Die Comedia Calderóns

Die Comedia Calderóns
Zentrales Thema der Abhandlung ist die Frage, inwieweit bei den weltlichen Stücken Calderóns einerseits die zeitgenössischen Rezeptionsmodalitäten und die Erwartungen des zahlenden Publikums produktions- ästhetisch wirksam wurden, und inwiefern andererseits der Dichter bestrebt war, sich diesen Zwängen zu entziehen, indem er die Erwartungen der Zuschauer nicht stets global affirmierte. Aber nicht nur diese dialektische Beziehung zwischen Rezipient und Autor prägte die comedia Calderóns, auch die Bühne samt ihren Aufführungsmöglich- keiten bestimmte weitgehend das Theaterschaffen eines Dichters, der sich vornehmlich an ein Schaupublikum wandte.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Antike Mythologie im Werk von José de Cañizares (1676-1750)

Antike Mythologie im Werk von José de Cañizares (1676-1750) von Didier-Mantovani,  Nadine
José de Cañizares‘ Werk wird knapp als oder bezeichnet. Doch eine übereilte Positionierung des zu Lebzeiten beim Madrider Publikum sehr beliebten Theaterautors wird ihm nicht gerecht, wie die Analyse einer Auswahl seiner für ein Hofpublikum verfassten und zeigt, in denen er aus dem reichen Repertoire der griechisch-römischen Mythologie schöpft. Daneben werden die Werke um Gyges und seinen Ring als charakteristische Beispiele der sowie , alle für öffentliche Theater konzipiert, herangezogen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der König im Kontext

Der König im Kontext von Xuan,  Jing
Noch immer gilt das Bühnenwerk von Pedro Calderón de la Barca weitgehend als exemplarische Kunst der Gegenreformation. Die vorliegende Studie zeichnet einen der bisherigen Forschung ,fremden' Calderón, der die politische, soziale und ideologische Ordnung seiner Zeit als gleichermaßen kontingent wie brüchig sichtbar macht. Anhand der Figur des Königs werden sieben weltliche Comedias im Spannungsfeld der spanischen Geschichte und ihrer widerstreitenden Staatrechtstraditionen untersucht. Diese Stücke thematisieren Performativität und Gründungsgewalt als die zwei wesentlichen Momente königlicher Machterhaltung und -entfaltung, wodurch das grundsätzliche Legitimationsdefizit des absoluten Fürsten aufscheint. Hierbei greift der Dramatiker nicht nur auf die heterogenen Staatstheorien der frühen Neuzeit, sondern auch auf eine ,Urszene' der spanischen Geschichte zurück: nämlich die Instauration der Habsburgermonarchie durch die performative Machtergreifung Karls V. im Jahre 1516. Die historisch-allegorischen Lektüren zeigen einen Calderón jenseits gegenreformatorischer Glaubensgewißheit und monarchischer Selbstrepräsentation. Sein dialogisches Theater erweist sich als eine Taktik der Verhandlung mit der Strategie der Herrschaft. (Promotionspreis der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Ludwig-Maximilians-Universität München)
Aktualisiert: 2020-12-07
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Grundzüge des spanischen Musiktheaters im 18. Jahrhundert. Ópera – Comedia – Zarzuela

Grundzüge des spanischen Musiktheaters im 18. Jahrhundert. Ópera – Comedia – Zarzuela von Kleinertz,  Rainer
Anders als es in der traditionellen Geschichtsschreibung dargestellt wird, war das spanische Musiktheater des 18. Jahrhunderts keineswegs von der italienischen Oper dominiert. Und schon gar nicht kam diese Gattung gleich nach der Thronbesteigung Philipps V., des ersten Bourbonen auf dem spanischen Thron, im Jahr 1700 nach Spanien. Die umfassende Dokumentation der Überlieferung und die Analysen dieses Buches zeigen vielmehr ein ganz anderes Bild: Der Hof pflegte zunächst vor allem die spanischen Gattungen Comedia und Zarzuela und förderte die Entstehung einer eigenständigen spanischen Oper. Während in ganz Europa – mit der signifikanten Ausnahme Frankreichs – italienische Oper aufgeführt wurde, bewahrte sich Spanien eine bemerkenswerte Eigenständigkeit. Erst in einem allmählichen Prozeß der ‚Transkulturation‘ näherten sich die spanische Hofoper und die Zarzuela an die italienischen Gattungen der Opera seria und der Opera buffa an. Diesen Weg zeichnet Rainer Kleinertz nach, indem er detailliert auf Text und Musik repräsentativer Werke eingeht und zugleich deren musikgeschichtlichen, kulturellen und politischen Kontext mit einbezieht. Dabei gelingt es dem Verfasser, gängige Vorurteile zu widerlegen. Das 18. Jahrhundert war für Spanien keineswegs eine Zeit des Niedergangs, sondern ein Jahrhundert des Aufbruchs und des Wandels. Das Musiktheater spiegelt einen kulturellen Prozeß, der die Grundlage für eine nachhaltige Hinwendung Spaniens zu Europa bedeutete.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Zahl, Struktur, Sinn

Zahl, Struktur, Sinn von Kiefer,  Nicoletta
Die Untersuchung der gematrischen Zahlen, die Dante in der als Maßeinheiten bei der Textgestaltung und -verknüpfung verwendet, bildet die Grundlage für die Erschließung einer komplexen Sinn- und Zahlenstruktur, in welche die Voraussagen über den «Veltro», den «cinquecento diece e cinque» und den «Novenne» eingebunden sind, die zu den meistdiskutierten Geheimnissen des heiligen Liedes zählen. Nicht nur die gematrische Auflösung des Zahlenrätsels weist auf Dante und die ihm übertragene Botschaft hin. Die zahlengestützte Textanalyse belegt, daß alle Angaben der prophetischen Trilogie auf den Erben der «sementa santa» zu beziehen sind – den Hoffnungsträger der «Chiesa militante», der von der Speise der Seligen kosten darf.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Comedia dell’arte im Wiener Drama um 1900

Die Comedia dell’arte im Wiener Drama um 1900 von Wolgast,  Karin
Als die Commedia dell'arte um 1900 in ganz Europa wiederbelebt wurde, übte sie einen besonderen Einfluß auf das Wiener Drama aus. Die vorliegende Untersuchung geht daher in drei Schritten vor: Im ersten Teil wird die Commedia dell'arte in ihrer ursprünglichen Form vorgestellt, im zweiten Teil ihre Wiederbelebung im europäischen Theater der Jahrhundertwende. Vor diesem Hintergrund werden im dritten Teil 13 Wiener Schauspiele interpretiert, in denen Harlekin, Colombine und Pierrot als moderne Typen erscheinen. Die Untersuchung bringt viele sonst vergessene Texte ans Licht und eröffnet auch neue Perspektiven auf Werke bekannter Autoren wie Hugo von Hofmannsthal und Arthur Schnitzler.
Aktualisiert: 2019-12-19
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