Das Kalendarium Regine, den der Pariser Astronom Wilhelm von Saint-Cloud im Jahr 1296 im Auftrag der Königin Marie von Brabant erstellte und wenige Jahre später als Kalendrier la Royne ins Altfranzösische übersetzte, dokumentiert auf eindrückliche Weise die Öffnung der mittelalterlichen Wissenschaft von einer reinen Klerikalkultur hin zu einer Laienkultur. Indem der Kalendrier einerseits den Wissensstand der Astronomie und Komputistik um 1300 reflektiert, andererseits aber auch von einem ausführlichen didaktischen, als Gebrauchsanleitung fungierenden Kommentar begleitet wird, offenbart er den Naturwissenschaft und Alltagspraxis verbindenden Stellenwert des mittelalterlichen Kalenderwesens.
Aktualisiert: 2020-07-18
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Die heutige wissenschaftlich-technische Welt-Kultur basiert letztlich auf der Bibelstelle in der Genesis 127–128 „Macht Euch die Erde untertan“. Eine Reihe von Pionierleistungen sind aus Klöstern bzw. kirchlichen Einrichtungen hervorgegangen. Heute wird CERN als Inbegriff moderner Grundlagenforschung auf internationalem Niveau angesehen. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit herein haben sich Klöster diese Aufgaben gestellt und teilweise auch erfüllt.
Die industrielle Revolution begann, als Handarbeit durch Maschinenarbeit ersetzt wurde. Die Zisterzienser haben mit der Errichtung von Wassermühlen schon um das Jahr 900 das erste Beispiel dafür geliefert. Die Nutzung der Wasserkraft war der Beginn der industriellen Revolution.
Bereits im 14. Jahrhundert wurden die Grundlagen der Mechanik von den Vertetern der Pariser Nominalistenschule (Buridan, Oresme, Albert von Sachsen, Wilhelm von Ockham) umgestaltet.
Bedeutende Entwicklungen im Bereich der Mathematik stammen von gelehrten Geistlichen, was nicht sehr bekannt ist.
Im 7. Jahrhundert erschien die Schrift „De temporum ratione“ des Benediktiners Beda (um 673 bis 735), die zur Berechnung des astronomisch bestimmten Osterfestes nach dem Julianischen Kalender diente. Dass die allgemeine Anerkennung der indischen Ziffern im Abendland sich über Jahrhunderte hinzog, ist heute weithin noch wenig bekannt. Kaum gewürdigt wurde bisher auch, dass infinitesimale Ideen bis in das 14. Jahrhundert zurückreichen. Der spanische Zisterzienser Juan Caramuel von Lobkowitz (1606–1682) publizierte als Erster im Jahr 1670 über die binäre Darstellung der Zahlen und damit vor Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716).
Papst Gregor XIII. brachte 1582 die mehr als drei Jahrhunderte andauernde Kalenderdiskussion zum Abschluß.
Der fundamentale Beweis für die Richtigkeit des kopernikanischen Systems lag erst seit 1838 vor. In diesem Jahr bestimmte der Astronom Friedrich Wilhelm Bessel (1784 bis 1846) die Parallaxe an dem Stern 61 Cygni mit einem Heliometer von Fraunhofer.
Der Augustinerprior Gregor Mendel legte mit seiner Entdeckung der Erbgesetze die Grundlage für die heutige Genetik.
Der belgische Priester und Astrophysiker Georges Lemaître (1894 bis 1966) begründete ein neues Weltbild. Jeder kennt Hubble. Wenig bekannt ist aber, dass Lemaître der geistige Vater der Urknalltheorie ist.
Aktualisiert: 2022-11-25
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Computer und Digitalisierung bestimmen die gegenwärtigen Kommunikationsmedien. Beide Begriffe stammen aus der „Sprache der Hände“ und haben früh schon wichtige Lebensbereiche der kulturellen Existenz des Menschen mitbestimmt. Der reich bebilderte Überblick veranschaulicht, wie die Hand durch alle Zeiten zur Verständigung wie zum Memorieren und Strukturieren eingesetzt wird.
Aktualisiert: 2021-08-11
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