittelhochdeutschen Dichtungen und fragmentarische Zeugnisse darauf hindeuten, dass es (mindestens) eine mittelhochdeutsche Bearbeitung gegeben hat. Mit der nun vorliegenden ersten neuhochdeutschen Übersetzung, die mit dem altfranzösischen Text zusammen in einer zweisprachigen Ausgabe erscheint, wird diese Lücke geschlossen, so dass die Sonderstellung, die der Cligès in mehr als einer Hinsicht in der Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter einnimmt, auch von germanistischer Seite stärker in den Blick genommen werden kann. Damit wird die Basis sowohl für eine interdisziplinär arbeitende Mediävistik als auch für Forschungen zur Geschichte und Theorie des Romans erweitert. In einer umfassenden Einführung werden zudem die wichtigsten Interpretationsprobleme, der aktuelle Forschungstand zum Cligès in der internationalen Romanistik und seine Stellung in der Geschichte des Artusromans skizziert. Mit der Übersetzung, der Einleitung, dem Kommentar und einer umfassenden Bibliographie bietet die Monographie eine unverzichtbare Grundlage für weitere Forschungen. Es ist zu erwarten, dass sie auf breites Interesse stoßen und das germanistische Bild über die Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter nachhaltig verändern wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Als preisgünstige Studienausgabe liegt - in 3. Auflage (1. Auflage 1956, 2. ergänzte Auflage 1970 als Band 97 der Buchreihe »Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie«) - ein für Romanistik, Germanistik, Anglistik und (Kultur-)Geschichte gleichermaßen unentbehrliches Grundlagenwerk der Mediävistik wieder vor. Brillant formulierend, kritisch gegen alle vereinseitigenden Deutungen, situiert Erich Köhler die höfischen Romane Chrestiens de Troyes sowohl im historisch-politischen, ökonomisch-sozialen, philosophisch-religiösen Kontext des 12. und 13. Jahrhunderts, als auch im literarischen Spannungsfeld zwischen Heldenepik, antikisierenden Romanen, Tristanstoff und Lais. Die Werke Chrestiens stellen Versuche dar, das aristokratische Selbstbewußtsein - gestützt auf ein neues Verständnis von Ritterschaft, das Tapferkeit, höfisches Verhalten, opferbereite Liebe und Bildung gleichermaßen fordert - gegen die vasallenfeindliche Zentralisierungspolitik der französischen Könige zu verteidigen. Die für alle Romane Chrestiens strukturbildende aventure erweist sich in Köhlers Interpretation zugleich als Versuch der Identitätsfindung und Perfektion des Artusritters und als Mittel, gesellschaftsfeindliche Elemente wieder in die ideale Gemeinschaft des Artushofes zu integrieren. Erich Köhlers historisch-dialektisch verfahrende literatursoziologische Analysen sind noch immer höchst aktuelle Beiträge zur Konstitution einer Literaturwissenschaft, die sich zunehmend als Kulturwissenschaft versteht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Cligès ist vermutlich nach Erec et Enide entstanden und somit der zweite Roman von Chrétien de Troyes. Es existieren mehrere moderne Übersetzungen des Romans in englischer und französischer Sprache, aber eine neuhochdeutsche Übersetzung ist seit langem ein Desiderat. Dies gilt umso mehr, als Erwähnungen in mittelhochdeutschen Dichtungen und fragmentarische Zeugnisse darauf hindeuten, dass es (mindestens) eine mittelhochdeutsche Bearbeitung gegeben hat. Mit der nun vorliegenden ersten neuhochdeutschen Übersetzung, die mit dem altfranzösischen Text zusammen in einer zweisprachigen Ausgabe erscheint, wird diese Lücke geschlossen, so dass die Sonderstellung, die der Cligès in mehr als einer Hinsicht in der Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter einnimmt, auch von germanistischer Seite stärker in den Blick genommen werden kann. Damit wird die Basis sowohl für eine interdisziplinär arbeitende Mediävistik als auch für Forschungen zur Geschichte und Theorie des Romans erweitert. In einer umfassenden Einführung werden zudem die wichtigsten Interpretationsprobleme, der aktuelle Forschungstand zum Cligès in der internationalen Romanistik und seine Stellung in der Geschichte des Artusromans skizziert. Mit der Übersetzung, der Einleitung, dem Kommentar und einer umfassenden Bibliographie bietet die Monographie eine unverzichtbare Grundlage für weitere Forschungen. Es ist zu erwarten, dass sie auf breites Interesse stoßen und das germanistische Bild über die Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter nachhaltig verändern wird.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Anne-Marguerite Fryba-Reber/Pierre Swiggers
Autour des : la correspondance Albert Sechehaye - Hugo Schuchardt (1909-26)
Lorenzo Tomasin
L'italiano dalla Svizzera. Sul lessico italoromanzo di asserita origine elvetica
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aus dem 19. Jahrhundert - ein bisher unbekanntes Beispiel frühen religiösen Schrifttums auf Ladinisch. Historische Einordnung und linguistische Beschreibung
Gaelle Burg
De Chrétien de Troyes au Lancelot imprimé. La symbolique romanesque du Moyen Âge à la Renaissance
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Aktualisiert: 2023-05-08
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Anne-Marguerite Fryba-Reber/Pierre Swiggers
Autour des <>: la correspondance Albert Sechehaye - Hugo Schuchardt (1909-26)
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L'italiano dalla Svizzera. Sul lessico italoromanzo di asserita origine elvetica
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aus dem 19. Jahrhundert - ein bisher unbekanntes Beispiel frühen religiösen Schrifttums auf Ladinisch. Historische Einordnung und linguistische Beschreibung
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Chrétien de Troyes <>. Questioni di genere nell'espressione della totalità tra grammatica, retorica e metrica
Sandra Hajek/Guido Mensching
Rudolf Hallig und der Atlas linguistique de la Lozère
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En torno a la adscripción etimológica de la palabra castellana arroyo
Adela Garcia Valle
En torno al sistema locucional del espanol en su diacronia. La estructura con núcleo nominal en el II tomo de la Primera Crónica General (Estoria de Espanna) de Alfonso X
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Prix Collegium Romanicum pour l'avancement de la relève
Prix de la relève 2017 du Collegium Romanicum
Aktualisiert: 2023-03-04
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Der Yvain-Roman ist nicht nur buchstäblich, sondern auch spirituell zu verstehen: Er erzählt exemplarisch den christlich-heilsgeschichtlichen Werdegang des Ritters Yvain. Diese Deutungsebene erschließt sich, wenn man den Roman vor dem Hintergrund der Werke des Kirchenvaters Augustinus liest, auf die thematische Parallelen und zitathafte Anklänge verweisen. Solche intertextuellen Beziehungen lassen sich textnah aufzeigen, und sie bilden zusammen ein kohärentes gedankliches Gefüge.
Yvains Erkenntnis der eigenen Nacktheit im Moment seiner Heilung erinnert an eine ähnliche Erfahrung Augustins während seiner Bekehrung (Confessiones VIII). Auch das für Yvains Sünde so wichtige Thema der Wahrnehmung der Zeit verweist auf den Kirchenvater: Die psychologische Messung der Zeit ist Gegenstand des XI. Buchs der Confessiones; das Verfehlen des Zeitpunkts („Kairos“) der Rückkehr lässt sich im Sinne der Heilsgeschichte deuten, und die Gliederung der erzählten Zeit mit ihren Peripetien gleicht dem Muster, das Augustinus im Enchiridion erklärt.
Mit dem Vortrag des Calogrenant, der der eigentlichen Yvain-Handlung voraufgeht, wird ein psychologischer Dreischritt eröffnet: Yvain hört begeistert zu und entwickelt Begierden, die schnell zur Tat führen. Hier lässt sich das Schema der Verführung zur Sünde „suggestio – delectatio – consensus“ erkennen, das der Kirchenvater in De trinitate erläutert. – Die drei Begierden Ehrgeiz, Schaulust und Liebesdrang, die den Ritter bis zu seinem Zusammenbruch motivieren, entsprechen der „triplex concupiscentia“, welche Augustinus im Blick auf sein eigenes Leben bespricht (Confessiones X).
Wenn in dem Prolog, der den Vortrag des Calogrenant eröffnet, der Redner in einer lehrhaften Art das Verstehen des Worts über Gehör und Geist erläutert, ist der Bezug des Texts zu dem XI. Buch von Augustins De Trinitate offensichtlich. Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die erzähltheoretische Frage nach Wahrheit und Erfindung in der Erzählung, die in den Schlussversen des Prologs anklingt.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Zwei Frauen, ein Ritter und die schönste Artusdichtung des ausgehenden Mittelalters
Während der Kampf um die englische Krone tobt, sucht der Dichter Thomas Malory fieberhaft nach den Erzählungen der berühmten Artussage. Er reist zu jedem Kloster, zu jedem Herrenhof und stöbert in den Bibliotheken. Heimlich unterstützt ihn dabei ausgerechnet Königin Elizabeth, die Frau von Malorys erbittertem Feind König Edward IV. Und noch eine Frau hilft ihm: Die Adelige Elayne, einst die engste Freundin der Königin. Sie gewährt ihm Unterschlupf. Malory liebt beide Frauen und zerstört so ihre jahrelange Freundschaft. Dann wird Malory von Truppen des Königs aufgegriffen und eingesperrt. Im Gefängnis beginnt er, die Erzählungen von den Rittern der Tafelrunde und ihrem König Artus aufzuschreiben. Er fügt eine geheimnisvolle Liebesgeschichte hinzu, in der zwei Frauen das Leben eines Ritters bestimmen. Ein gefährliches Unterfangen, denn eine davon ist die Königin.
Aktualisiert: 2021-04-30
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-03-27
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